Juli-Babys: 9 Gründe, warum sie so besonders sind

Du bist gerade auf der Zielgeraden der Schwangerschaft und dein Baby soll im Juli zur Welt kommen? Dann haben wir ein paar Infos, um deine Vorfreude noch mehr zu steigern (falls das überhaupt möglich ist). Denn Juli-Babys sind besonders optimistisch, ausdauernd und als Erwachsene gesünder als Kinder, die in anderen Monaten geboren werden. Und das ist sogar wissenschaftlich bewiesen!

Studien belegen: Unsere Persönlichkeit hängt auch vom Geburtsmonat ab

Eins ist klar: Wenn unser Baby endlich da ist, ist es für uns das entzückendste, niedlichste und überhaupt tollste kleine Wesen der Welt. Und dabei macht es keinen Unterschied, ob unser Schatz im Februar, Mai, Juli, August oder November das Licht der Welt erblickt. Aber auch, wenn uns Eltern der Geburtsmonat erst einmal herzlich egal ist, hat er Einfluss auf das spätere Leben unseres Kindes.

Das klingt auf den ersten Blick vielleicht nach Esoterik oder Hokuspokus. Ist es aber nicht. Denn inzwischen gibt es mehrere Studien, die belegen, dass der Monat, in dem wir geboren werden, unser Wesen, unsere Entwicklung und sogar unsere Gesundheit bzw. unsere Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten beeinflusst.

Besonders gut haben es bei diesen Vergleichen häufig Kinder, die im Frühling oder Sommer geboren werden – allen voran die Juli-Babys:

1. Juli-Babys sind die Größten!

Und das ist in diesem Fall wörtlich gemeint. Denn statistisch gesehen kommen Babys, die im Juli geboren werden, mit dem höchsten Geburtsgewicht zur Welt. Das haben sie übrigens mit ihren Brüdern und Schwestern aus dem Juni und August gemeinsam. Auch im Erwachsenenalter sind Sommer-Babys häufig größer als andere, die in Frühling, Herbst oder Winter zur Welt kommen.

2. Juli-Babys sind gesünder als andere

Ja, das stimmt wirklich. Studien wie die der University of Cambridge haben herausgefunden, dass Juli-Babys seltener krank werden als Kinder, die in anderen Monaten zur Welt kommen. Sie neigen seltener an Depressionen, und Juli-Mädchen kommen häufiger erst später in die Pubertät – ebenfalls ein Zeichen für ein gesünderes Erwachsenen-Leben.

Forscher gehen davon aus, dass der Unterschied zwischen Sommer- und Winter-Babys unter anderem dadurch zustande kommt, dass Schwangere im Sommer mehr Sonne tanken können, und ihr Körper dadurch mehr Vitamin D produziert. Das wiederum wirkt sich positiv auf das Immunsystem der Babys aus.

Dazu kommt, dass Viren wie das Rota-, Noro- oder Erkältungsvirus zum größten Teil in den kühleren Monaten Hochsaison haben. Im Sommer kommen sie nur dagegen nur sehr selten vor. Das heißt, das Risiko, dass die werdende Mutter zum Ende der Schwangerschaft hin krank wird, ist deutlich geringer. Und auch die Juli-Babys selbst haben dadurch am Anfang weniger mit Infektionen zu kämpfen.

3. Die größten Optimisten werden im Juli geboren

Und auch das lässt sich durch wissenschaftliche Studien belegen. Das European College of Neuropsychopharmacology hat zum Beispiel herausgefunden, dass Juli-Babys besonders optimistisch und lebensfroh sind. Dazu passt, dass Menschen, die im Juli Geburtstag haben, deutlich weniger zu Depressionen neigen. Auch das könnte mit dem Wetter zusammenhängen, schließlich kommen Juli-Geborene im heißesten und sonnigsten Monat des Jahres zur Welt.

4. Juli-Babys haben ihre Emotionen im Griff – meistens

Japanische Forscher haben herausgefunden, dass Juli-Babys schon im Alter von 18 Monaten mehr „emotionale Selbstregulation“ zeigten als Kinder, die in anderen Monaten geboren wurden. Das bedeutet, dass diese Kinder auch später vermutlich ihre Emotionen besser kontrollieren können. Allerdings kann es trotzdem manchmal zu stärkeren Stimmungsschwankungen kommen, wie eine andere Studie belegt.

