Schwanger trotz Spirale: Wichtige Infos und Erfahrungen

Viele Mamas, die nicht mit der Pille verhüten möchten oder dürfen, lassen sich eine Spirale in die Gebärmutter einsetzen. Sie muss erst nach mehreren Jahren getauscht werden, und man muss nicht mehr täglich an die Verhütung denken. Generell ist die Spirale ein sehr sicheres Verhütungsmittel, aber manchmal passiert es eben doch, dass eine Frau trotz Spirale schwanger wirdSo wie bei Antonia aus unserer Community. Ihre Erfahrungen und alle wichtigen Infos zum Thema findet ihr hier.

1. Das Wichtigste auf einen Blick

  • Generell ist die Spirale eines der sichersten Verhütungsmittel.
  • Man unterscheidet zwischene einer Kupfer- und einer Hormonspirale.
  • Der Pearl Index der Kupferspirale liegt bei 0.3 – 0,8, bei der Hormonspirale sogar nur bei 0,16.
  • Trotzdem kann es in seltenen Fällen passieren, dass Frauen trotz Spirale schwanger werden.
  • Wenn du das bei dir vermutest, sprich unbedingt so schnell wie möglich mit deinem Arzt.
  • Die Gefahr einer Eileiterschwangerschaft ist in diesem Fall leider erhöht.
  • In den meisten anderen Fällen ist es trotzdem möglich, ein gesundes Baby zur Welt zu bringen.

2. Schwanger trotz Spirale: Was sind die Anzeichen?

Wenn du schwanger wirst, obwohl du mit der Spirale verhütest, hast du grundsätzlich die gleichen Anzeichen wie bei einer normalen Schwangerschaft. Das heißt, es können folgende Symptome auftreten:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Ziehen im Unterleib
  • Spannende Brüste
  • Schwindel und Kreislaufprobleme
  • Stimmungsschwankungen
  • Müdigkeit
  • Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel

Frauen, die trotz Spirale schwanger werden, können außerdem häufig den Rückholfaden nicht mehr ertasten oder stellen im Gegenteil fest, dass er plötzlich länger geworden ist.

Spirale

Etwa so sehen die Spiralen für gewöhnlich aus. Foto: Bigstock

3. Schwanger trotz Spirale: Wie sicher ist das Verhütungsmittel?

Auch in ihrer Sicherheit unterscheiden sich Kupfer- und Hormonspiralen, jedoch nur minimal. Der sogenannte Pearl-Index gibt einen Anhaltspunkt zur Beurteilung der Sicherheit von Verhütungsmitteln, je niedriger der Wert, desto sicherer ist eine Verhütungsmethode. Im Prinzip besagt der Index, wie groß der Anteil der sexuell aktiven Frauen ist, die, obwohl sie mit einem bestimmten Mittel verhüten, innerhalb eines Jahres schwanger werden. Die Kupferspirale hat beispielsweise einen Pearl-Index von 0,3 – 0,8. Das bedeutet, dass von 1.000 Frauen, die mit der Kupferspirale verhüten, drei bis 8 Frauen innerhalb eines Jahres trotzdem schwanger werden.

Bei der Hormonspirale beträgt der Pearl Index 0,16, sie gilt damit also als noch ein bisschen sicherer als die Kupferspirale. Einen Überblick über alle gängigen Verhütungsmethoden und ihren Pearl-Index findest du hier.

4. Ist es gefährlich, wenn ich trotz Spirale schwanger werde?

Wenn du schwanger wirst, obwohl du eine Spirale benutzt, solltest du sie so schnell wie möglich von einem Arzt entfernen lassen. Bleibt die Spirale an ihrem Platz, kann sie Infektionen auslösen. Für den Fall, dass du das Baby behalten möchtest, kann der Arzt dich auch genau über die Möglichkeiten und Risiken aufklären.

Leider ist das Risiko erhöht, dass es zu einer Eileiterschwangerschaft kommt. In diesem Fall gibt es leider keine Möglichkeit, die Schwangerschaft zu erhalten. Denn wenn die befruchtete Eizelle größer wird, reißt irgendwann der Eileiter, und das kann für dich lebensgefährlich werden.

5. Ich bin trotz Spirale schwanger geworden – kann ich mein Kind behalten?

Die gute Nachricht ist: Auch wenn du trotz Spirale schwanger wirst und dich für das Baby entscheidest, stehen die Chancen gut, dass du ein gesundes Kind bekommst. Es gibt keine Hinweise dafür, dass das Risiko für Fehlbildungen oder ähnliches steigt.

