Achtung: Messer auf Spielplätzen in Bremen versteckt!

Nach der langen Corona-Pause sind die Spielplätze seit einiger Zeit endlich wieder geöffnet. Eltern in Bremen sollten bei einem Besuch allerdings besonders vorsichtig sein: Ein Unbekannter hat hier auf mehreren Spielplätzen Messer mit offenen Klingen an den Spielgeräten versteckt! Das hat die Polizei Bremen bestätigt und bittet die Eltern um Mithilfe.

Mutter entdeckte ein Messer beim Rutschen

Schon Mitte Mai hatte eine Mutter auf einem der Spielplätze ein Messer an einem Klettergerüst entdeckt, wie in der Fernsehsendung„buten un binnen“ berichtet wurde. Als die 43-Jährige mit ihrem Kind rutschen wollte, fand sie das offene Cutter-Messer und verständigte die Polizei. Die Beamten bestätigten, dass das Messer so angebracht gewesen sei, dass es Kinder hätte verletzen können.

Eltern sollten alle Spielgeräte genau überprüfen

Mit einer Nachricht an den Zentralen Elternbeirat (ZEB) hat die Polizei darüber informiert, dass die Beamten ab sofort gezielt Spielplätze, Kindertagesstätten, Schulen, öffentliche Plätze und Freizeitflächen kontrollieren werden. Außerdem wurden die Eltern gebeten, Spielplätze vor einem Besuch selbst genau zu kontrollieren und Warnhinweise für andere Eltern anzubringen.

Zusätzlich hat die „Soko Spielplatz“ eine Internetseite eingerichtet, auf der Eltern alle aktuellen Infos finden. Als weitere Vorsichtsmaßnahme bittet die Polizei darum, dass Eltern ihre Kinder nicht allein auf den Spielplatz lassen.

Polizei hat Täterprofil veröffentlicht

Inzwischen geht die Polizei davon aus, dass der Täter, der die Messer auf den Spielplätzen angebracht hat, auch für weitere Straftaten verantwortlich ist. Es soll sich dabei um dieselbe Person handeln, die Anfang Januar 21 so genannte „Pulverbriefe“ verschickt hat. Dabei handelte es sich um Briefe, die Pulver und „rechtsextreme oder ausländerfeindliche Hetzparolen“ enthielten, wie die Polizei Bremen in einer Pressemitteilung schreibt. Jeder Brief hatte einen Großeinsatz ausgelöst, weil nicht sicher war, ob das Pulver gefährlich ist oder nicht.

Inzwischen hat die Polizei ein Profil des Täters erarbeitet. Die Ermittler gehen davon aus, dass er mit seinen Taten kein richtiges Ziel verfolgt – es geht ihm scheinbar nur um Aufmerksamkeit. Die Beamten beschreiben ihn als:

  • Mann mittleren Alters
  • Wahrscheinlich in Deutschland geboren oder aufgewachsen
  • Kennt sich im Bremer Süden aus
  • Ist vermutlich berufstätig
  • Verfügt über eine Grundfitness

Mit jeder Info, die die „Soko Spielplatz“ bekommt, kann sie das Täterprofil ergänzen. Die aktuellsten Infos dazu findet ihr wie gesagt auf der extra eingerichteten Internetseite.

Falls ihr etwas Verdächtiges beobachtet – bitte meldet euch bei der Polizei

Wenn ihr in Bremen oder Umgebung wohnt und etwas Verdächtiges beobachtet habt, meldet euch bitte bei der Bremer Polizei unter der Telefonnummer: (049) 421 362 – 3888

Wiebke Tegtmeyer
Nordisch bei nature: Als echte Hamburger Deern ist und bleibt diese Stadt für mich die schönste der Welt. Hier lebe ich zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern. Nach meinem Bachelor in Medienkultur an der Uni Hamburg, einem Volontariat zur Online-Redakteurin und einigen Jahren Erfahrung als (SEO-)Texterin bin ich nach meiner zweiten Elternzeit bei Echte Mamas gelandet. Hier kann ich als SEO-Redakteurin meine Leidenschaft für Texte ausleben, und auch mein Herzensthema Social Media kommt nicht zu kurz. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Ernährung von der Schwangerschaft über die Stillzeit bis hin zum Babybrei beschäftigt. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Vornamen für euer Baby seid, kann ich euch garantiert passende Vorschläge liefern. Außerdem nutze ich die Bastel-Erfahrungen mit meinen beiden Kindern für einfache DIY-Anleitungen. Wenn der ganz normale Alltags-Wahnsinn als 2-fach Mama mich gerade mal nicht im Griff hat, fotografiere ich gern, gehe meiner Leidenschaft für Konzerte nach oder bin im Volksparkstadion zu finden.

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