Sächsische Jungennamen: Das sind die Schönsten ❤️

Das Bundesland Sachsen kann auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Es bringt daher auch viele traditionelle und prägende sächsische Jungennamen hervor.  Einst war die „Markgrafschaft Meißen” die erste offizielle Bezeichnung für das mitteldeutsche Gebiet. Ungefähr im 15. Jahrhundert machte der Landesname Meißen der Bezeichnung „Sachsen“ Platz. Dennoch gibt es auch aus dem Mittelalter einige bis heute populäre Vornamen mit meist angelsächsischer Herkunft, die sich in Sachsen erhalten haben.

Nachfolgend nennen wir dir daher wunderschöne, traditionelle wie moderne sächsische Vornamen. Vielleicht sind sie genau das, wonach ihr für euren kleinen Jungen sucht. Damit ihr das herausfinden könnt, stellen wir euch unsere Favoriten vor!

Warum sind sächsische Jungennamen so besonders?

Sächsische Vornamen für Jungen sind vielseitig und international geprägt. Vielen von ihnen haben althochdeutsche, französische, englische oder einfach sächsische Wurzeln. Dementsprechend findet ihr bei den sächsischen Jungennamen moderne „Trends“ genauso wie bewährte Klassiker, die seit vielen Jahrhunderten geläufig sind.

Es bleibt also euch überlassen, ob ihr eher zu einem zeitgemäßen Vornamen wie Matteo tendiert oder ihr euch beispielsweise für zeitlose, immerwährende Varianten wie Karl/Carl entscheidet. Wir finden alle diese Vornamen wunderbar und würden uns freuen, wenn ihr in unserer Liste den zukünftigen Vornamen für euren Sohn entdeckt.

Womöglich wisst ihr aber auch noch gar nicht, ob ihr wirklich einen kleinen Jungen oder doch ein kleines Mädchen bekommt. Unsere schönsten sächsischen Mädchennamen findet ihr HIER >>>

Sächsische Jungennamen: Unsere Favoriten

Nach dieser Einleitung seid ihr bestimmt schon ganz gespannt, welche sächsischen Vornamen wir euch präsentieren werden. Damit ihr unsere Favoriten noch besser einordnen könnt, erklären wir euch auch ihre Bedeutung.

1. Anton

Der lateinische Name Antonius verweist auf das altrömische Geschlecht der „Antonier“. Daher hat sich die Bedeutung bis heute erhalten und findet sich in dem wohlklingenden Vornamen „Anton“ wieder. Inzwischen werden viele sächsische Jungen Anton genannt – vielleicht gehört auch dein Sprössling bald dazu?

2. Augusto

Gaius Octavius, der erste römische Kaiser, war auch als Augustus bekannt. Vom ihm lässt sich der männliche Vorname Augusto ableiten, der in Sachsen sehr häufig verwendet wird. Gemäß seinem lateinischen Ursprung lauten seine Deutungen „erhaben“ und „ehrwürdig“.

3. Ben

Was haben die Vornamen Benedikt, Benjamin und Bernhard gemeinsam? Ihre Herkunft schon einmal nicht; jedoch die Abkürzung Ben, die heute ein beliebter, eigenständiger Vorname ist. Schon seit vielen Jahren ist Ben aus den Bestenlisten mit den beliebtesten Vornamen nicht mehr wegzudenken. Interpretieren kannst du den Kultnamen mit „der gute Redner“, „der Gesegnete“ oder auch „der Sohn“.

4. Bruno

Bruno ist ein typisch sächsischer Name, der vom althochdeutschen Wort „brun“ abgeleitet wird. Dementsprechend lautet seine Deutung der „Bär“ oder „der Braune“. Wir finden diesen Vornamen daher beispielsweise für braunhaarige Jungen wunderbar passend – oder für einen Sohnemann, der ein wahrlich „dickes Fell“ hat und deshalb einen „bärenstarken“ Vornamen verdient. 😉

5. Egon

Egon ist eine echte Alternative zu der längeren Namensvariante „Eckhard“. Besonders zu starken und kämpferischen Jungen passt der sächsische Vorname mit germanisch-althochdeutschen Ursprüngen, der in etwa „schwertstark“ bedeutet.

6. Emil

Der Vorname „Emil“ steht seit Jahren bei den Sachsen hoch im Kurs. Im Jahr 2021 war er der beliebteste Vorname in Sachsen. Wie mehrere sächsische Jungennamen lässt er sich auf ein lateinisches Worturückführen. In diesem Fall ist es „aemulus“, „der Eifrige“ oder „der Nachahmende“.

7. Finn

Dieser männliche Vorname hat höchstwahrscheinlich eine altnordische Herkunft. Das merkt man auch an seinen populären Bedeutungen, die sich auf das Wort „fionn“ zurückführen lassen und „blond“ oder „weiß“ verheißen. Allerdings leitet sich der Vorname auch vom finnischen „Finnr“ ab und kann daher alternativ als „der Finne“ interpretiert werden.

8. Fritz

Ein weiterer traditioneller Vorname aus dem Althochdeutschen lautet Fritz. Auch wenn der Vorname dies nicht vermuten lässt, handelt es sich um eine Kurzform von Friedrich. Daher lauten beliebte Deutungen von Fritz etwa „der Friedensreiche“ oder „der mächtige Beschützer“.

