Sächsische Mädchennamen: Das sind unsere Favoriten❤️

Der Freistaat Sachsen ist für seine Natur und seinen originellen Dialekt bekannt. Zudem sind die Sachsen durchaus eigenwillig, was ihre Vornamen angeht. Einen Beweis dafür liefern sächsische Mädchennamen. Wir stellen euch nicht nur Vornamen vor, die aus dem Dialekt hervorgegangen sind, sondern auch solche, die in Sachsen besonders beliebt sind und häufig an die kleinen Töchter vergeben werden.

Wolltest du schon immer wissen, welche Mädchennamen in Sachsen besonders angesagt sind? Dann schau dir unsere Namensliste an und lasse dich von den sächsischen Mädchennamen begeistern!

Warum sächsische Mädchennamen so besonders sind

Was der Zauber der sächsischen Mädchennamen ist? Ganz einfach: Dass die Sachsen seit jeher stark, unabhängig und besonders eigenwillig sind. Schon in Zeiten, in denen in anderen Bundesländern noch Könige regierten, war Sachsen ein Freistaat. Zudem nahmen die Sachsen eine tragende Rolle bei der Industrialisierung und der Wiedervereinigung ein.

Seit jeher gelten sie also couragierte und engagierte Zeitgenossen, die auch bei der Namenswahl nichts dem Zufall überlassen. Das beweisen sächsische Mädchennamen einmal mehr. Unter ihnen befinden sich nicht nur beliebte Vornamen, sondern auch einige (eher untypische) Überraschungen.

Moment mal, du weißt noch gar nicht sicher, dass du ein kleines Mädchen bekommst? Dann interessieren dich vielleicht auch sächsische Jungennamen – du findest sie HIER >>>

Beliebte sächsische Mädchennamen und ihre Bedeutung

Damit du dir einen Überblick verschaffen kannst, stellen wir dir unsere Favoriten der sächsischen Mädchennamen vor. Außerdem verraten wir auch gleich, was die Namen bedeuten.

1. Aniko

Aniko, die ungarische Variante von Anna, kommt in Sachsen besonders häufig vor. Aus dem Hebräischen abgeleitet, bezeichnet sie eine „Begnadete“ oder „Anmutige in der Gnade Gottes“.

2. Charlina

Der Vorname „Charlina“ leitet sich aus dem Portugiesischen ab. Übersetzt bedeutet er so viel wie „Perle“. Ein toller Name für deine kleine Tochter, der ihren Wert verdeutlicht.

3. Charlotte

Insbesondere die Leipziger*innen schätzen den Mädchennamen Charlotte sehr, der im Jahr 2021 der beliebteste Vorname in der Messestadt war. Es bleibt anzunehmen, dass Charlotte die weibliche Form von Charles ist und „die Freie“ oder „die Tüchtige“ bedeutet.

4. Dilia

Der althochdeutsche Vorname Dilia ist ebenfalls sehr bekannt in Sachsen. Übersetzt bezeichnet die Kurzform von Odilia ein „Besitztum“ oder „Erbe“. Insgesamt ein traditioneller Vorname, der deinem kleinen Mädchen sicherlich gut zu Gesicht steht.

5. Emma

Emma landet regelmäßig unter den Top 3 der beliebtesten Mädchennamen in Sachsen. Hierbei handelt es sich aber keineswegs um einen modernen Vornamen, da Emma schon im 19. Jahrhundert zu den beliebtesten in Deutschland zählte. Auch die Bedeutungen klingen mit „allumfassend“ und „die Große“ wirklich schön.

6. Emilia

„Emilia“ entwickelte sich als romanischer Vorname aus dem Lateinischen. Einst hießen Mitglieder der altrömischen Patrizierfamilien „Aemilier“. Heute wird die Bedeutung des Vornamens jedoch vom lateinischen Wort „aemulus“ abgeleitet und lautet deshalb „die Eifrige“ oder „die Nachahmende“.

7. Gretel

Wer Gretel hört, denkt vermutlich erst einmal an das bekannte Märchen von Hänsel und Gretel. Doch der altertümliche Vorname hat mit einem Hexenhaus erst einmal wenig gemein. Denn ursprünglich kommt der Vorname aus der lateinischen Sprache und war bereits im Mittelalter bekannt. Er lässt sich mutmaßlich auf die heilige Margarete von Antiochia zurückführen. Auch die Bedeutung „Kind des Lichts“ ist neben der Umdeutung „Perle“ bis heute überliefert.

8. Hanna

Der Vorname Hanna, der deutschlandweit jedes Jahr auf den ersten Plätzen der beliebtesten Mädchennamen rangiert, kommt auch bei den Sachsen gut an. Dieser weibliche Vorname, der unterschiedliche Schreibweisen mit oder ohne „h“ haben kann, wird mit „die Anmutige“ oder „die Gnädige“ gedeutet. Ursprünglich kommt der beliebte Mädchenname aus der hebräischen Sprache und wird durch die Prophetin Hanna auch mit der Bibel verbunden.