5. Juli-Babys sind häufig Linkshänder

Nur etwa 15 % aller Menschen sind Linkshänder. Wenn du ein Juli-Baby bekommst, gehört es mit größerer Wahrscheinlichkeit dazu als andere Kinder. Damit ist es in guter Gesellschaft: Auch Genies wie Albert Einstein, Pablo Picasso oder Leonardo Da Vinci waren Linkshänder, genau wie Mahatma Ghandi, Jimi Hendrix, Marilyn Monroe, Mozart oder Ludwig van Beethoven. Und auch bei erfolgreichen Sportlern gibt es eine sehr hohe Quote von Linkshändern.

Aber woran liegt es, dass Juli-Geborene ihre linke Hand häufig lieber benutzen als andere Menschen? Forscher vermuten, es könnte mit „saisonalen Faktoren wie zum Beispiel dem Vorkommen von Infektionserregern“ zusammenhängen. Sicher ist das aber nicht.

6. Viele berühmte Persönlichkeiten haben im Juli Geburtstag

Bleiben wir doch gleich einmal bei den großen Namen. Die gibt es nämlich nicht nur unter den Linkshändern, sondern auch generell bei Juli-Babys. So kam zum Beispiel Julius Caesar im Juli zur Welt – und gab dem Monat direkt seinen Namen. Aber auch weniger verstaubte bekannte Persönlichkeiten und Promis haben im Juli das Licht der Welt erblickt, zum Beispiel Nelson Mandela, Prinzessin Diana, Jackie Kennedy, Giorgio Armani, Angela Merkel, Tom Cruise, Sebastian Vettel, David Hasselhoff, Gisele Bundchen und Jennifer Lopez.

7. Ausdauer ist eine der Stärken von Juli-Babys

Zugegeben: Auf den ersten Blick klingt die Begründung für dieses Argument wenig überzeugend. Denn Juli-Babys bekommen scheinbar seltener höhere Schulabschlüsse als ihre Altersgenossen, die in anderen Monaten geboren werden. Experten vermuten, dass das daran liegt, dass Juli-Kinder häufig die jüngsten in ihren Klassen sind. Andererseits liegt darin auch ihre Stärke: Sie brauchen (und haben) mehr Ausdauer als andere Kinder, um ihre Ziele zu erreichen.

8. Der 28. Juli ist der beste Tag, um Geburtstag zu haben

Und auch dazu gibt es tatsächlich eine Studie. Naja, ehrlich gesagt ist es nur eine Umfrage – und zwar die, eines englischen Blumen-Lieferanten. Trotzdem: Die Mehrzahl der Teilnehmer hat für den 28. Juli als besten Geburtstags-Tag abgestimmt. Die Gründe dafür waren unter anderem das tolle Wetter und der allgemeine „Gute-Laune-Sommer-Faktor“.

9. Juli-Babys können die Ferien doppelt genießen

Je nachdem, wann im Juli dein Baby zur Welt kommt, fällt der Tag in vielen Fällen in die Sommerferien. Das heißt, dein Schatz muss mit etwas Glück an seinem Geburtstag nicht in die Schule und kann im besten Fall sogar im Urlaub viele tolle Geburtstagserinnerungen sammeln. Da wird die Vorfreude auf die Sommerferien doch gleich noch einmal doppelt so hoch.

Habt oder bekommt ihr auch ein Juli-Baby? Oder seid ihr vielleicht selbst im Juli geboren? Dann erzählt doch mal: Erkennt ihr euch oder euer Kind wieder? Wir sind gespannt!

Wiebke Tegtmeyer
Nordisch bei nature: Als echte Hamburger Deern ist und bleibt diese Stadt für mich die schönste der Welt. Hier lebe ich zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern. Wenn der ganz normale Alltags-Wahnsinn als 2-fach Mama mich gerade mal nicht im Griff hat, fotografiere ich gern, gehe meiner Leidenschaft für Konzerte nach oder bin im Stadion zu finden. Nach meinem Bachelor in Medienkultur an der Uni Hamburg, einem Volontariat zur Online-Redakteurin und einigen Jahren Erfahrung als (SEO-)Texterin bin ich nach meiner zweiten Elternzeit bei Echte Mamas gelandet. Hier kann ich als SEO-Redakteurin meine Leidenschaft für Texte ausleben, und auch mein Herzensthema Social Media kommt nicht zu kurz. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Ernährung von der Schwangerschaft über die Stillzeit bis hin zum Babybrei beschäftigt. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Vornamen für euer Baby seid, kann ich euch garantiert passende Vorschläge liefern. Dazu nutze ich auch die Bastel-Erfahrungen mit meinen Kindern für einfache DIY-Anleitungen.

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