Kita-App: Die totale Kontrolle für Eltern – ist das wirklich nötig?

Wenn das Kind in die Kita kommt, kriegen wir Eltern meistens nicht mehr alles mit, was es den Tag über erlebt. Mit wem hat es gespielt? Mit wem hat es sich gestritten? Welche Fortschritte hat es gemacht? Was hat es gegessen – und war es auch auf dem Klo? Zugegeben, nicht alle diese Infos sind wirklich dringend notwendig. Trotzdem wünschen sich viele Eltern, mehr über den Kita-Alltag ihrer Kinder zu erfahren. Deshalb bieten immer mehr Kindergärten eine so genannte Kita-App an. Sie soll die Eltern (in Echtzeit) mit Infos über den Nachwuchs versorgen und die Kommunikation mit den Erzieher*innen erleichtern. Aber tut man sich – und seinen Kindern – damit wirklich einen Gefallen?

Eltern wünschen sich häufig mehr Infos

Als sich in unserer Kita neulich die Elternvertreter*innen getroffen haben, gab es in der WhatsApp-Gruppe einige Fragen. Unter anderem wünschen sich viele Eltern, wieder mehr Infos über den (All-)Tag ihres Kindes zu bekommen. Klar, der Unterschied zur Krippe ist groß. Während die Erzieher*innen den Eltern der ganz Kleinen beim Abholen noch einen genauen Überblick des Tages mit auf den Weg geben, bleibt im Elementarbereich dafür oft nicht genug Zeit. Bei zwei Erzieher*innen für 24 Kinder ist es unmöglich, jedes Detail im Blick zu behalten und abzuspeichern.

Müssen sie vielleicht in Zukunft auch nicht mehr. Bei einem der letzten Treffen gab es nämlich die Ankündigung, dass gerade an einer so genannten Kita-App gearbeitet werde. Darüber würden die Eltern dann Infos über den Tagesablauf ihrer Kinder bekommen, könnten sehen, was die einzelnen Gruppen gemacht haben und auch mit den Erzieher*innen kommunizieren.

Direkter Kontakt zu den Erzieher*innen – Fluch oder Segen?

Klingt erst einmal toll, oder? Und senkt vielleicht auch die Hemmschwelle, wenn es darum geht, Kritik oder Wünsche direkt anzusprechen. Das ist manchmal auf dem digitalen Weg ja einfacher, als erst um einen Gesprächstermin zu bitten. So könnte die App dazu beitragen, dass sich Fragen, Unverständnis und möglicher Ärger gar nicht erst anstauen. Gleichzeitig wären über die App auch digitale Elternabende möglich. Für viele ein echter Segen – nicht nur in Corona-Zeiten.

Ob das allerdings auch für die Erzieher*innen gilt, da bin ich mir nicht so sicher. Die müsse sich dann nämlich nicht mehr „nur“ um die Kinder kümmern, sondern zusätzlich auch um die Eltern.  Und die können – wie wir vermutlich alle wissen – ganz schön anstrengend sein.

„Hat Jean-Luca denn heute auch genug gegessen?“

Da geht es schnell nicht mehr um die Frage, was das Kind tagsüber erlebt hat, oder ob es etwas Besonderes zu erzählen gibt. Stattdessen werden genaue Auskünfte über das Essverhalten einzelner Kinder erwartet („Hat Jean-Luca heute auch genug gegessen?“), das Schlafverhalten wird abgefragt („Mila-Marleen braucht aber ihre 2 Stunden Mittagsschlaf!“), und ein Protokoll der Toilettengänge gefordert („Hat Lennox-Alexander denn auch schön Kacki gemacht?“).

Was ich wirklich sinnvoll finde: Auch der wöchentliche Essensplan kann über die App hochgeladen werden. Man kann also sehen, was es an den einzelnen Tagen gibt. Und wenn man genau weiß, dass das Kind die ein oder andere Sache partout nicht mag, an dem Tag ein bisschen mehr in die Brotdose legen.