Allerdings solltest du so schnell wie möglich mit deiner Frauenärztin sprechen. In den meisten Fällen wird sie versuchen, die Spirale zu entfernen, da es sonst zu Infektionen kommen kann. Bei der Hormonspirale können sich die Hormone außerdem auf die Gesundheit des Babys auswirken oder sogar eine Fehlgeburt auslösen. Leider kann das in manchen Fällen auch beim Ziehen der Spirale passieren, das ist aber eher selten.

6. Schwanger trotz Spirale: Ich möchte eine Abtreibung

Klar ist: Wenn du dir die Spirale einsetzen lässt, gehst du davon aus, dass du nicht schwanger wirst. Passiert es doch, ist der Schock vermutlich erst einmal groß. Du stehst vor der Entscheidung, ob du das Baby trotzdem bekommen oder einen Schwangerschaftsabbruch möchtest. In diesem Fall wird der Arzt das befruchtete Ei vermutlich zusammen mit der Spirale entfernen. Es gibt auch die Möglichkeit, die Schwangerschaft mit Hilfe von Medikamenten abzubrechen. Lass dich am besten ausführlich beraten und entscheide dich für die Lösung, die für sich selbst am besten ist.

7. Kann ich den Arzt verklagen, wenn ich trotz Spirale schwanger werde?

Im Normalfall: Nein. Wie jedes andere Verhütungsmittel bietet auch die Spirale keinen 100 %igen Schutz vor einer Schwangerschaft. Das heißt, in einigen, wenigen Ausnahmefällen kann es sein, dass eine Frau trotz Spirale schwanger wird – auch, wenn sie richtig angepasst und eingesetzt wurde. Selbst im Fall einer Frau, die gegen ihren Arzt klagte, weil er eine Anomalie nicht erkannte, und sie deshalb trotz Spirale schwanger wurde, entschied das Gericht zugunsten des Arztes.

8. Erfahrungsbericht: „Mit 16 wurde ich schwanger trotz Spirale“

Auch Antonia aus unserer Community ist trotz Spirale schwanger geworden. Wie sie es bemerkt hat und wie die Schwangerschaft verlief, hat sie uns erzählt:

„Ich war 14, als ich mit meinem jetzigen Mann zusammenkam. Ein halbes Jahr später verschrieb mein Frauenarzt mir die Pille. Als Folge wurde ich nach und nach immer mehr depressiv. Ich war nicht mehr ich selbst, stand völlig neben mir, hatte Angst und sah alles nur schwarz. Meine Mutter hatte vieles nicht mitbekommen, bis ich eines Tages vor ihr stand und sie bat, mich in die Geschlossene zu bringen, weil ich sonst nicht wüsste, ob ich wiederkommen würde.

Als ich wieder entlassen wurde, wurde ich von oben bis unten durchgecheckt, um herauszufinden, was mit mir los war. Die Untersuchungen blieben alle ohne Ergebnis – bis wir zu einem Arzt gingen, der auf Hormone spezialisiert ist. Er sagte mir, ich solle die Pille absetzen und tatsächlich ging es mir immer besser.

Als Alternative zur Pille bekam ich die Kupferspirale.

Außerdem wechselte ich meinen Frauenarzt, da er meine Mama und mich nicht genug darüber aufgeklärt hatte, welche Nebenwirkungen die Pille in der Pubertät haben kann.

Bei den Kontrolluntersuchungen, die nach dem Einsetzen der Spirale stattfanden, war immer alles in Ordnung. Doch eine Woche nach meinem 16. Geburtstag bekam ich plötzlich sehr starke Krämpfe und Blutungen. So stark, dass ich ins Krankenhaus musste.

Dort stellten die Ärzte fest, dass ich schwanger war – trotz Spirale.

Ich war in der 8. Woche, und es war ein riesiger Schock für mich. Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht, was ich davon halten sollte. Mein Freund und ich gingen zu einem Beratungsgespräch – und entschieden uns dann dafür, das Kind zu bekommen. Ein Abbruch war zwar auch kurz im Gespräch, und ich hatte oft Zweifel, dass ich bzw. wir es schaffen würden. Besonders wegen unseres Alters. Auf der anderen Seite hätte ich eine Abtreibung aber nie übers Herz bringen können. Deshalb war das Thema schnell vom Tisch.

