Shitstorm: Lässt hier ein Papa sein Kleinkind tätowieren?

Bei diesen Aufnahmen erhitzen sich die Gemüter: Eine Tätowiererin zeigt, wie sie einem Kind ein Tattoo am Bein verpasst. Unter dem Video sammeln sich die negativen Kommentare und der Frau wird sogar Kindesmisshandlung vorgeworfen.

Die kurze Aufnahme zeigt, wie die Tätowiererin Ayala in ihrem Studio einen ganz besonderen Kunden bedient. Auf dem Schoß seines Papas bekommt ein kleiner Junge ein kleines „Tattoo”. Dazu schreibt Ayala: „Ein ganz normaler Kunde im Tattoo-Studio in Ohio”. Der Shitstorm unter dem Video lässt nicht lange auf sich warten.

„Ist das nicht Kindesmisshandlung?”

„Ist das nicht Kindesmisshandlung?” „Was zur Hölle, sowas darf man Kindern nicht antun!” „Das ist illegal!” „Der arme Junge!” Das sind nur einige der unzähligen negativen Kommentare, die sich unter dem TikTok sammeln.

Was viele User offenbar übersehen: Bei der Körperkunst für das kleine Kind handelt es sich natürlich nicht um ein gestochenes Tattoo, sondern um eines zum Aufkleben. Offenbar wollte die Tätowiererin dem Kind eine Freude machen, indem sie ihm ein kleines Klebe-Tattoo anbringt. Das Ganze als TikTok festzuhalten, sei „nur ein Spaß” gewesen.

Doch auch User, die durchaus verstehen, dass es sich nicht um eine echte Tätowierung handelt, kritisieren Ayala dafür, ein Kind mit der Körperkunst zu verzieren. Dies sei für Kinder nicht angemessen.

Für die Tätowiererin ist ihre Arbeit „einfach Kunst”

Die Tätowiererin verteidigte sich laut cafemom.com  auch schon: „Ich denke, es ist völlig in Ordnung, Kinder für die Welt der Tattoos zu begeistern. Es ist einfach Kunst, und es ist eine Möglichkeit, sich auszudrücken. Es ist nicht nur etwas, das mit Gangstern zu tun hat.“

Wie steht ihr zum Thema Tätowierung? Habt ihr vielleicht sogar selbst welche? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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