So ein Kindergeburtstag ist ein richtiges Großprojekt, was vorher einiges an Planung bedarf. So manche Eltern treibt die kleine Party für den Nachwuchs an den Rand des Wahnsinns. Vor allem wenn die kleinen Gäste ein Alter erreichen, in dem sie auch etwas geboten bekommen wollen.
Jenna Bush Hager, die Tochter des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush, erzählt von ihrer „genialen” Idee, als sie die Freunde ihrer Tochter Mila zu ihrem 11. Geburtstag in einen Wasserpark einlud. An der Stelle hat mich bereits ein ungutes Gefühl beschlichen, schließlich berichten wir hier immer wieder davon, wie schnell es passiert, dass ein Kind unter Wasser gerät und im schlimmsten Fall ertrinkt.
Mila ist das älteste von Jennas drei Kindern.
Die dreifache Mama, die mit TODAY über den Geburtstag spricht, erlaubte ihrer Tochter, 15 Mädchen einzuladen, die mit ihr einen Freizeitpark besuchen dürfen. Die Kinder haben Spaß, alles läuft super – bis Jenna bemerkt, dass eines der Kinder verschwunden ist. Noch mal zur Erinnerung: Die Truppe befindet sich in einem Wasserpark, es gibt wohl nur wenige Orte, an denen es beängstigender ist, ein Kind zu verlieren.
„Mila und ihre Freunde hatten eine Menge Spaß“, erinnert sich Jenna. „Und es war wunderbar … bis wir ein Kind verloren haben.“ Dabei hatte sich die Mutter im Vorfeld schon Gedanken gemacht, wie sie alle Kinder im Blick behalten kann. „Ich dachte: ‚Weißt du was? Ich war Lehrerin. Ich habe alleine 24 Kinder in einer U-Bahn in Washington, D.C. mitgenommen. Ich kann das.‘“
Offenbar ein Trugschluss.
Jenna musste feststellen, dass die eigenen Kinder deutlich schlechter auf sie hören als ihre Schüler. Sie hatte die Kinder eigentlich angewiesen, in der Nähe zu bleiben und sie in Zweierpaare eingeteilt, die auf jeden Fall zusammenbleiben sollten.
Um 14:15 Uhr waren alle Kinder angehalten, zu einem Treffpunkt zu kommen. „Doch es tauchte niemand auf, und ich geriet in Panik.” Nach und nach kann Jenna alle Kinder zusammentrommeln, aber eines bleibt verschwunden: Poppy, ausgerechnet die Kleinste.
„Es war schrecklich”, erzählt Jenna.
Sie befragt das Mädchen, mit dem Poppy ein Team gebildet hatte und erfährt, dass die beiden sich kurzerhand getrennt hatten, weil Poppy eine besonders wilde Wasserbahn ausprobieren wollte. Jenna ist nun wirklich panisch. Nach längerer Suche entdeckt sie das Kind schließlich in der Schlange vor einer Attraktion.
Die Ängste, die die Mutter bei dieser Party durchmachen musste, waren ihr offenbar eine Lehre: „Mir ist klar geworden, dass ich Mila liebe. Alles Gute zum Geburtstag. “ Aber Ausflüge mit Kindergruppen möchte Jenna zukünftig meiden: „Ich habe beschlossen, dass sie ab jetzt nur noch eine Cousine und eine Freundin auf ein kleineres Abenteuer mitnehmen darf, aber es gibt keine größeren Ausflüge mehr.”
Solche Vorfälle sind vermutlich der Grund, weshalb manche Eltern darauf bestehen, ihre Kinder zur Party zu begleiten. Wir haben HIER über Mama Liv berichtet, für die es ausgeschlossen ist, dass ihr Sohn alleine zu einer Party geht.
Bei Kindergeburtstagen kann so einiges schiefgehen. Mehr Beispiele gefällig? Dann schau mal hier:
