Bis zu 3.000 Euro: Regierung stellt steuerfreien Bonus in Aussicht

Schon länger hatte die Bundesregierung das dritte Entlastungspaket in Aussicht gestellt, nun hat sie es auch auf den Weg gebracht. Ein Teil davon ist ein Bonus von bis zu 3.000 Euro, den Arbeitgeber steuerfrei auszahlen können.

Scholz fordert Arbeitgeber auf, Prämie auszuzahlen

In einer Pressekonferenz am Sonntag forderte Bundeskanzler Olaf Scholz die Unternehmen auf, ihren Arbeitnehmer*innen einen Bonus zu zahlen, wie verschiedene Medien berichten. Scholz sagte zum Bonus: „Wenn Tarifparteien, wenn Arbeitgeber, ihren Beschäftigten wegen der gegenwärtigen Entwicklung, zusätzlich zu den normalen Einkommen eine Zahlung leisten, um mit den gestiegenen Preisen umgehen zu können, sollen sie bis zu einer Summe von 3000 Euro steuer- und abgabenfrei sein.“

Konkret heißt es im Beschlusspapier: „Der Bund ist bereit, bei zusätzlichen Zahlungen der Unternehmen an ihre Beschäftigten einen Betrag von bis zu 3.000 Euro von der Steuer und den Sozialversicherungsabgaben zu befreien.

Bekommt jeder Arbeitnehmer die Sonderzahlung?

Der Bundeskanzler appelliert an alle Arbeitgeber, den Bonus auszuzahlen und sagte, dass er die Hoffnung habe, dass das „flächendeckend, millionenfach überall in Deutschland” geschieht. Auch FDP-Chef Christian Lindner betonte: „Wir machen eine steuerfreie Einmalzahlung, also eine Inflationsprämie möglich.“

Letztendlich liegt es also in der Hand des Arbeitgebers, ob er die Möglichkeit nutzt, seine Angestellten zu entlasten.

Wie landet der neue Bonus auf dem Konto?

Dieser neue Bonus ist vergleichbar mit den Corona-Sonderzahlungen, von denen in der Vergangenheit einige Angestellte profitierten. Die 3.000 Euro landen gegebenenfalls mit dem Gehalt auf dem Konto. Noch gibt es keine Informationen dazu, ab wann das Geld ausgezahlt werden kann.

Zuvor wurde auch schon eine Energiepauschale von 1.000 Euro pro Kind für bestimmte Haushalte diskutiert. Diese könnte für das aktuelle und das folgende Jahr ausgezahlt werden. Mehr dazu erfahrt ihr HIER >>> 

Sicher ist schon mal die Energiepauschale von 300 Euro, die in wenigen Wochen ausgezahlt wird. Einziger Stolperstein für viele Eltern: Sie müssen dem Arbeitgeber den Bezug von Elterngeld rechtzeitig nachweisen, um die Sonderzahlung zu erhalten. Wer untätig geblieben ist, muss vermutlich etwas länger auf die Energiepauschale warten, wie wir auf Anfrage vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) erfuhren.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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Joes
Joes
1 Jahr zuvor

Hier zeigt sich mal wieder wie einseitig das Denken der Politikerdarsteller und Diätenerhalter ist. Nur wer ohne großes Arbeiten und Handeln regelmäßig steuerfrei große Beträge erhält, kann auf einen solchen Gedanken kommen.

Woher soll ein Unternehmen das 50 Mitarbeiter hat 150000 € nehmen und quasi als staatliche Schenkung , nach der Coronakrise und jetzt steigenden Energiepreisen nehmen.

Weg mit diesen neuen Energiesteuern dieser Regierung !

Nico
Nico
1 Jahr zuvor

Ich bin Kraftfahrer.. In ein Brandenburgischen Unternehmen… Was ich in der Pandemie erhalten habe waren die 300 Euro und das war es auch…. Ich glaube nicht das mein Chef was zahlen wird… an uns Fahrern eher an seine oberen eher