Sarah, Linda, Ludwig: Diese Babynamen sind in anderen Ländern illegal

Vielleicht bist du gerade schwanger und auf der Suche nach einem passenden Babynamen – oder deine Kinder sind sogar schon älter. Trotzdem erinnerst du dich bestimmt noch ganz genau daran, wie du dich für den Vornamen entschieden hast.

Viele Eltern machen sich lange Zeit Gedanken darüber, welcher Name gut passen könnte, andere haben schon einen Favoriten, lange bevor ihr Wunder unterwegs ist. Falls es dir wichtig ist, ein paar Fallstricke zu umgehen, dann schau dir gerne unsere Tipps an, um den richtigen Babynamen zu finden. Schließlich möchte wohl niemand zu den Eltern gehören, die den Vornamen ihres Kindes irgendwann bereuen.

Illegal: Diese Namen sind in manchen Teilen der Welt verboten

Die „illegalen” Namen, die wir dir gleich vorstellen, sind übrigens in den meisten Fällen trotzdem in Deutschland als Vorname geeignet. Doch manche Namen, die hier als gewöhnlich gelten, sind in anderen Teilen der Welt nicht zugelassen.

Dich erwarten bestimmt ein paar Überraschungen – oder hättest du gedacht, dass der Mädchenname „Sarah” ein Problem darstellen kann?

10 verbotene Babynamen

1. Jimmy

Klingt doch eigentlich nach einem ganz normalen Vornamen, oder? In Portugal gibt es allerdings die Vorgabe, dass Namen nicht geschlechtsneutral sein dürfen und es darf sich außerdem nicht um einen Spitznamen handeln. Darunter fällt offenbar auch der Name „Jimmy” – er ist in Portugal nicht zugelassen.

2. Carolina

In Island sind nur Namen zugelassen, die eine isländisch-grammatikalische Endung haben. Außerdem müssen sie zur Sprach-Struktur des Lands passen und der richtigen isländischen Schreibweise entsprechen. Bei dem Namen Carolina, den in Deutschland viele Mädchen tragen, ist das „C” das Problem, denn im isländischen Alphabet gibt es den Buchstaben nicht.

3. Ludwig

Auch Ludwig ist ein gewöhnlicher deutscher Name, der hier in letzter Zeit wieder an Beliebtheit gewonnen hat. In Island ist aber auch dieser Name nicht zugelassen, dieses Mal scheitert es am „W”.

4. William

Im gleichen Boot wie Ludwig und Carolina sitzt auch der Name „William” – er ist in Island wegen seines Anfangsbuchstabens ebenfalls nicht zugelassen.

5. Mercedes

In der Schweiz sind die Namensgesetze sogar noch strenger als in Deutschland, wie travelbook.de berichtet. Dort ist auch der Name „Mercedes” verboten. Grund ist die gleichnamige Automarke. In Deutschland ist es erlaubt, sein Töchterchen „Mercedes” zu nennen, „Porsche” wurde allerdings auch hier abgelehnt.

6. Linda

Linda ist in Deutschland ein echter Klassiker unter den Mädchennamen, in anderen Teilen der Welt darf er jedoch nicht vergeben werden. So hat die Regierung in Saudi-Arabien eine Liste mit verbotenen Namen veröffentlicht. Darauf sind Namen vermerkt, die als lächerlich gelten und nicht mit der Religion und Kultur ihres Landes vereinbar sind.  Einer der betroffenen Namen ist auch „Linda”, da er als zu westlich gilt.

7. Malika

Auch dieser hübsche Vorname für Mädchen ist in Saudi-Arabien nicht erlaubt. Es liegt an der Bedeutung „Königin”, denn Namen mit royalem Bezug sind ebenfalls untersagt.

8. Lucía

Der Vorname „Lucía” klingt nicht nur toll, er bringt mit „anmutiges Licht” auch eine schöne Bedeutung mit. In Kalifornien ist er trotzdem verboten, denn dort werden Namen mit Akzent nicht zugelassen – das trifft übrigens auch Namen mit Sonderzeichen.

9. Sarah

Der biblische Name Sarah ist weltweit verbreitet – nur in Marokko wirst du eine „Sarah” in dieser Schreibweise nicht antreffen. Da das „H” am Ende nicht der traditionellen Schreibweise entspricht, ist es Eltern nicht erlaubt, den Namen zu vergeben. Sara ohne „H” ist hingegen okay.

10. Mégane

In Frankreich muss jeder Name, der nicht französisch ist, extra vom Standesamt genehmigt werden. Der Vorname Mégane erfüllt dieses Kriterium zwar, ist aber trotzdem nicht erlaubt. Grund ist die gleichnamige Automarke, die es in Frankreich gibt.

Verratet uns gerne: Welcher dieser illegalen Babynamen hat euch am meisten überrascht?
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Trotz strenger Regeln: Verrückte Vornamen gibt es vermutlich überall

Obwohl also einige Länder strenge Vorgaben haben, was die Vornamen betrifft, gibt es andere, in denen die Eltern sehr viele Freiheiten haben. Das beste Beispiel für verrückte Vornamen sind die Babynamen, für die sich Stars bereits entschieden haben. Doch auch Normalo-Eltern kommen manchmal auf schräge Ideen: So gibt ein Paar aus Dänemark seinen Kinder ausschließlich Treckernamen.

Nun ja, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Hoffen wir, dass die Kinder mit ihren Namen gut leben können (oder es zumindest unkomplizierte Möglichkeiten gibt, dass sie ihre exzentrischen Vornamen später ändern können).

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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