9. Hilda

„Hilda“ ist ein geeigneter sächsischer Vorname für alle, die „kurze“ Varianten mögen, die sie nicht abkürzen müssen. Denn dieser Mädchenname lässt sich von Hildegard, Brunhild und weiteren Vornamen mit dem Anfang oder der Endung „hilda“ ableiten. Als Namensgeberin diente die heilige Hilda, die im 7. Jahrhundert im heutigen England lebte. Selbst die Deutung des Vornamens ist stark und bezeichnet eine „Kämpferin“.

10. Holly

Magst du englische Vornamen? Dann könnte „Holly“ etwas für dich sein. Diesen Vornamen findet man überwiegend in England seit dem beginnenden 20. Jahrhundert wieder. Insbesondere zur Weihnachtszeit werden viele Mädchen „Holly“ genannt, da die Namensbedeutung „Stechpalme“ als glücksbringendes Symbol gewertet wird.

11. Karline

Karline kommt in Deutschland sehr selten vor. Als eine der weiblichen Formen von Karl ist Karline zumindest im übertragenen Sinne der Inbegriff von Freiheit. Falls du deine Tochter also vor allem als „freie Frau” siehst und zudem Kosenamen wie Karli oder Line magst, liegst du mit Karline genau richtig.

12. Klara

Strahlt dein kleines Mädchen mit der Sonne um die Wette? Dann könnte sie den Vornamen „Klara“ tragen. Vom lateinischen Wort „clarus“ abgeleitet, lauten die weiteren Deutungen „die Leuchtende“ oder auch „die Schöne“.

13. Laura

Der lateinische Vorname Laura lässt sich als weibliche Ableitung von Laurentius bis in das antike Rom zurückführen. Dort inspirierte mutmaßlich der Ort Laurentum zu diesem Vornamen. Bis heute hat der weibliche Vorname, dessen Bedeutung „der Lorbeerkranz“ lautet, nichts von seiner Popularität eingebüßt.

14. Leni

Obwohl der Vorname Leni erst einmal neumodisch klingt, war er bereits im alten Griechenland bekannt. Als Kurzform von Helena bringt er wunderschöne Bedeutungen wie „die Sonnenstrahlen“ und „die Fackel“ mit. Ein Mädchenname für Töchter, die ein frohes Gemüt und eine positive Ausstrahlung haben.

15. Liddy

Noch ein althochdeutscher Vorname, der als Abkürzung von Alida (Adelheid) geläufig ist. Dieser schöne sächsische Mädchenname eignet sich ideal für Töchter, die „aus vornehmem Geschlecht“ stammen oder ein „vornehmes“ Benehmen zeigen. Darüber hinaus kannst du die Kurzform natürlich auch einfach verwenden, wenn sie dir gefällt.

16. Liesl

Liesl oder Liesel kommt in Deutschland ausgesprochen selten vor. Dennoch mögen die Sachsen die Ableitung von Elisabeth oder Lieselotte gerne. Bei den Deutungen sind insgesamt zwei Varianten verbreitet: Einmal „mein Gott ist Fülle“ sowie „Mein Gott hat geschworen“.

17. Mia

Ist deine kleine Tochter einfach das „Geschenk Gottes“? Dann könnte der kurze und knackige Vorname Mia zu deiner kleinen Tochter passen. Da dieser Vorname mehrere Ursprünge und somit unterschiedliche Bedeutungen hat, kann er ebenfalls mit „Meeresstern“ und „die Geliebte“ übersetzt werden.

18. Ostara

Ostera wird in Deutschland bisher nur selten vergeben. Der Mädchenname stammt aus dem Angelsächsischen und bezeichnete ursprünglich die Göttin des Frühling und der Fruchtbarkeit.

19. Peppina

Hättest du das gedacht? Der Vorname Peppina ist ursprünglich die Koseform von Josefina, doch inzwischen hat er sich auch als eigenständiger Mädchenname durchgesetzt. Die Bedeutung des Namens ist „Gott fügt hinzu”.

20. Sophie

Sophie gehört im gesamten Deutschland zu den beliebtesten Mädchennamen. Auch in Sachsen entscheiden sich werdende Mütter häufig für diesen Vornamen, der eine altgriechische Herkunft besitzt und mit „die Weise“ und „die Wissende“ gedeutet wird.

Wie gefallen dir unsere Vorschläge für sächsische Mädchennamen? Verrate uns gerne, welches dein persönlicher Favorit ist!
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Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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Judith
Judith
1 Jahr zuvor

Was bedeutet Name