„Meinem Mann gefällt der Name unseres Babys nicht mehr.”

„Wir sind vor vier Wochen glückliche Eltern eines kleinen Mädchens geworden. Unser Schatz macht unser Glück perfekt und mein Mann und ich schweben auf Wolke 7 – wenn da diese eine Sache nicht wäre.

Schon vor der Schwangerschaft hatten wir Ideen für Babynamen.

Unsere Favoriten der Jungennamen und der Mädchennamen standen dann ab der 12. SSW fest und als klar war, dass wir ein Töchterchen bekommen, waren wir uns direkt einig, dass es ‚Nala‘ heißen soll. Wir lieben König der Löwen und sind beide Fans von Helene Fischer, die diesen Vornamen für ihre Tochter gewählt hat. 

Als unsere kleine Nala dann das Licht der Welt erblickt hat, waren wir uns auch beide noch einig, dass der Vorname total gut zu ihr passt. Allerdings haben wir den Namen in den ersten Tagen wenig benutzt und eher Kosenamen genommen oder vom ‚Baby‘ gesprochen. Für mich ist aber klar, dass unser kleines Mädchen eine Nala ist.

Wir haben den Namen direkt nach der Geburt auch allen Freunden und den Familien verraten.

Mir gegenüber haben sich alle nur positiv geäußert. Mein Mann jedoch hat plötzlich seine Zweifel, ob wir uns richtig entschieden haben. Vor einer Woche beichtete er mir, dass ihm der Name Nala nicht mehr gefallen würde. Ein Kollege hatte sich außerdem darüber lustig gemacht, dass es der Name der kleinen Löwin ist. Keine Ahnung, was daran schlimm sein soll, aber nun fühlt sich der Papa unwohl damit.

Er möchte, dass wir den Namen möglichst schnell wieder ändern lassen. Nala könnte ihr Rufname bleiben, meint er, oder ihr Zweitname werden. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich mag den Namen nach wie vor und habe mich schon daran gewöhnt. Außerdem weiß ich nicht, wie ich das Familie und Freunden erklären soll. Andererseits soll der Papa auch ein Mitspracherecht haben und sich mit dem Vornamen seines ersten Kindes wohlfühlen.

Vielleicht ist es auch nur eine Phase und seine Ablehnung vergeht?

Schließlich ist alles gerade neu und überwältigend, wir sind sehr darum bemüht, nichts falsch zu machen. Möglicherweise hat sich der Papa etwas verrannt und sieht die Sache in ein paar Tagen wieder anders. Ich habe allerdings noch nie von so einem Problem gehört. Alle scheinen immer total zufrieden mit ihrer Entscheidung für die Namen ihrer Kinder… oder täuscht das?”


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Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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