Das Selbstbewusstsein stärken: „Flüstert Liebe in die Seelen eurer Kinder!“

Eltern lieben ihre Kinder. Doch einige tun sich schwer damit, ihre Gefühle offen und freigiebig auszudrücken und es kommt ihnen nicht mehr als ein rasches „Ich hab dich lieb“ über ihre Lippen. Bloggerin und Mama Amanda von „A Place Within Me“ hat einen berührenden Text über dieses Thema geschrieben. Darin gibt sie eine detaillierte Anleitung dafür, wie Eltern ihren Kindern vermitteln können, wie sehr sie ihre Kinder lieben und ihr Selbstbewusstsein stärken können.

Bedingungslose Liebe

„Eltern, sagt euren Kindern, wie sehr ihr sie liebt, warum ihr sie liebt und dass ihr niemals damit aufhören werdet, egal, was passiert“, so Amanda in ihrem Post.

Anschließend führt sie aus, wie genau das funktioniert: „Sagt euren Kindern, welche Teile von ihnen sie so besonders machen, welche Aspekte ihres Charakters sie einzigartig machen und welche Töne ihrer Stimme sie authentisch machen.“

Im Alltag ist es oft nicht so einfach, immer liebevoll zu sein und bei Fehlern nicht zu schimpfen. Doch auch dafür hat sie einen Tipp, den auch Erziehungsexperten gerne geben: Sich auf das Positive konzentrieren.

Selbstbewusstsein stärken

Schließlich machen Kinder nicht absichtlich etwas falsch oder großen Blödsinn: „Sagt euren Kinder, dass ihr bemerkt, mit wie viel Mühe sie etwas versuchen, dass ihr seht, wie belastbar sie sein können und dass ihr stolz darauf seid, wie viel Energie sie in bestimmte Teile des Lebens stecken. Sagt euren Kindern, dass ihr sie grenzenlos unterstützt, dass es keine Bedingungen für eure Liebe gibt und kein Ende eurer Empathie.“

An das sollten sich vor allem Eltern von Schulkindern immer wieder erinnern. Mamas und Papas neigen nämlich dazu, sich von schlechten schulischen Leistungen sehr mitnehmen zu lassen. Weil sie nur das Beste – und die beste Zukunft – für ihr Kind wollen, werden sie bei nicht ganz so guten Noten schnell emotional.

Noten sind nicht wichtiger als das Kind selbst

Dass das nicht gut für die Beziehung ist, ist eigentlich logisch. Das nächste Mal, wenn das Kind also mit einer Drei oder Vier oder gar einer Fünf nach Hause kommt, sollten Eltern an Amanda und deren Worte denken: „Sagt euren Kindern, dass kein Blatt Papier, keine Zahl und kein Buchstabe, und kein Schild und keine Unterschrift ihren Wert bestimmen oder entscheiden, wer sie sind oder wer sie eines Tages sein werden. Sagt euren Kindern, dass kein Wettbewerb, keine Meinung, kein Vergleich und keine Situation jemals bewirken wird, dass eure Liebe für sie weniger wird oder eurer Glaube an sie schwächer.“

Selbstbewusstsein stärken

Solche liebevollen Worte helfen Kindern und machen sie stark und bereit, das Leben zu leben, egal, wie schwierig es manchmal sein mag. Davon ist Amanda überzeugt: „Eltern, sagt euren Kinder, was ihr in ihnen seht, an so vielen Tagen und auf so viele Arten, dass sie keine andere Wahl haben als es selbst auch zu sehen.

Tut das, damit, wenn jemand anders versucht, sie von etwas anderem zu überzeugen, sie es nicht hören, es nicht glauben und es nicht erlauben, ihre Identität zu verändern. (…) Sagt ihnen diese Dinge, denn eure Stimme wird für viele Jahre in ihren Köpfen erklingen.

Sagt ihnen diese Dinge, weil die Stimmen von anderen unzweifelhaft über die Jahre andere Echos in ihren Herzen erzeugen werden. Sagt ihnen diese Dinge, weil ihr eine Wahl habt, jedes Mal, wenn ihr sprecht – ihr könnt euch entscheiden, Leben und Liebe in die Seelen eurer Kinder zu flüstern oder ihr könnt euch entscheiden, das nicht zu tun.

Eltern, sagt ihnen diese Dinge, einfach, weil sie verdienen, sie zu hören…. von euch!“

Wundervolle Worte, die wir uns öfter ins Gedächtnis rufen sollten – auch oder gerade, wenn unser Ärger groß ist. Denn es ist an uns, unseren Kindern einen guten Start ins Leben zu geben. Und deswegen sollten wir ihr Selbstbewusstsein stärken, ihnen durch bedingungslose Liebe feste Wurzeln geben und ihnen unser Vertrauen in sie klarmachen.

Rebecca
Schon seit rund einer Dekade jongliere ich, mal mehr, mal weniger erfolgreich, das Dasein als Schreiberling und Mama. Diese zwei Pole machen mich aus und haben eines gemeinsam: emotionale Geschichten!

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