Günstig Familienurlaub buchen – mit unseren Geheimtipps

Gemeinsam als Familie dem Alltag entfliehen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen: Wenn das euer Vorhaben für den Sommer ist, dann solltet ihr spätestens jetzt in die Gänge kommen, ansonsten wird der Familienurlaub nämlich noch teurer, als er ohnehin schon ist. In diesem Fall gilt nämlich: Der frühe Bucher kriegt den günstigsten Preis.

Dass ihr möglichst früh buchen müsst, wenn ihr sparen wollt, wisst ihr hoffentlich schon längst. Es gibt aber noch einige andere Tipps, die ihr beim Buchen eurer Familienreise berücksichtigen könnt, um möglichst viel zu sparen. Einige davon haben wir schon selbst ausprobiert.

Tipp 1: Prüfe, ob ihr einen Zuschuss vom Staat erhalten könnt

Zahlreiche Familien können sich eine Urlaubsreise nicht leisten. Ihr Einkommen ist zu gering – und die gestiegenen Lebenskosten tun ihr Übriges dazu. Mit mehreren Personen ans Meer oder in die Berge fahren? Keine Chance… oder vielleicht doch?

Neun von 16 Bundesländern gewähren Familien, deren Einkommen unter einer bestimmten Grenze liegt, Zuschüsse zur Familienerholung. Dazu gehören die Bundesländer Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Nieder­sachsen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Die Höhe der öffentlichen Zuschüsse ist von Land zu Land verschieden, mehr dazu könnt ihr auf der Webseite der Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienerholung nachlesen.

Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein überarbeiten derzeit die Förderrichtlinien zur Familienerholung. In Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen gelten besondere Förderbedingungen, die in den Ländern zu erfragen sind. Mehr dazu auch HIER >>>

Tipp 2: Kurzen Reisezeitraum angeben, um alle Angebote angezeigt zu bekommen

Wie? Darf ich jetzt nur für einen kurzen Zeitraum in den Urlaub fahren, wenn ich sparen will? Nein, so ist das natürlich nicht gemeint. Aber neben der gewünschten Reiselänge hast du bei Online-Portalen oft auch noch die Möglichkeit den Reisezeitraum auszuwählen. Ein Beispiel: ihr wollte für 14 Tage verreisen und das irgendwann im Juli oder August. Nun macht es aber Sinn, dir zuerst alle Angebote für die ersten vier Wochen anzeigen zu lassen und danach separat die anderen vier Wochen zu prüfen.

Dahintersteckt, dass die Anzahl der Angebote, die angezeigt werden, oftmals begrenzt ist. Das heißt: Ist der ausgewählte Zeitraum zu groß, gibt es so viele Angebote, dass dir vermutlich nicht alle angezeigt werden, sondern nur eine begrenzte Auswahl. Schlimmstenfalls verpasst du so ein Schnäppchen.

Tipp 3: Reisegutscheine der Veranstalter nutzen

Viele Onlinereiseveranstalter schenken dir bares Geld, wenn du deine nächste Reise über ein bestimmtes Portal buchst. Wer den passenden Gutscheincode griffbereit hat, kann oft eine bedeutende Summe sparen. Du hast keinen Gutschein zugeschickt bekommen? Macht nichts! Google doch einfach mal nach aktuellen Gutschein-Codes.

Tipp 4: Lieber einzeln als pauschal buchen

Pauschalreisen sind einfach und bequem: Flug und Hotel sind inbegriffen und oft auch der Transfer zum Hotel und andere angenehme Kleinigkeiten. Aber wenn du sparen willst, solltest du auf das komfortable Gesamtpaket verzichten und lieber Flug und Hotel einzeln buchen – im Schnitt ist das günstiger. Es lohnt sich also, genauer hinzuschauen!

Tipp 5: Vor der Buchung Browserverlauf löschen

Die meisten von uns buchen nicht spontan das erstbeste Urlaubsangebot, sondern recherchieren eine Weile, um sich ein Bild zu machen. Doch genau das könnte dir zum Verhängnis werden, wenn du sparen willst. Laut Chip.de erhältst du nach ein paar Tagen Online-Recherche teurere Angebote als zu Beginn der Suche. Dafür verantwortlich sind sogenannte Cookies, die viele Websites auf der Festplatte ihrer Kunden abspeichern.

Diese kleinen Textdateien enthalten unter anderem Informationen darüber, wie häufig und nach welchen Infos ein Kunde auf der Internetseite gesucht hat. Wer sich für einen Flug entschieden hat und ihn tatsächlich buchen will, sollte daher den gespeicherten Browser-Verlauf samt Cookies löschen oder einen anderen Browser zur Buchung verwenden. Im Zweifelsfall kannst du so sparen!

Tipp 6: Lieber nicht vom Mac oder Iphone buchen

Es klingt in meinen Ohren total merkwürdig, aber tatsächlich soll es einen Unterschied machen, von welchem Endgerät du deinen Urlaub buchst. Wie das „Wall Street Journal“ berichtete, fand das Online-Reisebüro Orbitz durch die Auswertung von Nutzerdaten heraus, dass bei Buchungen über einen Apple-Computer bis zu 30 Prozent mehr für eine Übernachtung gezahlt würden. Die Reise-Webseite zeige Apple-Besitzern daher nun direkt gediegenere Übernachtungsmöglichkeiten.

Ich übersetze: Apple-Produkte sind in der Regel teurer und daher bekommt der Apple-Kunde auch teurere Angebote gezeigt. Nun liegt der Verdacht nahe, dass andere Reiseveranstalter das ähnlich handhaben. Solltest du die Wahl haben, ergibt es also durchaus Sinn, den Urlaub nicht am MacBook zu buchen.

Tipp 7: In Ruhe umschauen und nicht unnötig hetzen lassen

„Nur noch zwei Plätze verfügbar“ – damit lösen Flug- und Reiseportale gern Stress aus, um dich zu einer schnellen Buchung zu bewegen. Verbraucher sollen glauben, dass sie sich beeilen müssen. Dass das oft eine Finte ist, hat das NDR-Fernsehen nachgewiesen, wie Welt.de berichtet. Die Reporter riefen einfach beim Hotel an – und hätten dort problemlos noch Dutzende Zimmer buchen können.

Bleibe bei solchen Push-Benachrichtigungen also ganz entspannt und bewahren einen kühlen Kopf.

Weitere Spartipps und Inspiration zum Thema Familienurlaub

Wir hoffen, dass wir dir mit unseren Tipps ein paar neue Tricks verraten konnten, die du noch nicht kanntest. Du kennst noch weitere Möglichkeiten, beim Familienurlaub zu sparen? Verrate sie uns gerne in den Kommentaren!

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Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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