Live-Tracking über die Kita-App: Mama & Papa sind immer dabei

Dazu kommt, dass Eltern jederzeit sehen können, wo sich ihr Kind mit seiner Gruppe gerade aufhält. Die Mäusebande ist gerade auf dem Spielplatz? Mama und Papa sind per Kita-App live dabei. Mathilda ist vom Klettergerüst gefallen? Oh je, da muss Mama gleich mal online nachfragen.

Vielleicht hatte die Erzieherin ja auch gerade das Tablet in der Hand, um ein Foto zu machen…

Fotos über die Kita-App – ein guter Punkt

Ein häufiger Wunsch, der bei uns fast an jedem Elternabend angesprochen wird: Es werden so viele, tolle Fotos von den Kindern gemacht, können wir die nicht in digitaler Form bekommen? Leider ist das nicht problemlos möglich. Denn nicht alle Eltern möchten, dass ihre Kinder fotografiert, geschweige denn, die Fotos möglicherweise auch an andere Eltern verschickt werden. Deshalb muss für jedes angemeldete Kind eine Einverständniserklärung unterschrieben werden, die genau regelt, was fototechnisch erlaubt ist – und was eben nicht.

Das ist natürlich sinnvoll, macht es für die Erzieher*innen aber schwierig (und vor allem zeitaufwändig), die Fotos gezielt an einzelne Eltern zu verschicken. Vor allem dann, wenn mehr als ein Kind darauf zu sehen ist.

Das wiederum könnte über die App einfacher sein. Erstens liegen die Fotos dann schon auf dem Gerät vor, zweitens gäbe es die Möglichkeit, verschiedene Gruppen zu erstellen, in die jeweils nur bestimmte Bilder hochgeladen werden. Eventuell könnte sogar jedes Elternpaar einen eigenen Ordner ausschließlich mit Fotos des eigenen Kindes bekommen. Außerdem liefern die Bilder auch ohne Download-Funktion einen guten Einblick in den Kita-Alltag des Kindes.

Das Kind ist krank? Einfach in die Kita-App eintragen

Ein Punkt, den ich wirklich sinnvoll finde: In der Kita-App können sowohl Erzieher*innen als auch Eltern ihre Abwesenheiten (bzw. die ihrer Kinder) eintragen. Das heißt, wenn das Kind krank ist, reicht ein kurzer Hinweis in der App, und die Erzieher*innen wissen Bescheid. Andersherum kann man ich eventuell schon zuhause darauf einstellen, dass die Lieblingserzieherin morgen nicht da ist. Und auch in der Urlaubszeit ist diese Funktion für beide Seiten hilfreich.

Mein Fazit: Kita-App – ja gern, aber in Grenzen!

Ich weiß nicht, wie es euch geht. Natürlich freue ich mich auch über Infos aus der Kita und würde mir manchmal den ein oder anderen Satz mehr wünschen. Und einige Funktionen finde ich auch wirklich sehr sinnvoll! Trotzdem bin ich in Bezug auf die Kita-App etwas zwiegespalten.

Zum einen wäre es mir deutlich lieber, wenn die Erzieher*innen ihre gesamte Zeit für die Betreuung der Kinder nutzen, anstatt mit dem Smartphone oder Tablet durch die Gruppe zu laufen, um alles minutiös zu dokumentieren. Immerhin sind die meisten auch so schon sehr gut ausgelastet (bzw. überlastet). Dazu kommt, dass ich den persönlichen Kontakt sehr schätze und wichtig finde.

Zum anderen glaube ich, dass es nicht immer von Vorteil ist, wenn Mama und Papa wirklich jedes Detail mitbekommen. Ich zumindest mache mir tendenziell sowieso schon zu viele Gedanken. Wenn meine Zwei vom Klettergerüst rufen „Guck mal, Mama – ganz oben!“, kriege ich innerlich leichte Schnappatmung und mag oft nicht hinschauen. Deshalb würden mich zu viele Infos auf Dauer vermutlich kirre machen.

Abgesehen davon würde es wohl keiner von uns wollen, dass wirklich jeder unserer Schritte minutiös verfolgt wird, oder? Das Gleiche gilt bestimmt auch für unsere Kinder – zumindest ab einem gewissen Alter.

Deshalb lautet mein Fazit: Die Idee hinter der Kita-App finde ich gut und einige Punkte auch wirklich sinnvoll. Aber übertreiben sollte man es mit den Kontrollmöglichkeiten und Echtzeit-Infos nicht.