Ich bin sehr froh darüber, dass mein Freund und auch meine Mama soviel Verständnis für uns hatten. Auch wenn es letztendlich hieß, dass ich mit meiner Kleinen in ein Mutter-Kind-heim umziehen musste.

Bis zur 26. SSW verlief die Schwangerschaft ohne Komplikationen.

Dann bekam ich plötzlich starke Unterleibsschmerzen und hatte etwas Blut in meinem Slip. Der Arzt stellte fest, dass mein Körper anfing, die Spirale abzustoßen, und sie musste mir gezogen werden. Zum Glück ging alles gut!

Trotzdem musste ich ab der 32. SSW für 4 Wochen im Krankenhaus bleiben. Denn ich hatte frühzeitige Wehen und mein Muttermund war fingerdurchlässig. Mein Baby bekam die Lungenreife, und in der 36. SSW wurde ich entlassen.

Bei 39+0 kam dann endlich unsere Maus zur Welt.

Die Geburt verlief problemlos und hätte nicht schöner sein können. Und so wurde ich 2 Monate vor meinem 17. Geburtstag schon Mama – obwohl ich mit der Spirale verhütet hatte. Heute ist unsere Tochter 7 Jahre alt und stolze große Schwester von 2 Geschwistern.“

9. Spirale als Verhütungsmittel: Alle Infos

Wenn du darüber nachdenst, die Spirale als Verhütungsmittel zu nutzen, haben wir hier alle wichtigen Infos für dich:

Welche Spiralen gibt es?

Die häufig umgangssprachlich sogenannten Spiralen heißen in der Medizinwelt „Intrauterinpessare“ und werden zur Empfängnisverhütung in die Gebärmutter eingesetzt. Grundsätzlich kann man aufgrund ihrer Wirkungs- und Beschaffungsweise zwischen zwei Sorten unterscheiden: die Hormonspiralen und die Kupfer-, bzw. Kupfer-Gold-Spiralen. Beide Spiralen-Typen ähneln meistens einem etwa 2,5 – 3,5 Zentimeter großen „T“ aus Plastik. Die Kupferspirale ist dazu mit einem feinen Kupferdraht umwickelt. Hormonspiralen enthalten einen kleinen Kunststoffkörper, in dem sich das Gestagen Levonorgestrel befindet, das in die Gebärmutter abgegeben wird.

Spirale in der Gebärmutter

So liegt die Spirale in der Gebärmutter. Foto: Bigstock

Wie funktioniert die Spirale?

Alle Spiralen-Typen haben gemeinsam, dass sie in die Gebärmutter eingesetzt werden müssen, um einen zuverlässigen Empfängnisschutz zu gewähren. Einmal an Ort und Stelle unterscheiden sich die Spiralen jedoch durch ihre Wirkweise.

Kupferspiralen geben kontinuierlich kleine Mengen Kupfer ab, das die Samenzellen in ihrer Beweglichkeit hemmt. Außerdem stören die Kupferionen den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, weshalb es im Falle einer Befruchtung nicht zu einer Einnistung der Eizelle in der Gebärmutter kommt. Manchen Kupferspiralen ist auch ein kleiner Anteil Gold beigesetzt, der das Risiko für Infektionen senken und für eine längere Haltbarkeit des Kupfers sorgen soll.

Hormonspiralen bewirken aufgrund des kontinuierlich abgegebenen Gestagens Levonorgestrel, dass der Schleim im Gebärmutterhals dickflüssiger wird und bestenfalls verhindert, dass die Spermien überhaupt aufsteigen können. Allerdings wird auch bei ihnen die Gebärmutterschleimhaut daran gehindert sich aufzubauen, sodass sich eine befruchtete Eizelle nicht einnisten kann.

Wer setzt die Spirale ein?

Egal ob mit Kupfer oder mit Hormonen, alle Spiralen müssen von einem Gynäkologen eingesetzt werden. Der Termin wird in der Regel so gelegt, dass er in die Tage der Menstruation fällt, weil der Gebärmutterhals dann natürlicherweise etwas weicher und leicht geöffnet ist. Das Einsetzen dauert, wenn es zu keinen Komplikationen kommt, in der Regel nicht länger als 10 Minuten. Auch nach einem Schwangerschaftsabbruch oder einer Fehlgeburt kann eine Spirale eingesetzt werden. Im Anschluss kontrolliert der Arzt die richtige Lage mithilfe eines Ultraschalls. Für Frauen, die noch keine Kinder geboren haben, gibt es außerdem besonders kleine Spiralen-Modelle. Der Verhütungsschutz besteht ab dem Tag des Einlegens der Spirale.

