Strompreisbremse: Wie ihr am meisten davon profitiert

Weil die Energiepreise in astronomische Höhen gestiegen sind, hat die Bundesregierung sich auf eine Gas- und Strompreisbremse geeinigt.

Doch wie profitiert man am meisten von der Strompreisbremse?

Viele Strom-, Gas- und Fernwärmekunden zahlen seit Neujahr weniger, als im Vertragspapier eigentlich steht. Dennoch ist ein wenig Geduld gefragt, denn erst mit dem Abschlag im März geben die Anbieter die Preissenkungen an den Endverbraucher weiter – dann aber auch rückwirkend für Januar und Februar.

Das Gute: Der bürokratische Prozess soll automatisch funktionieren. Ihr müsst euch also um nichts kümmern, um die Rabatte zu erhalten.

Wie funktioniert die Preisbremse?

Mit der Strompreisbremse bekommt ihr 80 Prozent eures bisherigen Verbrauchs für einen Arbeitspreis von 40 Cent pro Kilowattstunde, inklusive Steuern und Abgaben. Verbraucht ihr mehr als dieses Grundkontingent, zahlt ihr dafür den vertraglich vereinbarten Strompreis, erklärt Finanztip.

Das geltende 80 prozentige Basiskontingent wird bei der Strompreisbremse anhand der sogenannten Jahresverbrauchsprognose ermittelt. Diese Prognose stellt der Stromnetzbetreiber, in der Regel anhand eures Vorjahresverbrauchs.

Lohnt sich das Strom sparen noch?

Bleibt euer Verbrauch bei genau 100 Prozent des bisherigen Verbrauchs, zahlt ihr für 20 Prozent des Stromverbrauchs den hohen Vertragspreis. Wenn der Verbrauch aber auf 120 Prozent steigt, ihr also mehr Strom verbraucht als im Vorjahr, dann würde in der Jahresrechnung sogar ein Drittel (40 von 120 Prozent) des gesamten Stromverbrauchs zum hohen Vertragspreis abgerechnet.

Es lohnt sich also weiterhin, Strom zu sparen!

Wenn ihr es sogar schafft, euren Stromverbrauch auf 80 Prozent zu senken, müsst ihr für den gesamten Stromverbrauch lediglich den Preis der Strompreisbremse bezahlen, also 40 Cent. Da ihr die 20 Prozent über dem Grundkontingent aber zu einem höheren Strompreis im Voraus bezahlt habt, bekommt ihr die Rückerstattung mit der Jahresrechnung auch zu diesem höheren Preis ausbezahlt.

Jede eingesparte Kilowattstunde Strom wird also stets zum höheren Vertragspreis abgerechnet und erstattet. Damit könnt ihr also eine Menge Geld sparen.

Klingt doch eigentlich super, oder?

Ein bisschen ärgern könnten sich diejenigen, die sich schon früh bemüht haben, Strom zu sparen und einen vergleichsweise günstigen Anbieter zu suchen. Ihr Ersparnis durch die Strompreisbremse wird geringer ausfallen.

HIER erklären wir euch übrigens, wie ihr Energie im Kinderzimmer sparen könnt.

Ihr möchtet gerne mehr dazu erfahren? Dann empfehle ich euch diese Beiträge:

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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