Wie seht ihr das: Gibt es bei euch eine Kita-App und nutzt ihr sie auch? Oder findet ihr das Ganze komplett übertrieben? Schreibt uns eure Meinung und Erfahrungen in die Kommentare –

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Und wenn ihr mit anderen Mamas über dieses oder andere Themen diskutieren möchtet, kommt in unsere geschlossene Facebook-Gruppe „Wir sind Echte Mamas“.!

Wiebke Tegtmeyer
Nordisch bei nature: Als echte Hamburger Deern ist und bleibt diese Stadt für mich die schönste der Welt. Hier lebe ich zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern. Nach meinem Bachelor in Medienkultur an der Uni Hamburg, einem Volontariat zur Online-Redakteurin und einigen Jahren Erfahrung als (SEO-)Texterin bin ich nach meiner zweiten Elternzeit bei Echte Mamas gelandet. Hier kann ich als SEO-Redakteurin meine Leidenschaft für Texte ausleben, und auch mein Herzensthema Social Media kommt nicht zu kurz. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Ernährung von der Schwangerschaft über die Stillzeit bis hin zum Babybrei beschäftigt. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Vornamen für euer Baby seid, kann ich euch garantiert passende Vorschläge liefern. Außerdem nutze ich die Bastel-Erfahrungen mit meinen beiden Kindern für einfache DIY-Anleitungen. Wenn der ganz normale Alltags-Wahnsinn als 2-fach Mama mich gerade mal nicht im Griff hat, fotografiere ich gern, gehe meiner Leidenschaft für Konzerte nach oder bin im Volksparkstadion zu finden.

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Irene Rodrigo
Irene Rodrigo
1 Jahr zuvor

Welche Apps kennt ihr? Und welche Apps empfehlt ihr am besten mit Chat Funktion?

Vielen Dank im Voraus!

Irene Rodrigo

Dani
Dani
1 Jahr zuvor

Ich bin Erzieherin und habe heute erfahren das wir die Kita App auf unser Privatem Smartphone installieren und benutzen soll. Das ist ja mal unglaublich. Sind andere Erzieher/in die das selbe berichten?

Alexandra
Alexandra
1 Jahr zuvor
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Am besten ist immer noch der persönliche Kontakt. Eine app ist nur sinnvoll, wenn spontan etwas dazwischen kommt, um nicht persönlich zu kommunizieren. Bsp. Lockdown, Gruppenschließung wegen Personal Notstand durch Krankheit, äußere Einflüsse z.b. Wasserschäden, Einbruch…. das alles kommt tatsächlich vor. Da ist es gut, wenn die Eltern über diese Plattform informiert werden können. Alles andere entfremdet Eltern und Erzieher.

Diana
Diana
1 Jahr zuvor
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Moin, wir haben die app auch. Wir bekommen am ende der Woche ein Plan was die Kinder alles gemacht haben und wenn Projekte waren dann mit dem Bild dazu und am Anfang der Woche kommt der essensplan. Aber wir können nicht sehe wo sich jetzt die Kinder ob aufen kita Gelände oder aufen Spielplatz sind was ich auch in Ordnung finde.

N.
N.
1 Jahr zuvor
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Bei uns in der Kita wird bereits eine App benutzt, ich erlebe dies sowohl als Mama, als auch als Erzieherin. Vieles ist wirklich praktisch. Kinder krank melden, Infos weiter geben, usw. Was aber tatsächlich schwierig ist, dass die App Tür und Tor für überzogene Elternforderungen öffnet. „Bitte zügiger auf Fragen antworten“- wir sitzen nicht ständig am Tablet. „Tägliche Zusammenfassung des persönlichen Kita-Tages“ – Es gibt Wochenpläne, keine individuellen Tagesberichte zu JEDEM EINZELNEN Kind.
An sich ist die App wirklich eine Erleichterung, aber durch die vielfältigen Möglichkeiten steigen eben auch die Erwartungen an das Personal und dazu bleibt nun wirklich keine Zeit.

