„Mein Stiefvater war mein bester Kunde bei OnlyFans.”

Als Taila Maddison sich dazu entschied, erotische Inhalte von sich ins Netz zu stellen, hat sie wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass das die Ehe ihrer Mutter beenden würde. Doch leider ist genau das passiert.

Die junge Frau, die ihre Geschichte auf TikTok erzählt, nennt ihre Erfahrung traumatisch.

Sie habe einen Onlyfans-Account, auf dem regelmäßig „unanständige” Fotos und Videos von ihr zu sehen sind. Schon kurz nach der Eröffnung ihres Accounts stellte sie fest, dass sie einen besonders zuverlässigen Stammkunden hatte, der immer wieder Kommentare und Nachrichten schrieb und innerhalb weniger Wochen 2.000 Dollar für Tailas Inhalte ausgab. Die Identität der Person war jedoch durch einen anonymen Nutzernamen geschützt.

Sie macht sich zunächst keine Gedanken darüber, doch der ungewöhnliche Nutzername ihres besten Kunden brannte sich natürlich in ihr Gedächtnis ein. Irgendwann wurde ihr bei TikTok ein Account mit exakt dem Namen vorgeschlagen, mit dem Hinweis, ob sie sich mit dieser Person auch auf TikTok vernetzen wolle, da sie sich in ihren Handykontakten befinde. Da wird Taila natürlich aufmerksam und es beschleicht sie das ungute Gefühl, dass ihr größter Fan auf Onlyfans aus ihrem direkten Bekanntenkreis kommt.

Sie geht ihre privaten Handykontakte durch und kann den Kreis der Verdächtigen immer weiter eingrenzen. Schließlich sind von ihren 120 Handykontakten längst nicht alle auf Social Media aktiv und mit vielen, die ebenfalls bei TikTok sind, ist sie bereits vernetzt. Letztendlich gibt es nur eine Handvoll Menschen, die als Stammkunde bei Onlyfans infrage kommen. Einer davon ist ihr Stiefvater.

Taila ist entsetzt, hat aber gleich ein schlechtes Bauchgefühl.

„Ich kenne diesen Mann, seitdem ich 11 bin”, stellt sie angewidert fest. Sie habe täglich mit ihrem Stammkunden Kontakt gehabt, da er ständig erotische Inhalte von ihr kaufen wollte. Zu dieser Zeit habe sie sogar noch mit ihrem Stiefvater und ihrer Mutter in einem Haus gelebt. Als sie ihren Stiefvater damit konfrontierte, gab der alles zu und versuchte noch, sie zu überzeugen ihrer Mutter nichts zu erzählen. Doch Taila weihte ihre Mama sofort ein, die sich dann von ihn trennt.

„Ihr wollt über ein Familentrauma reden? Mein Stiefvater hat meinem Partner und mir zwei Monate lang beim Sex zugesehen”, schließt Taila ihre kleine Serie von Videos zu dem unangenehmen Vorfall.

Zum Glück gibt es auch viele positive Beispiele von Stiefpapas, die uns den Glauben an die Menschheit zurückgeben. Zwei rührende Beispiele findest du hier:

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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