Mutter spart bei Weihnachtsgeschenken und bekommt Hasskommentare

Mama Samantha Mary West Sussex, hat beschlossen, ein Budget für Weihnachtsgeschenke für ihren einjährigen Sohn Jack und ihre neunjährige Stieftochter Isabella festzulegen. Sie präsentiert die Geschenke auf TikTok und kassiert eine Menge fieser Kommentare. Ihre Geschenke seien langweilig und enttäuschend für die Kinder.

Die Grundschullehrerin erklärt: „Wir haben darüber nachgedacht, wie viel wir ausgeben wollten. Ich hielt 100 £ (umgerechnet ca. 114 Euro) für eine realistische Zahl.” Sie glaubt, dass Weihnachten in vielen Famlien „außer Kontrolle” gerate. Immer teurer sollten die Geschenke sein und der Druck auf die Eltern werde immer größer.

„Wir wollen die Kinder nicht zu sehr verwöhnen.”

„Wir möchten, dass die Kinder dankbar sind für das, was sie haben. Weniger ist mehr. Wir wollen die Kinder nicht zu sehr verwöhnen“, stellt die Mama laut der Dailymail klar. Doch sie führt auch finanzielle Gründe für das strenge Budget an: „Wir stecken in einer Lebenshaltungskostenkrise. Dinge kosten mehr. Wir sind uns unserer Ausgaben bewusst.“

Bereits im September und Oktober kaufte sie die Geschenke für ihre Kinder in Supermärkten, bei Primark und Amazon. Die 35-Jährige gab 20 Pfund für kleine Geschenke wie Haargummis, Autospielzeug und Duschgel aus und 80 Pfund für die Hauptgeschenke. Ihr Sohn bekommt eine Eisenbahn und Spielzeug für seine Spielküche, während sie für ihre Stieftochter ein Kunstset sowie eine Weste und eine Hose besorgt hat.

Samantha sagt, dass es Dinge sind, von denen sie weiß, dass ihre Kinder sie lieben werden. Trotzdem gab es viel Kritik an ihren Geschenken. Viele machen ihr Vorwürfe, dass sie ihren Kindern nützliche Dinge und Gebrauchsgegenstände wie Kleidung und Duschgel schenkt. Dies seien keine „Geschenke”, sondern Dinge des täglichen Bedarfs, auf die jedes Kind ein Anrecht habe, argumentieren einige.

„Die Kinder werden weinen!”

Andere kritisieren, dass solche Geschenke für Kinder langweilig seien. Samantha hätte stattdessen mehr Spielzeug kaufen sollen. Außerdem sei das Budget, dass Samantha und ihr Mann festgelegt haben, viel zu klein. „Solche Geschenke habe ich früher auch von meiner Stiefmutter bekommen, heute haben wir keinen Kontakt mehr”, schreibt jemand. Eine andere Person kommentiert: „Das ist zu wenig!” Und jemand meint: „Die Kinder werden weinen!”

Doch die 35-Jährige bleibt dabei: Sie würde niemals so etwas wie ein iPad zu Weihnachten verschenken – selbst wenn sie es sich leisten könnte. Sie erklärt, dass sie es vorzieht, eine gute Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. „Ich erinnere mich im Rückblick eher an die schönen Dinge, die wir gemeinsam erlebt haben als an die Geschenke. Es geht darum, gemeinsam diesen wunderbaren Tag zu erleben.”

Machst du dir auch gerade Gedanken über die Weihnachtsgeschenke für deine Kinder? Mehr dazu hier:

 

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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