Corinna
Corinna
1 Jahr zuvor
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Die Kitaapp macht mir Angst.Aks Erzieherin möchte ich nicht bei jedem Schritt und jedem Wort verfolgt werden.
Ich würde sehr angespannt durch den Alltag gehen und nicht mehr authentisch sein.

Angi
Angi
1 Jahr zuvor
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Meine Tochter geht ab August in die Krippe und da wird es auch eine App geben. Ich bin gespannt wie es laufen wird. Mir ist es aber lieber beim abholen kurz zu erfahren wie der Tag war als alles genau zu wissen per App. Krankmelden soll auch per App funktionieren, finde ich sehr praktisch als jedesmal anzurufen.

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor
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Liebe Mamas (+Papas), ich bin Erzieherin kurz vor dem Ruhestand, habe also gaaaanz viel Berufserfahrung. Ich kann euch nur sagen, wenn ihr eine Kita eures Vertrauens habt -und die müsstet ihr ja haben, denn sonst würdet ihr die Kinder dort doch nicht betreuen lassen – dann habt auch bitte dieses Vertrauen in die Einrichtung und vorallem in eure Kinder!!! Es ist uns mit Sicherheit klar, dass wir in der Kita die Verantwortung für „den wertvollsten Schatz in eurem Leben“ betreuen, fördern, bespielen und vor allem eine wunderschöne Beziehung zu den anvertrauten Kindern aufbauen. In einer guten Kita werden euch die Betreuer natürlich – über Infotafeln od. ähn. – informieren was der Tag so beinhaltet hat, und natürlich auch im Besonderen, wenn sich bei eurem Kind etwas Besonderes ereignet hat. Eine „Kita-App“ halte ich für vollkommen überflüssig und sie würde wertvolle Zeit am Kind verhindern – und die halte ich für wesentlich wichtiger !!!!!!!!!
Lasst eure Kinder los, ihr müsst nicht alles kontrollieren. Wenn es euch sooooo wichtig ist über alles und jeden Pipi-Kacka-Pfurz informiert zu sein, dann bleibt Zuhause und betreut eure Kinder selbst, denn nur da habt ihr dann die volle Kontrolle.
Übrigens, in der Schule habt ihr 2x pro Jahr einen „Elternabend“, wie wollt ihr das denn dann aushalten?????
Liebe Grüße, eine sehr engagierte und ihren Beruf immer noch liebende Erzieherin

Tamara
Tamara
1 Jahr zuvor
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Super Artikel. Wir haben eine Kita-App seit zwei Jahren. Es ist weniger Papier was benötigt wird, denn Infos gehen über die App raus. Auch das Telefon klingelt nicht ständig morgens, da die Kinder über App abgemeldet werden. Auch kurze Infos die man beim abholen geben würde, werden darüber mitgeteilt. Allerdings werden keine Bilder verschickt und den Gruppenchat mussten wir deaktivieren. Dies wurde für uns Erzieher zu stressig. Lediglich der Einzelchat mit einzelnen Eltern ist sinnvoll.
Allerdings ist bei unserer App leider die vergangene Anwesenheit nicht einsehbar, dies kann nur die Leitung. Ansonsten ist es schon eine gute Sache.

Lina
Lina
1 Jahr zuvor
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Wir haben auch eine KiTa App, allerdings nicht in dem Umfang.
Bei uns können die Kinder krank gemeldet werden, den wöchentlichen Speiseplan eingesehen werden und die Elternbriefe werden darüber gesendet und evt. Umfragen gemacht, die sehr praktisch in Corona Zeiten sind z.b wenn Notbetrieb ist und wer seine Kinder selber betreuen kann.

Bis dahin finde ich die App sehr gut, aber wenn wie in dem Artikel geschrieben, wie weit manche Apps so gehen, fände ich es nicht nur nicht mehr gut, sondern gerade aus Datenschutz sehr schwierig

