Weltfrauentag? Ja! Hier sind 100 gute Gründe dafür

Jedes Jahr am 8. März wird der Weltfrauentag gefeiert. Doch warum brauchen wir ihn eigentlich immer noch? Ist Gleichberechtigung nicht längst erreicht? Die Antwort ist leider: Nein. Frauen leisten täglich Unglaubliches – in der Familie, im Job und in der Gesellschaft – doch sie stehen immer noch vor Herausforderungen, die Männer oft nicht einmal wahrnehmen.

Ob ungleiche Bezahlung, fehlende Repräsentation in Führungspositionen oder das alltägliche Jonglieren zwischen Familie und Beruf – es gibt unzählige Gründe, warum wir am Weltfrauentag laut sein müssen. Hier sind 100 davon:

100 Gründe, warum der Weltfrauentag wichtig ist

  1. Frauen verdienen in vielen Ländern immer noch weniger als Männer für die gleiche Arbeit.
  2. Führungspositionen sind nach wie vor mehrheitlich von Männern besetzt.
  3. Frauen leisten weltweit den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit.
  4. Teilzeitarbeit betrifft überwiegend Frauen – oft aus Mangel an Betreuungsmöglichkeiten für Kinder.
  5. Die gläserne Decke existiert weiterhin in vielen Branchen.
  6. Frauen bekommen seltener Investitionen für Start-ups als Männer.
  7. Viele Karrierewege sind nicht auf die Bedürfnisse von Müttern ausgerichtet.
  8. In vielen Ländern gibt es keine bezahlte Elternzeit für Mütter oder Väter.
  9. Altersarmut trifft Frauen besonders häufig, da sie oft weniger verdienen und weniger Rentenansprüche haben.
  10. Der Gender Pay Gap ist in vielen Ländern Realität – und das Jahr, in dem Frauen finanziell gleichziehen, liegt noch in weiter Ferne
  11. Alleinerziehende Mütter haben ein höheres Armutsrisiko.
  12. Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist oft eine Herausforderung – vor allem für Mütter.
  13. Mütter werden im Berufsleben häufig benachteiligt oder nach der Elternzeit „weg-befördert“.
  14. Frauen wird oft abverlangt, sich zwischen Karriere und Familie zu entscheiden.
  15. In vielen Ländern ist häusliche Gewalt gegen Frauen ein großes Problem.
  16. Frauen werden häufiger Opfer von sexueller Belästigung.
  17. Schwangerschaftsabbrüche sind in vielen Ländern immer noch ein Tabu oder gar verboten.
  18. Frauen werden oft für ihre Entscheidungen in der Familienplanung verurteilt – egal, ob sie sich für oder gegen Kinder entscheiden.
  19. Mütter stehen unter immensem gesellschaftlichen Druck, „perfekt“ zu sein.
  20. Frauen haben ein höheres Risiko, in Armut zu leben – was sich auf ihre Gesundheit auswirkt.
  21. In der medizinischen Forschung werden Frauen oft nicht ausreichend berücksichtigt.
  22. Frauen sind in klinischen Studien oft unterrepräsentiert, wodurch Medikamente und Behandlungen nicht optimal auf ihren Körper abgestimmt sind.
  23. Herzinfarkte äußern sich bei Frauen anders als bei Männern – und werden oft nicht erkannt.
  24. Verhütungsmethoden für Frauen sind oft mit starken Nebenwirkungen verbunden.
  25. In vielen Ländern haben Frauen keinen Zugang zu ausreichender medizinischer Versorgung.#
  26. Frauengesundheit wird oft nicht ernst genug genommen (z. B. Endometriose, Wechseljahre).
  27. Gewalt in der Geburtshilfe ist ein weit verbreitetes, aber oft totgeschwiegenes Problem.
  28. Sexualisierte Gewalt ist eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen weltweit.
