Kindergrundsicherung & mehr: Mehr Geld für Eltern versprochen

Viele Eltern blicken aktuell besorgt auf die steigenden Preise. In manchen Haushalten sind die Geldsorgen so groß, dass Familien sich kaum trauen, die Heizung aufzudrehen. Die Bundesregierung kündigte bereits an, den finanziellen Belastungen mit einer Sonderzahlung und der Gaspreisbremse entgegenzuwirken, mehr dazu HIER. Nun spricht sich auch Familienministerin Lisa Paus für eine möglichst breitgefächerte Unterstützung der Eltern aus.

Paus verspricht rechtzeitige Hilfen für Familien

Im Interview mit der Bild am Sonntag verkündete Paus: „Sicher ist: Wenn die richtig dicken Rechnungen für Strom und Heizung kommen, werden die Hilfen da sein.“ Dafür seien schon einige Maßnahmen getroffen, wie die Erhöhung des Kindergeldes und des Kinderzuschlags sowie die Ausweitung des Wohngeldes.

Dass Kinder in einem reichen Land wie Deutschland überhaupt in Armut aufwachsen müssten, mache die Ministerin wütend. Denn Armut bedeute Ausgrenzung: „Das erleben Kinder oft bereits in der Kita. Da löst schon die Einladung zum Kindergeburtstag zu Hause Stress aus, weil das Geld zu knapp für ein Geschenk ist. Die Erfahrung, ausgeschlossen zu sein, zieht sich dann weiter durch die ganze Jugend. Wenn Schulfreunde ins Kino gehen, sitzen Kinder aus armen Familien zu Hause.”

Der konsequente Ausweg aus dieser Situation ist für die Familienministerin die schon lange geforderte Kindergrundsicherung.

„Sie wird einen Garantiebetrag für alle Kinder umfassen und zusätzlich höhere Leistungen für Kinder, deren Eltern wenig oder kein Einkommen haben”, erklärt die Familienministerin. Das Ziel: „In Zukunft wird ein digitaler Antrag genügen. So bekommen alle Kinder und ihre Eltern endlich das, was ihnen zusteht.”

Doch bis die Kindergrundsicherung umgesetzt ist, kann es noch etwas dauern.

Paus auf Nachfrage der Bild am Sonntag: „Die Eckpunkte für die Kindergrundsicherung will ich im kommenden Januar vorlegen, bis Ende 2023 soll dann der Gesetzentwurf stehen. Die ersten Auszahlungen der Kindergrundsicherung, so der Plan, wird es dann 2025 geben.“ Sie kündigt außerdem an, dass in einem zweiten Schritt auch der Kinderfreibetrag angepasst wird, damit ärmere Familien mehr zurückbekommen.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg. Am liebsten erkunde ich mit ihm die vielen grünen Ecken der Stadt. Auch wenn ich selbst keine Mama bin, gehören Babys und Kinder zu meinem Leben dazu. Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert und ich komme als „Tante Lena“ zum Einsatz. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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