Online-Rechner verrät: Dann erreicht deine Region eine Inzidenz von 35!

Wir alle wünschen uns unseren Alltag zurück – den, den wir mal vor Corona hatten. Zumindest ein paar Lockerungen der Schutzmaßnahmen wären doch schön. Doch bei der letzten Corona-Konferenz gaben Bund und Länder bekannt, dass die dafür nötige sieben-Tage-Inzidenz bundesweit nun bei 35 liegt, anstatt wie zuvor bei 50. Für viele rückte ein Ende des Lockdowns damit gefühlt in weite Ferne. Aber stimmt das auch? Ein Inzidenz-Rechner gibt jetzt Auskunft darüber, wann in deiner Region die magische Grenze von 35 erreicht ist.

Ach, wäre das schön, einfach mal wieder in der Innenstadt bummeln und auf die regulären Öffnungszeiten von Kitas und Schulen vertrauen können. Denn besonders Eltern stehen im Lockdown unter einer Doppelbelastung: Homeoffice und Homeschooling – das ist einfach keine gute Kombination.

Online-Tabelle verrät, wie sich das Infektionsgeschehen in den Bundesländern entwickelt

Auch wenn es schwerfällt: Offenbar waren die meisten von uns im Großen und Ganzen diszipliniert, denn seit einigen Wochen dürfen wir uns über sinkende Infektionszahlen freuen. In vielen Teilen Deutschlands ist inzwischen die zunächst angestrebte Inzidenz von 50 erreicht oder sogar schon unterschritten. Aber leider machten uns die neuen Corona-Mutationen einen Strich durch die Rechnung.

Denn diese breiten sich rasend schnell aus und haben schon in anderen Ländern die Infektionszahlen wieder dramatisch in die Höhe steigen lassen. So sah sich die Bundesregierung gezwungen, eine neue Inzidenz festzulegen, nach der sich mögliche Lockerungen richten. Inzwischen hoffen wir deswegen alle auf eine Inzidenz von 35. Das bedeutet im Klartext, dass sich auf 100.000 Einwohner gerechnet innerhalb von sieben Tagen nur 35 Leute mit dem Coronavirus infizieren. Doch wann ist diese Grenze in deiner Region erreicht? Das berechnet jetzt eine Online-Tabelle des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland (Zi) für dich!

Diese Bundesländer sollen schon in der kommenden Woche eine Inzidenz von 35 erreichen

In der Tabelle findest du einen Überblick aller Bundesländer und eine Angabe, wann diese welche Inzidenz erreichen. In einigen Ländern, könnte das laut der zugrunde liegenden Berechnung schon in der kommenden Woche der Fall sein. So soll als erstes Rheinland-Pfalz am 23. Februar die 35 erreichen, dicht gefolgt von Baden-Württemberg, für das der 25. Februar als Stichtag berechnet wird. Leider gibt es nicht für alle Bundesländer Grund zur Freude: Noch ein sehr langer Weg liegt laut der Zi-Übersicht vor Menschen aus Niedersachsen. Hier ist der 1. Juni als Tag angegeben, an dem der Inzidenzwert unter 35 liegt.

Hinter diesen Angaben stecken komplexe Berechnungen, die sich nach statistischen Werten richten. Die Entwickler nutzen die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz sowie den aktuellen R-Wert, um die Zieldaten zu berechnen. „Unsere Projektion für das Erreichen einer Zielinzidenz ist stark beeinflusst vom R-Wert. Wir gehen davon aus, dass der R-Wert bestimmt, wie viele Neuerkrankungen ein Erkrankter in den nächsten 5 Tagen durchschnittlich verursacht“, teilt ein Sprecher des Zi auf RTL-Anfrage mit.

Alle Angaben ohne Gewähr

Wenn ihr jetzt die Daten für euer Bundesland nachschaut, solltet ihr also eines im Hinterkopf haben: Diese „Projektion“ soll keine Prognose sein, sondern nur eine Modellrechnung. Die Erreichung der Inzidenzziele hängt aber von vielen weiteren Faktoren ab, die möglicherweise nicht berücksichtig werden.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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