  29. In vielen Ländern haben Frauen keine Möglichkeit, selbstbestimmt über ihren Körper zu entscheiden.
  30. Weibliche Genitalverstümmelung ist in vielen Kulturen noch immer Realität.
  31. Frauen sind in der Politik unterrepräsentiert.
  32. In vielen Ländern sind Frauen immer noch rechtlich benachteiligt.
  33. Der Zugang zu Bildung ist für Mädchen in vielen Teilen der Welt eingeschränkt.
  34. In einigen Ländern dürfen Frauen nicht ohne die Erlaubnis eines Mannes reisen oder arbeiten.
  35. Frauen werden in vielen Religionen noch immer strukturell benachteiligt.
  36. In manchen Ländern ist es Frauen verboten, bestimmte Berufe auszuüben.
  37. Sexismus im Alltag ist weiterhin weit verbreitet.
  38. Frauen haben seltener finanzielle Unabhängigkeit als Männer.
  39. In vielen Ländern werden Frauen gezwungen, früh zu heiraten.
  40. Frauen sind häufiger von Altersdiskriminierung betroffen als Männer.
  41. Mädchen bekommen in vielen Ländern weniger Bildungschancen als Jungen.
  42. Frauen werden in den Medien oft auf ihr Äußeres reduziert.
  43. Spielzeug und Kleidung für Mädchen sind oft stark von Geschlechterklischees geprägt.
  44. Frauen werden in Filmen und Serien häufig in stereotypen Rollen dargestellt.
  45. Weibliche Autorinnen werden in der Literatur seltener anerkannt als männliche Kollegen.
  46. Wissenschaftlerinnen bekommen seltener Forschungsgelder.
  47. Frauen werden in der Musikindustrie schlechter bezahlt als Männer.
  48. Frauen werden in der Gaming-Branche oft nicht ernst genommen.
  49. In der Werbung wird immer noch viel mit sexistischen Klischees gearbeitet.
  50. In Geschichtsbüchern werden die Errungenschaften von Frauen oft übergangen.
  51. Frauen haben in vielen Branchen schlechtere Aufstiegschancen.
  52. Mutterschaft wird in Bewerbungsprozessen oft als Nachteil angesehen.
  53. Frauen müssen häufiger beweisen, dass sie kompetent sind.
  54. Frauen bekommen seltener Gehaltserhöhungen.
  55. In vielen Unternehmen gibt es keine familienfreundlichen Arbeitsmodelle.
  56. Frauen erhalten weniger Mentoring und Karriereförderung als Männer.
  57. Elternzeit nehmen überwiegend Frauen – was ihre Karriereaussichten schmälert.
  58. Frauen sind häufiger in prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigt.
  59. In Krisenzeiten verlieren Frauen häufiger ihren Job als Männer.
  60. Frauen leisten oft emotionale Arbeit, die nicht anerkannt oder bezahlt wird
  61. Frauen werden oft als „hysterisch“ oder „zu emotional“ abgestempelt.
  62. Frauen werden für ihre Kleidung kritisiert – egal, ob zu freizügig oder zu prüde.
  63. Männerdomänen sind für Frauen oft schwer zugänglich.
  64. Frauen müssen häufiger sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ertragen.
  65. Der Begriff „Karrierefrau“ existiert – das männliche Pendant nicht.
  66. Frauen werden bei Bewerbungsgesprächen nach Familienplanung gefragt – Männer nicht.
  67. Männer werden für ihre Vaterrolle gelobt, Frauen wird sie als Selbstverständlichkeit abverlangt.
  68. Frauen wird oft ein „Bossy“-Image angehängt, wenn sie durchsetzungsstark sind.
  69. Frauen sind häufiger von „Mansplaining“ betroffen.
  70. Frauen bekommen seltener Anerkennung für ihre Ideen – und erleben, dass Männer sich mit ihrer Arbeit schmücken.
  71. In manchen Ländern dürfen Frauen keine Grundstücke besitzen.
