„Mein Traummann wollte, dass ich mein 3-jähriges Kind weggebe.”

Ja, es gibt viele merkwürdige Dating-Geschichten und gerade als Elternteil wird es nicht unbedingt einfacher, jemanden kennenzulernen.Der Single-Markt ist ein reiner Affenzirkus”, schrieb uns eine Mama aus der Community. Doch die Story, die wir heute erzählen wollen, schießt wirklich den Vogel ab.

In einem Reddit-Beitrag, den Mom.com aufgegriffen hat, erzählte eine alleinerziehende Mutter, dass ihr „Traummann“ sie gebeten habe, ihre dreijährige Tochter zur Adoption freizugeben. Wie bitte? Was genau passiert ist, das erzählt die Mama am besten selbst.

„Er hat die Liebe meiner Tochter mit Füßen getreten.”

„Ich habe meinen Traumpartner vor fast 10 Monaten kennengelernt und weiß tief in meinem Herzen, dass ich ihn sehr liebe“, begann sie den Beitrag. Sie fuhr fort, dass zwischen ihnen eine „unglaubliche Chemie“ bestehe, und fügte hinzu, dass er alles sei, was sie sich jemals von einem Partner gewünscht habe, einschließlich „Stabilität“ und „Zuverlässigkeit“. „Ganz zu schweigen davon, dass meine dreijährige Tochter eine Beziehung zu ihm entwickelt hat, aber jetzt hat er ihre Liebe mit Füßen getreten.“

Sie schrieb, der Mann sei plötzlich sehr „distanziert“ zu ihr gewesen. Also ging sie auf ihn zu und fragte ihn, ob sie darüber sprechen könnten. Sie wollte einfach wissen, warum er sich so unerwartet und unvorhersehbar zurückgezogen habe. Doch was sie dann zu hören bekam, hat ihre schlimmsten Vorstellungen übertroffen.

Er glaubt, er hätte etwas Besseres verdient

Als sie sich unterhielten, sagte er ihr, dass er sie „liebe“, aber er wolle sich nicht „an jemanden gewöhnen und ein gemeinsames Leben mit jemanden starten, dessen Leben so kaputt sei“. Natürlich bat sie ihn, näher zu erläutern, was er mit „kaputt“ meinte. Er sagte, dass die uneheliche Geburt ihrer Tochter und die Tatsache, dass diese kaum bis gar keinen Kontakt zum leiblichen Vater habe, ein „Durcheinander“ seien, dass er „nicht verdient“ habe.

Dann sagte er ihr, dass sie erwägen sollte, ihrer Schwester oder einem nahen Familienmitglied zu gestatten, das Mädchen zu adoptieren, damit sie ihre Tochter weiterhin sehen könne – nur nicht jeden Tag. Anscheinend meinte der Typ es wirklich ernst.

Und was sagt nun die Mutter dazu?

„Ich fühle mich gerade in einem emotionalen Schockzustand, fast als ob jemand, den ich wirklich liebte, gestorben wäre“, schrieb sie. „Was sollte ich als Erstes tun?“ Die Leute in den Kommentaren hatten zum Glück kein Problem damit, der Mama ihre Meinung zu sagen. Jemand fragt entsetzt: „Er sagt zu dir, er will, dass du dein Kind weggibst, und du versuchst immer noch, die Beziehung zu retten?“

„Wenn das dein Traumpartner ist, solltest du deine Erwartungen vielleicht etwas höher stecken“, schrieb eine andere Person. „Das kann nicht wirklich dein ‚Traum‘-Partner sein. Er liebt dein Kind nicht nur nicht, sondern hält dich auch noch für kaputt und dein Leben für ein Durcheinander, mit dem er sich nicht auseinandersetzen will … Das ist alles ziemlich ekelhaft von ihm.“

Sie will weiter an ihrem „Traummann” festhalten

Die Frau scheint leider die Augen vor der Tatsache, dass sie ihr Herz an einen Vollidioten verloren hat, verschließen zu wollen. Denn sie fügt ihrem Beitrag später hinzu, dass es für sie keine Option sei, ihre Tochter zu Adoption freizugeben, aber sie versuchen wolle, ihren „Traummann”, dazu zu bringen, die „Adoptionsidee” aufzugeben und ihre Tochter zu akzeptieren.

Oh je, dazu fällt mir nur noch eines ein: Liebe macht blind!

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Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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Kerstin
Kerstin
8 Monate zuvor

Sowas würd ich meinem Kind niemals antun.
Furchtbar , armes Kind . Das ist alles andere als ein Traummann wohl eher ein Alptraummann!!!!!
Ein Kind sollte immer Priorität .