Christiane
Christiane
1 Jahr zuvor
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Es gibt Info-Wände, oft WhatsApp Gruppen, E-Mail Verteiler, schnelle Tür und Angelgespräche und Elterngespräche.
Ich Frage mich wie all die Kinder und deren Eltern es früher ohne Digitalisierung durch die Kita geschafft haben. Und warum es jetzt zur Frage steht und nötig ist. Die Kinder brauchen es nicht. Das wäre für die Eltern, weil sie alles kontrollieren wollen/ müssen? Weil sie es nicht schaffen an die Info Wand oder in den Verteiler zu sehen? Weil sie immer mehr Verantwortung an die Einrichtungen übergeben? Fehlt das Vertrauen in die Einrichtung oder deren MitarbeiterInnen?
Die allgemeinen Infos weiter zu geben, per Info-Wand oder Mail, benötigt schon Zeit. Für so eine App, bliebe keine Zeit mehr am Kind. Was wenn KollegInnen krank oder im Urlaub sind. Freispiel für die Kinder, weil die ErziherInnen die App pflegen müssen?
Jeder beschwert sich wenn Eltern im Beisein ihrer Kinder ständig aufs Handy schauen. In diesem Fall durch Fachkräfte wäre es aber akzeptabel? Eine Gruppe besteht aus vielen Kindern, da kommen unter Umständen sehr viele Fragen und Infos zusammen. Auch Fotos sortieren und verteilen benötigt Zeit. Wer soll das machen?
Digitalisierung im Elementarbereich, damit die Kinder den Umgang lernen ist schön und gut. Aber nicht als Kontrolle für die Eltern.

Sabrina
Sabrina
1 Jahr zuvor

Ich als Erzieherin finde so eine App in Gewissen Sachen toll und hilfreich. Woher bekommt man diese Kita -app?!

Silke
Silke
1 Jahr zuvor
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Bei uns gibt es diese App schon. Wichtige Infos werden darüber geteilt und wir können die Kinder abwesend melden. Sonst gibt es keine Features. Ich finde auch das es ausreichend ist.
Für mein Kind mit Behinderung würde ich mir dagegen einen besseren Austausch wünschen, da er nonverbal ist und wir leider sehr wenig Infos bekommen, was er am Tag erlebt hat.

Katja
Katja
1 Jahr zuvor
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Wir haben eine Kita-App, aber sie wird wirklich nur mit wenigen Funktionen betrieben/genutzt. Manche Eltern melden ihre Kids darüber krank, die meisten rufen immer noch lieber an. Der Essensplan für die Woche ist drin. Hauptsächlich nutzen wir sie um Einladungen für Elternabende zu verschicken (oder die neusten Corona-Verordnungen). Also für alles, was viele betrifft und uns erspart Zettel zu verteilen. Einzeln Kontakt aufzunehmen geht, wird aber eigentlich nur genutzt um Gesprächstermin auszumachen.
Also alles halb so wild! Kein Echtzeittracking oder Stress für und Erzieher 😉 – zumindest in unserer Einrichtung.

A. Aus Erlangen
A. Aus Erlangen
1 Jahr zuvor
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Ich bin selbst Erzieherin und musste ganz schön schmunzeln,denn genau aus dem Grund bin ich nach 17 Jahren gegangen. Man hat nur noch das Tablet in der Hand um den Anforderungen der Eltern (was macht mein Kind wann und wie blabla) gerecht zu werden. Dass man dadurch sinnvolle Zeit für die Kinder verliert, sehen die wenigsten. Denn für 25 Kinder ein Foto zu machen und dann noch zu kommentieren,geht nicht in 5 Minuten.

Nun bin ich in einer Krippe und da gibt es auch eine App,aber eben sinnvoll eingesetzt. Zum Entschuldigen, Kommunizieren falls was wichtiges passiert ist oder um Termine bekannt zu geben. Sonst steht man im körperlichen Kontakt so wie früher und darüber sind alle froh 🙂

Bianca
Bianca
1 Jahr zuvor
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Wir haben die Kita App und vieles von dem was hier angeblich gehen soll, geht nicht. Datenschutzgründe. Wir bekommen Termine und wichtige Informationen (zb Coronamaßnahmen) direkt mitgeteilt. Neueinstellungen, Kündigungen der Mitarbeiter. Fotos, Ess und anderes Verhalten gibt es nicht, dafür einen Mahlzeitenplan und eine Übersicht, was die Woche über gemacht wurde. Allerdings bedeutet die App noch mehr Arbeit für die Erzieher*innen, weswegen es oft genug untergeht. Ist besser als WhatsApp, aber kein Ersatz für Gespräche beim Bringen und Abholen