  72. In vielen Ländern gibt es keine gesetzlichen Maßnahmen gegen sexuelle Belästigung.
  73. Eheliche Vergewaltigung ist in vielen Staaten immer noch nicht strafbar.
  74. In einigen Ländern gibt es immer noch das „Recht auf Vergewaltigung in der Ehe“.
  75. Frauen werden in Scheidungsverfahren häufig benachteiligt.
  76. Witwen haben in vielen Kulturen weniger Rechte als Witwer.
  77. In manchen Ländern können Frauen ohne Zustimmung eines Mannes kein Bankkonto eröffnen.
  78. Es gibt immer noch Länder, in denen Frauen nicht wählen dürfen.
  79. In vielen Ländern erhalten Frauen bei Erbschaften weniger als Männer.
  80. Frauenrechte stehen in einigen Ländern unter politischem Druck und werden zurückgedrängt.
  81. Frauen werden weltweit häufiger Opfer von Menschenhandel.
  82. Ehrenmorde sind in einigen Ländern noch immer Realität.
  83. Häusliche Gewalt betrifft Millionen Frauen – viele schweigen aus Angst oder Abhängigkeit.
  84. Viele Frauen werden nach Vergewaltigungen gesellschaftlich stigmatisiert.
  85. Vergewaltigungsklagen enden oft mit milden Strafen für die Täter.
  86. Stalking ist ein großes Problem, das oft nicht ernst genommen wird.
  87. Frauen trauen sich oft nicht, Übergriffe zu melden, aus Angst vor Konsequenzen.
  88. Viele Frauen müssen ihre Wohnorte verlassen, um sich vor Gewalt zu schützen.
  89. In manchen Ländern werden Vergewaltigungsopfer gezwungen, ihre Täter zu heiraten.
  90. Selbstverteidigungskurse für Frauen boomen – weil sie sich schützen müssen, statt dass Männer lernen, Frauen zu respektieren.
  91. Frauen sind oft dem Druck ausgesetzt, „alles“ zu schaffen: Karriere, Familie, perfekte Mutterrolle.
  92. Frauen wird beigebracht, sich „anzupassen“, während Jungen ermutigt werden, durchzusetzen.
  93. In vielen Kulturen wird von Frauen erwartet, dass sie sich zurücknehmen und bescheiden sind.
  94. Frauen werden für ihr Aussehen bewertet, während Männer für ihre Leistungen anerkannt werden.
  95. Frauen werden für Falten kritisiert, Männer gelten als „charismatisch“ im Alter.
  96. Mütter, die arbeiten, werden oft verurteilt – Mütter, die nicht arbeiten, aber auch.
  97. Frauen werden oft in die Rolle der „sozialen Kümmerin“ gedrängt.
  98. Frauen wird seltener zugehört als Männern.
  99. Frauen müssen in vielen Bereichen doppelt so viel leisten, um als gleichwertig angesehen zu werden.
  100. Weil Gleichberechtigung nicht nur Frauen betrifft – sondern eine bessere Welt für alle bedeutet.

Fazit: Der Weltfrauentag bleibt unverzichtbar

Diese Liste zeigt: Wir haben bereits viel erreicht, aber es gibt noch viel zu tun. Der Weltfrauentag ist kein „Feiertag“, sondern eine Erinnerung daran, dass Gleichberechtigung keine Selbstverständlichkeit ist. Frauen auf der ganzen Welt kämpfen täglich für faire Chancen, Respekt und Sicherheit – und das sollte uns alle etwas angehen.

Gleichberechtigung ist keine Frauenangelegenheit, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Es geht nicht darum, Frauen zu bevorzugen, sondern ihnen endlich dieselben Möglichkeiten zu geben, die Männer schon lange haben.

Deshalb ist der Weltfrauentag so wichtig. Nicht nur am 8. März, sondern an jedem einzelnen Tag.

Lena Krause

Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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