Was kostet die Spirale und wie lange ist ihre Wirksamkeit?

Eine Kupferspirale kostet in der Regel zwischen 120 und 200 Euro, für einen Zeitraum von meistens drei bis fünf Jahren. In manchen Fällen kann die Spirale jedoch auch bis zu sieben oder zehn Jahren liegen bleiben. Hormonspirale kosten zwischen 250 und 400 Euro und können ebenfalls für einen Anwendungszeitraum von drei bis fünf Jahren eingesetzt werden. Für alle Modelle sind die Beratung, Untersuchung und das Einsetzen in dem Preis inbegriffen.

Wie wird die Spirale wieder entfernt?

Jede Spirale kann jederzeit, spätestens jedoch bei Ablauf ihrer Anwendungszeit wieder entfernt werden. Dies erfordert jedoch ebenfalls einen Termin beim Gynäkologen. Das „Ziehen“ der Spirale dauert für gewöhnlich nur wenige Minuten, da sie, ähnlich einem Tampon, mithilfe ihres Rückholbändchens entfernt wird.

Kann ich meine Spirale ertasten?

Ja. Die Rückholbändchen, mithilfe derer der Frauenarzt die Spirale wieder entfernt, schauen in der Regel etwa einen Zentimeter aus dem Muttermund heraus, je nachdem wie kurz sie abgeschnitten worden sind. Das macht es dir möglich, mit einem Finger selbst die Fäden am Muttermund zu ertasten und zu kontrollieren, ob die Spirale noch an Ort und Stelle ist.

In seltenen Fällen kann es auch sein, dass der Partner beim Geschlechtsverkehr ein kleines Pieksen oder Kratzen spürt, aber das ist in der Regel kein Grund zur Sorge, so lange du nicht das Gefühl hast, die Fäden reichen nicht weiter als gewöhnlich aus dem Muttermund. Kannst du die Fäden einmal nicht mehr spüren, solltest du sicherheitshalber zusätzlich verhüten und so bald wie möglich eine Kontrolle vom Frauenarzt durchführen lassen.

Was muss ich bei einer Spirale beachten?

Die Spirale, sowohl mit Kupfer als auch mit Hormonen, gilt als eines der sichersten Verhütungsmittel. Einmal eingesetzt, kann man sich die täglichen Gedanken an Verhütung, wie etwa bei der Einnahme der Pille, gänzlich sparen. Aber: Keine Spirale bietet Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten! Bei häufig wechselnden Partnern oder Unsicherheit, solltest du immer zusätzlich mit einem Kondom verhüten.

Wenn du eine Spirale hast, solltest du außerdem etwa alle 6 Monate die Lage bei einem Frauenarzt kontrollieren lassen. Zwischenzeitlich kannst du selber in regelmäßigen Abständen die Fäden ertasten, um sicher zu gehen, dass die Spirale noch da ist. In manchen Fällen kann die Kupferspirale bei starken Blutungen unbemerkt ausgestoßen werden, deshalb ist es vor allem nach der Periode ratsam, einmal zu kontrollieren, ob man die Fäden noch spüren kann.

Was sind die Vorteile einer Spirale?

Ein großer Vorteil jeder Spirale ist, dass du dir nicht mehr täglich Sorgen um Verhütung machen musst. Liegt die Spirale einmal an richtiger Stelle und du fühlst dich wohl, dann kann sie, je nach Modell, bis zu fünf Jahre in der Gebärmutter bleiben. Anwendungsfehler durch die Frau, wie etwa bei der Pille, sind fast unmöglich. Außerdem kommt es zu keinen Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder einem verminderten Schutz durch Durchfall- und Erbrechen.

Ein weiterer Vorteil der Kupferspirale ist außerdem, dass sie eine hohe Sicherheit bietet, aber nicht auf den Hormonhaushalt einwirkt. Bei der Hormonspirale gehen für gewöhnlich Regelbeschwerden und Blutungen zurück, bzw. bleiben ganz aus – für viele ein klarer Vorteil, da man sich außerdem keine Gedanken um Tampons, Binden und co. machen muss.. Bleibt die Spirale für ihre volle Anwendungszeit in der Gebärmutter liegen, ist sie außerdem eine im Vergleich sehr günstige Verhütungsmethode.