Ela
Ela
1 Jahr zuvor
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Es braucht keine Kita-App. Und bei dauerhaften Personalmangel ist diese im Alltag nicht umsetzbar

Riri
Riri
1 Jahr zuvor
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Ich arbeite als Schulbegleiterin und finde solche Apps zum kotzen vorallem weil verlangt wurde das ich sie auf dem Privathandy installieren. Eltern kennen keine Hemschwelle und kontaktieren uns nach 20 Uhr und am Wochenende. Einige sind auch genervt wenn keine schnelle Antwort kommt. Ich bevorzuge Termine, die ausgemacht wurden. Auf der anderen Hand ist die Digitalisierung an unserer Schule noch gefühlt in der Steinzeit.

Julia
Julia
1 Jahr zuvor

Also wir haben die Kita App und ich finde sie super. Hier bekommen wir Infos zwischen durch was die Erzieher mit den Kids gemacht haben. Und natürlich wichtige Termine was wir früher alles auf Papier bekommen haben. Wir haben jedoch keinen live Ticker oder was auch immer dabei. Die App wird nur zur reinen Info genutzt und die Leitung kann manchr organisatorische Sachen erfragen. Krankmeldungen werden immernoch per Telefon gemacht.
Ich finde die Kita App ist ein super Bonus, jedoch Ersezt es nicht den persönlichen Kontakt zu Erziehern.

Corinna
Corinna
1 Jahr zuvor
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Bei uns gibt es eine KitaApp. Aber sie wird lediglich für den Essensplan, wichtige Termine und Abwesenheitsnotiz genutzt. Ich kann jederzeit nachschauen an welchen Tagen die Kita geschlossen hat, was es diese Woche zu essen gibt und mein Kind krank melden. Wichtige Infos über Wandertage, Fototermine etc stehen auch bereit. Es gibt eine Nachrichtenfunktion falls z.b. die Windeln leer sind.
Ich werde aber nicht darüber informiert wie mein Kind geschlafen hat, mit wem es spielt oder sonstiges. Und ehrlich gesagt finde ich das auch gut so 👍

Mandy
Mandy
1 Jahr zuvor
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Also ich finde es total übertrieben. Eigentlich ohne Worte!!!
Die armen Erzieherinnen, verdienen kaum was und werden noch kontrolliert und in Frage gestellt.

Marie
Marie
1 Jahr zuvor
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Unser Sohn ist seit letztem Jahr in der Krippe und auch wir haben bereits den Luxus einer Kita -App . Zu Beginn haben wir sehr oft reingeschaut . Mittlerweile guxlen wir nur zu gelegentlich in die App . Wenn neue Bilder , Nachrichten oder Tages-/ Wochenbeiträge verfasst worden sind . Die Schlafenszeit interessiert uns natürlich an manchen Tagen auch, damit wir nicht umsonst in die Kita fahren . Anhand von verschiedenen Farben ist sichtbar wie gut das Kind gegessen hat , ob der Stuhlgang auffällig war o.ä. Für uns ist die App nicht mehr wegzudenken. Trotzdem gibt es sowohl morgens als auch beim abholen immer noch ausführliche Gespräche mit den Erziehern . Uns wird mitgeteilt , wenn es mal einen Tag nicht so gut beim einschlafen lief, wenn es zu Streitigkeiten kam oder mal wieder die bockphase sehr ausgiebig war .
Unser Fazit : absolut super, wenn der persönliche Kontakt zu den Erziehern trotzdem auch besteht

Kirstin Gabriel
Kirstin Gabriel
1 Jahr zuvor
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Wir habe die app auch, und so wie die in unserem Kindergarten genutzt wird ist voll ok. Wir können wie schon gesagt sehen was es zu Mittag gibt und wann die Kinder schlafen jnd gewinkelt werden. Das reicht mir persönlich auch. Finde es toll wenn es mal Bilder gibt, und auch die gezielte Kommunikation mit den Erzieherinnen und auch anderen Eltern ist auch super. Bin elternvertreterin in unserm Kindergarten und kann über die app alle Eltern erreichen.