Reizüberflutung: So erkennst du, dass es deinem Baby zu viel wird

Babys können uns noch nicht sagen, was sie brauchen, deswegen ist es wichtig, dass Eltern frühzeitig lernen, ihre Zeichen richtig zu deuten. Und das ist gar nicht so leicht und erfordert erwiesenermaßen etwas Übung (dazu HIER mehr). Was viele gar nicht wissen: Auch Babys zeigen uns schon, wenn ihnen etwas zu viel wird. Wie? Das erklären wir dir jetzt!

Die moderne Welt macht eine Reizüberflutung wahrscheinlicher

Unsere heutige Welt ist voller Reize: Überall flimmern Bildschirme und die unterschiedlichsten Geräusche prasseln auf uns ein. Was so manchem Erwachsenen schon mal zu viel wird, ist für Babys natürlich die absolute Reizüberflutung. Wobei wir Menschen schon als kleine Individualisten zur Welt kommen, das heißt, was dem einem Babys schon zu viel ist, macht einem anderen womöglich überhaupt nichts aus.

Anzeichen, dass dein Schatz die Nase voll hat

Das Gute: Eltern können erkennen, wenn es ihrem Baby zu viel wird und mit einem rechtzeitigen Eingreifen verhindern, dass die Überforderung zu groß wird. Doch wie zeigen Babys uns, dass sie überfordert sind?

Wenn dein Baby überreizt ist, gibt es womöglich diese Signale:

  • Es dreht sein Köpfchen weg
  • Häufiges Gähnen
  • Es wirkt unruhig
  • Es schläft schlecht
  • Übermäßiges Fremdeln
  • Es schreit abends lange, bevor es einschläft
  • Es lässt sich nicht ablegen, aber weint auch auf deinem Arm
  • Es hält keinen Blickkontakt
  • Es wirkt verärgert und angestrengt
  • Es ballt die kleinen Hände zu Fäusten

Reizüberflutung deines Babys vorbeugen

Am besten ist es natürlich, wenn es dir rechtzeitig gelingt, einer Überreizung deines Kindes vorzubeugen. Bei bestimmten Situationen solltest du die Anzeichen im Hinterkopf haben, damit du direkt vorbeugen kannst.

Situationen, die deinen Schatz überreizen könnten:

  • zu viele fremde Menschen
  • Zu viel buntes und/oder lautes Spielzeug
  • Herumreichen von einem Arm zum anderen
  • Zu viele verschiedene Lichtreize
  • Zu viel Zeit vor Bildschirmen
  • eine hektische und/oder laute Umgebung

Manche Experten raten sogar dazu, mit kleinen Babys Umgebungen wie Einkaufszentren und öffentliche Verkehrsmittel, wo es plötzliche Durchsagen, laute Geräusche, viele Menschen und künstliche Lichtreize gibt, komplett zu meiden. Aber an dieser Stelle möchten wir noch einmal betonen: Jedes Baby ist anders! Wichtig ist, dass ihr euer Kind beobachtet und mögliche Anzeichen einer Überreizung wahrnehmt.

Mehr zum Thema Babyentwicklung erfahrt ihr in diesen Beiträgen:

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg. Am liebsten erkunde ich mit ihm die vielen grünen Ecken der Stadt. Auch wenn ich selbst keine Mama bin, gehören Babys und Kinder zu meinem Leben dazu. Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert und ich komme als „Tante Lena“ zum Einsatz. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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