Bunte Lichter, Düfte, Gedränge: Weihnachtsmärkte sind wunderschön – aber nicht ganz ohne Risiko für Babys und Kleinkinder. Wir erklären, worauf Eltern mit kleinen Kindern besonders achten sollten.
Enge Menschenmengen, heiße Getränke auf Kinderhöhe, Dunkelheit und viel Trubel können schnell gefährlich werden. Kinderarzt Dr. Vitor Gatinho macht in einem aktuellen Video auf Instagram genau darauf aufmerksam – und wir finden: Diese Hinweise sollte wirklich jede Mama (und jeder Papa) kennen, bevor sich sich mit den Kindern ins weihnachtliche Getümmel stürzen.
Versteckte Gefahren auf dem Weihnachtsmarkt für Kinder
Damit ihr entspannt über den Weihnachtsmarkt schlendern könnt, erklären wir euch hier die wichtigsten Regeln:
1. Vorsicht mit warmen Getränken
Glühwein, Punsch und Kakao stehen oft genau auf Augenhöhe kleiner Kinder. Ein Rempler reicht, und schon drohen schmerzhafte Verbrennungen. Besonders wichtig: Wenn ihr euer Kind in der Trage habt, verzichtet lieber komplett auf heiße Getränke. Sicherheit geht vor Weihnachtsromantik.
2. Sichtbarkeit rettet Nerven
Dunkle Winterjacken sehen schick aus – sind im Gedränge aber ein echtes Problem. Reflektoren, helle Mützen oder kleine Lichter helfen enorm, euer Kind schnell im Blick zu behalten. Gerade in der Dämmerung oder abends ein echter Gamechanger.
3. Ein Foto kann im Ernstfall Gold wert sein
Klingt banal, hilft aber enorm: Macht vor dem Besuch kurz ein Foto von eurem Kind in der aktuellen Kleidung. Falls ihr euch verliert, könnt ihr genau beschreiben, was es trägt. Außerdem sinnvoll: einen festen Treffpunkt ausmachen, falls ihr euch verliert – auch mit größeren Kindern.
4. Reizüberflutung ernst nehmen
Für Kinder ist der Weihnachtsmarkt ein einziges großes „Zuviel“: laut, bunt, eng, viele Gerüche. Achtet auf Signale wie Quengeln, Rückzug oder plötzliche Wutanfälle. Kleine Pausen, ein kurzer Moment auf dem Arm oder ein ruhiger Randbereich wirken oft Wunder.
5. Armlänge ist Sicherheitszone
Im Gedränge können Kinder in Sekunden zwischen Erwachsenen verschwinden. Regel Nummer eins: Kind immer in Armlänge halten. Bei viel Trubel lieber an die Hand nehmen oder tragen – auch wenn Protest kommt.
6. Trinken nicht vergessen
Zwischen Waffeln, bunten Lichtern und Karussells geht eins schnell unter: Durst. Packt Wasser oder ungesüßten Tee ein – gerade bei kaltem Wetter merken Kinder oft gar nicht, dass sie trinken müssen.
Weihnachtsmarkt mit Kinder: Es muss nicht stressig sein
Mit ein bisschen Vorbereitung, einem wachsamen Blick und realistischen Erwartungen kann der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt richtig schön werden. Wir hoffen, ihr genießt die Adventszeit in Ruhe und lasst euch von der Begeisterung der Kids anstecken.



