Der wichtigste Tipp für glückliche Kinder – laut einer Psychologin

Es gibt so viele Tipps und Ratschläge zum Thema Erziehung und Elternschaft, den meisten Eltern schwirrt schon der Kopf davon. Insbesondere die ungefragten Ratschläge können ganz schön nerven. Manche sind aber doch wertvoll und regen zum Nachdenken an. So wie der einer Kinderpsychologin auf TikTok.

Sie sagt in ihrem Video: „Wenn ich Eltern nur einen Tipp geben könnte, wäre es dieser hier!” Hm, da sind wir neugierig geworden.

Ihr Tipp klingt zunächst simpel. Die Psychologin rät: „Arbeiten Sie daran, Ihr Kind so zu akzeptieren und es dafür zu feiern, wie es ist – nicht dafür, dass es so ist, wie Sie es haben wollten. Nicht dafür, dass es sich so verhält, wie Sie es erwarten, nicht dafür, dass es so ist, wie Sie es sich gewünscht haben, sondern einfach dafür, dass es ist, wie es ist.“ Ist doch logisch, ich liebe mein Kind schließlich bedingungslos, denken jetzt vielleicht viele. Trotzdem fällt es im Alltag manchmal schwer, sich konsequent daran zu halten

Es ist nur menschlich, Erwartungen zu haben – auch an Kinder. Trotzdem sollten diese immer spüren, dass ihre Eltern ihre Eigenheiten an ihnen lieben: „Es gibt weniger Dinge, die wichtiger sind, als von deinen Eltern akzeptiert und gefeiert zu werden“, ergänzt die Psychologin. Auch wenn das eigene Kind sich anders entwickelt als erhofft, andere Interessen hat als die Eltern, ist es bedeutend, dass die Erwachsenen sich darauf einlassen und ihrem Kind vermitteln: Wir stehen hinter dir und sind deine größten Fans.

Nicht alle Eltern stimmen der Psychologin zu

Gleichzeitig ist es normal, dass Eltern nicht immer glücklich damit sind, wie ihre Kinder sich verhalten. Schließlich haben viele Menschen bestimmte Vorstellungen davon, wie das Leben als Familie sein wird und manchmal fällt es schwer, diese Träume loszulassen, ohne darüber frustriert zu sein. Das zeigen auch einige Kommentare unter dem Video:

„Mein Kind will nur an der Konsole zocken, wie soll ich es dafür feiern”, schreibt eine verärgerte Person. Jemand anderes kommentiert: „Mein Sohn ist total faul und bekommt nur schlechte Noten. Super, heute Abend schmeiße ich deswegen eine Party für ihn.”

Darauf geht die Psychologin noch einmal ein und erklärt, dass Eltern nicht jede Entscheidung und jede Verhaltensweise des Nachwuchs toll finden müssen, aber sie sollten in der Lage sein, ihr Kind auch als Ganzes zu betrachten: Was ist seine Essenz, seine Persönlichkeit, was ist seine Leidenschaft, welches sind seine Unsicherheiten? Das nicht nur zu erkennen, sondern auch liebevoll anzunehmen, ist die Basis für ein gutes Selbstwertgefühl des Kindes.

Was denkst du: Ist der Ratschlag der Psychologin wertvoll für dich? Oder schließt du dich der Kritik an? Verrate es uns gerne in den Kommentaren!

 

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg. Am liebsten erkunde ich mit ihm die vielen grünen Ecken der Stadt. Auch wenn ich selbst keine Mama bin, gehören Babys und Kinder zu meinem Leben dazu. Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert und ich komme als „Tante Lena“ zum Einsatz. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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