Neuer Babynamen-Trend: Mädchennamen von Opa inspiriert

Ist dir vielleicht auch schon aufgefallen, dass auf dem Spielplatz immer öfter nach einem „Gustav” oder einem „Fritz” gerufen wird? Vornamen, die wir eher mit unseren Großvätern verbinden würden und die plötzlich wieder richtig angesagt sind.

Das Kuriose: Immer mehr Menschen bedenken auch ihre Töchter mit Namen, die an Opa erinnern.

Die meisten Eltern machen sich die Namenssuche nicht leicht. Schließlich gibt es so viele schöne Jungen- und Mädchennamen da draußen, da habt ihr die Qual der Wahl. Ein persönlicher Bezug zum Namen des Kindes bietet sich natürlich an und da macht es Sinn, sich beim Erst- oder zumindest beim Zweitnamen auch mal in der eigenen Familie umzuschauen.

Aber wer kommt schon darauf, sich für den Namen der kleinen Tochter von den Vornamen der Opas inspirieren zu lassen? Nun, offenbar tun genau das immer mehr Menschen. Laut dem Portal Nameberry geht es der nächsten Generation von Eltern darum, mit Erwartungen zu spielen, Gegensätze anzunehmen und alte Trends neu zu erfinden. Deswegen seien Opa-Namen für kleine Mädchen „the next big thing” im Jahr 2023.

Unsere Top 10 der Opa-Namen für Mädchen

Eines müssen wir euch gestehen: mit englischen Männernamen funktioniert dieser Trend bisher noch etwas besser. Doch uns sind auch ein paar deutsche Opa-Namen eingefallen, die für euer kleines Mädchen passen könnten.

1. Loui

Unser Platz 1 ist eindeutig ausgefallen, schließlich ist der hübsche Unisex-Name für Jungs und für Mädchen passend und klingt wirklich süß.

2. Fritzi

Habt ihr vielleicht einen Opa Fritz bei euch in der Familie? Und selbst wenn nicht, die Abwandlung des traditionellen Jungennamens wirkt als Mädchenname frech und frisch.

3. Frankie

Die verniedlichte Variante von Frank ist ein Unisex-Name, der kleinen Enkeltöchtern hervorragend steht, findet ihr nicht?

4. Billie

Spätestens seit Billie Eilish ist klar, dass Billie auch ein toller Mädchenname sein kann und landet deswegen auf unserem Platz 4.

5. Willi

Wenn ihr ältere Herren im Familien- oder Bekanntenkreis habt, die Wilhelm heißen, dann werden diese bestimmt „Willi” gerufen. Eine Abkürzung, die sich auch als Mädchenname eignet, zumindest wenn ihr beim neuen Babynamen-Trend mitmachen möchtet.

6. Lennon

Eine Mama aus den USA machte es vor und spaltete damit das Netz. Die einen fanden es großartig, dass sie ihrem Töchterchen diesen Vornamen gab, andere fanden es seltsam. Vielleicht trifft „Lennon” ja euren Geschmack.

7. Rudi

Rudi ist für uns Millennials ein klassischer Name für Herren der älteren Generation. Doch aktuell wird der Name wieder etwas häufiger vergeben – und zwar für Mädchen.

8. Jonny

Möglicherweise heißt in eurer Familie nicht der Opa Jonny, sondern eure kleine Tochter. Dann liegt ihr mit der Namenswahl definitiv voll im Trend!

9. Jude

Der englische Jungenname Jude wird in 2023 auch für kleine Mädchen immer beliebter.

10. Scottie

Bestimmt kennt ihr den Vornamen Scott, Scottie ist seine Verniedlichung, die auch wunderbar zu kleinen Töchtern passt.

Prominente Eltern machen vor, wie gut Opas Name als Mädchenname klingen kann

Wie so oft machen die Stars auch bei diesem Trend vor, wie es geht. Instyle.de zählt gleich mehrere Promis auf, die Opa-Namen gewählt haben. Da wären Ryan Reynolds und Blake Lively, die eine ihrer Töchter James nannten. Das Mädchen von Keira Knightley und James Righton heißt Edie. Und das Töchterchen von Ashlee Simpson und Evan Ross trägt den coolen Namen „Jagger”.

In euren Ohren klingen diese Vornamen zu hart und maskulin für ein Mädchen? Das ist wahrscheinliche Gewohnheitssache, aber wenn euch der Trend grundsätzlich gefällt, gibt es noch die Möglichkeit, es so zu machen wie Samira Wiley. Sie kombinierte einfach einen typischen Mädchennamen mit einem althergebrachten Jungennamen und nannte ihre Kleine „George Elizabeth”.

Ihr braucht noch mehr Inspiration für eure Namenssuche?

Kein Problem, denn davon haben wir reichlich! Falls ihr noch ganz am Anfang steht, könnt ihr HIER nachlesen, welche Tipps ihr bei der Namenssuche unbedingt berücksichtigen solltet. Außerdem interessieren euch vielleicht auch diese Beiträge:

 

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

Alle Artikel

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
2 Comments
Neueste
Älteste Beliebteste
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Mina
Mina
6 Monate zuvor

Seid wann ist Loui ein Mädchenname?
Das ist eindeutig männlich (kommt aus dem
französischen) wie Louis spricht man auch Loui aus und Louie ist die amerikanische Schreibweise. Also das ist definitiv kein genderneutraler Name! Sollte umgehend korrigiert werden!

Kira
Kira
1 Jahr zuvor

Es gibt sicherlich männliche Vornamen, die durch das Anhängen eines i’s für Mädchen geeignet sind. Aber alle 10 von Ihnen genannten Vorschläge lehne ich ab, denn entweder sind es in Deutschland anerkannte Jungsnamen (Rudi, Willi u. a.) oder werden zumindest mit einem Jungen assoziert. Da sind Hänseleien und Mobbing vorprogrammiert. Am schlimmsten finde ich Scottie, denn der fliegt obendrein im Raumschiff Enterprise – eine SF-Serie, die auch heute noch vielen Kindern ein Begriff ist.

Ich kann nur hoffen, dass die Eltern, die ihre Tochter so nennen wollen, beim Standesamt auf Ablehung stoßen. Denn die Mädchen, die mit einem solchen Namen bestraft werden, können uns allen nur leid tun. Und ich bin überzeugt davon, dass mindestens 80% von ihnen mit Volljährigkeit eine Vornamensänderung beantragen.