Was sind die Nachteile einer Spirale?

Natürlich kommt auch die Spirale nicht ganz ohne Nachteile aus. Besonders bei der Hormonspirale kann es, dadurch dass der Hormonhaushalt der Frau beeinträchtig wird, zu Nebenwirkungen kommen. Ähnlich wie bei der Einnahme der Antibabypille, klagen manche Frauen über Brustspannen, Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Stimmungsveränderungen oder sexuelle Unlust, auch wenn der Hormongehalt der Spirale wesentlich niedriger ist, als der der Pille. Bei der Hormonspirale kann es in den ersten drei bis sechs Monaten zu Zwischen- und Schmierblutungen kommen, auf lange Sicht kann die Menstruation auch ganz ausbleiben. Auch die Bildung kleinerer Zysten gehört zu möglichen Nebenwirkungen der Hormonspirale. In der Regel bilden sie sich jedoch wieder von allein zurück, nur in seltenen Fällen ist ein Eingriff nötig.

Das Einlegen der Spirale kann bei manchen Frauen Schmerzen verursachen, vor allem bei Frauen, die noch kein Kind geboren haben und der Gebärmutterhals nicht geweitet ist. In der Regel klingen die Schmerzen jedoch kurz nach dem Eingriff wieder ab. Auch ist das Infektionsrisiko in den ersten Tagen nach dem Einlegen etwas erhöht.

Bei der Kupferspirale hingegen kann die Menstruation unter Umständen länger, stärker und schmerzhafter sein. Bei stärkeren Blutungen kann die Spirale deshalb unbemerkt ausgestoßen werden, weshalb man am Ende der Periode selber kontrollieren sollte, ob die Rückholfäden noch zu ertasten sind.

Mehr Infos zum Thema Verhütung findest du hier >>>

Wiebke Tegtmeyer
Nordisch bei nature: Als echte Hamburger Deern ist und bleibt diese Stadt für mich die schönste der Welt. Hier lebe ich zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern. Wenn der ganz normale Alltags-Wahnsinn als 2-fach Mama mich gerade mal nicht im Griff hat, fotografiere ich gern, gehe meiner Leidenschaft für Konzerte nach oder bin im Stadion zu finden. Nach meinem Bachelor in Medienkultur an der Uni Hamburg, einem Volontariat zur Online-Redakteurin und einigen Jahren Erfahrung als (SEO-)Texterin bin ich nach meiner zweiten Elternzeit bei Echte Mamas gelandet. Hier kann ich als SEO-Redakteurin meine Leidenschaft für Texte ausleben, und auch mein Herzensthema Social Media kommt nicht zu kurz. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Ernährung von der Schwangerschaft über die Stillzeit bis hin zum Babybrei beschäftigt. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Vornamen für euer Baby seid, kann ich euch garantiert passende Vorschläge liefern. Dazu nutze ich auch die Bastel-Erfahrungen mit meinen Kindern für einfache DIY-Anleitungen.

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Defekte Spirale: Dutzende Frauen ungewollt schwanger | Echte Mamas
2 Jahre zuvor

[…] Leid der Betroffenen aufwiegen kann, bleibt allerdings fraglich. Weitere Infos zum Thema „schwanger trotz Spirale” findet ihr übrigens […]

Anonym
Anonym
3 Jahre zuvor

Hallo Helena,

ich denke nicht, dass die Aussage, die du zu Anfang getroffen hast, unter so einem Beitrag besonders angemessen ist.
Aber das empfindet jeder ein wenig anders.

Zudem denke ich, dass die wenigsten Frauen, welche in festen Händen sind, zusätzlich zur Spirale/Pille/Spritze,… noch mit Kondom verhüten.

Liebe Grüße!

Helena
Helena
3 Jahre zuvor

Die Spiralen bieten keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten, deswegen soll man sich trotz Spirale zusätzlich mit einem Kondom verhüten. Ich wusste aber nicht, dass eine Frau trotz Spirale schwanger sein kann, wobei Risiko für eine Fehlgeburt sehr hoch ist. Danke für die Informationen über Spiralen!