9. Fredo

Liebt ihr Vornamen, die etwas Magisches an sich haben? Dann solltet ihr euch „Fredo“ gut merken! Dieser schöne sächsische Jungenname ist die Kurzform von Alfredo. Es ist die schöne Bedeutung „der von Elfen Beratene“, die den Namen besonders macht. Ideal für fantasiereiche Jungen, die gerne von fremden Welten und zauberhaften Geschöpfen träumen.

10. Henri/Henry

Diese beiden Varianten des beliebten Vornamens mögen erst einmal gar nicht nach Sachsen klingen, dennoch haben sie einen althochdeutschen Ursprung. Heute leben Henrys vor allem in England und Frankreich, obwohl der Vorname auch in Sachsen immer mehr Befürworter findet. Infrage kommende Deutungen für Henry lauten „mächtig“, „Herrscher“ und „reich“.

11. Karl

Einst ging Karl der Große als siegreicher Frankenkönig in die Geschichte ein. Sein Vorname hat bis heute überdauert und begeistert noch immer Groß und Klein. Auch die Sachsen finden an dem althochdeutschen Vornamen, der so viel wie „der freie Mann“ bedeutet, Gefallen.

12. Kurt

Noch ein althochdeutscher Name in unserer Liste, der aufgrund der vier Buchstaben prima ohne Koseform auskommt. „Kurt“ bedeutet so viel wie „kühner/mutiger Ratgeber“ und eignet sich damit für Jungen, die schon von Anfang an sehr besonnen und weise sind.

13. Lio

Nicht Leo, sondern Lio! Hier stellen wir dir einen sehr modernen Vornamen vor, der seinen „Geschwistern“ um nichts nachsteht. Denn Lio – die Koseform von Lionel – ist hierzulande noch relativ unbekannt, mausert sich aber zumindest in Sachsen immer mehr zum Geheimtipp. Beliebte Interpretationen von Lio lassen sich mit „der Starke“ oder „der Löwe“ übersetzen.

14. Linus

Der niedlich klingende Vorname Linus hat es in sich: Mit seinen altgriechischen Wurzeln ist er sehr alt. Ursprünglich lässt er sich wahrscheinlich auf den Sohn des Apollon mit dem Namen „Linos“ zurückführen. In der griechischen Mythologie war Linos zudem Orpheus Bruder und Musiker. Obwohl die Interpretationen mit „Klagender“ nicht unbedingt positiv erscheint, hat Linus einen melodischen Klang und begeistert viele werdende Eltern.

13. Ludolf/Luitolf

Diese beiden Vornamen mit althochdeutschen Wurzeln haben heute Seltenheitswert. Du bedenkst deinen Sohn also mit einem besonderen Namen, wenn du dich dafür entscheidest, ihn wie „der Wolf des Volkes“ zu nennen.

14. Matteo

Jüngst war der Vorname Matteo unter den Top 3 der beliebtesten Vornamen Sachsens zu finden. Kein Wunder, da das italienische Pendent zu Matthias die wunderschöne Deutung „Geschenk Gottes“ im Gepäck hat.

15. Max

Ein idealer Vorname für groß gewachsene Sprösslinge! „Max“ lässt sich vom beliebten lateinischen Vornamen Maximilian ableiten, der wiederum auf „maximus“ zurückgeht und „am größten“ bedeutet.

16. Oskar

Auch dieser Jungenname, der einen germanischen Ursprung hat, ist bei den Sachsen häufig zu finden. Angelehnt an den althochdeutschen Vornamen Ansgar, lautet seine kraftvolle Interpretation „der Gott mit dem Speer“.

17. Rudi

Hättest du gedacht, dass der Jungenname Rudi in Sachsen überdurchschnittlich oft vergeben wird? Als Kurzform von „Rudolf“ betitelt der Vorname mit althochdeutscher Herkunft einen „ruhmreichen“ oder „ehrenvollen“ Jungen.

18. Sedrik

In Deutschland bekommen lediglich eine Handvoll Jungen jährlich die Vornamen Sedrik. Eine Ausnahme bildet der Freistaat Sachsen, in dem einige Jungen diesen klangvollen Namen tragen. Seine Deutungen sind mit „freundlich“ und „liebeswürdig“ ebenfalls herzallerliebst.

19. Theo

Dieser schöne griechische Vorname kommt von Theodor und lässt sich mit „Gottesgeschenk“ übersetzen. Seit Anfang der 2000er Jahre wird Theo als eigenständiger Name in Deutschland (und speziell in Sachsen) immer populärer. Dennoch ist dieser Vorname keineswegs neumodisch, da seine Wurzeln bis zum Mittelalter zurückreichen.

20. Widukind

Diesen ungewöhnlichen Jungennamen hört man fast nur in Sachsen. Es handelt sich um einen alten germanischen Königsnamen und es ist der Vorname eines Sachsenherzogs. Widukind bedeutet „Waldkind”.

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Sächsische Jungennamen passen nicht zu euch?

Kommen für euch sächsische Jungennamen nicht in die engere Auswahl? Das ist schade, aber kein Grund zu verzweifeln, denn wir haben noch mehr Inspiration für eure Namenssuche!

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Lena Krause

Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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