Kleinkind ertrinkt und wird für tot erklärt – dann atmet es plötzlich

Im Februar änderte sich das Leben der Familie Lorenzi radikal. Die sechs Kinder Magali und Pablo spielten im Garten, unter ihnen auch die 19 Monate alte Sofia. Doch als die Eltern rausgingen, um nach den Kindern zu sehen, gerieten sie in Panik. Ausgerechnet Sofia, das jüngste ihrer Kinder, war verschwunden.

Wenig später entdeckte Pablo seine Tochter, sie trieb leblos im Pool. Eigentlich ist dieser verschlossen, doch offenbar hatte jemand eines der Tore geöffnet. Die Eltern schätzen, dass sie 10 bis 15 Minuten unter Wasser war. „Als ich sie fand, war ich einfach geschockt“, sagt Pablo gegenüber CBS Sacramento. „Mir ist einfach das Herz in die Hose gerutscht und ich habe sie sehr schnell gepackt und so laut ich konnte um Hilfe geschrien.“

Nach gescheiterten Reanimationsversuchen wurde Sofia ins Krankenhaus gebracht. Doch dort konnten die Ärzte nichts mehr für das kleine Mädchen tun, sie erklärten sie für tot. Die Eltern waren verzweifelt, ihr schlimmster Alptraum war wahr geworden. „Ich näherte mich meiner Tochter. Ich sah nur ihren Körper und sie bewegte sich einfach nicht, und sie war einfach weg“, erinnert sich Magali Lorenzi, Sofias Mutter.

Doch dann geschah das Unglaubliche.

18 Minuten, nachdem das Kind für tot erklärt wurde, beobachtete eine Krankenschwester, dass sich seine Brust eigenständig hebt und senkt. Sofia atmet plötzlich wieder. Für Mama Magali ist das ein Wunder: „Wie kann man das wissenschaftlich erklären? Gott hat in diesem Moment eingegriffen.” Auch das gesamte medizinische Personal ist verblüfft, mahnen die Eltern aber, sich nicht zu viele Hoffnungen zu machen.

Die Ärzte erklärten, Sofias Gehirn habe viel zu wenig Sauerstoff bekommen, und sie würden nicht sicher wissen, ob sie es schaffen würde, bis sie fünf Tage später ein MRT machten. Dieses MRT gab ihnen Hoffnung, es zeigte, dass keines ihrer anderen Organe beschädigt war. „Ihre Lungen waren voller Wasser, doch bereits am fünften oder sechsten Tag waren sie geheilt“, sagte Pablo. „Jetzt ist sie ganz wach und bewegt ihre Arme, Beine und Augen.”

Nach sieben Tagen auf der Intensivstation und 47 Tagen im Krankenhaus wurde Sofia in der vergangenen Woche entlassen.

Ihre Mama ist voller Hoffnung, dass Sofia wieder ganz gesund werden kann: „Nachdem ich dieses Wunder gesehen habe, gibt es keinen Zweifel. Gott, du kannst alles tun. Du kannst meine Tochter heilen und ich weiß, dass du das Wunder vollbringen wirst.” Sofias Eltern bringen ihre Tochter zur weiteren Behandlung ins Ausland. Sie hoffen auf ihre vollständige Genesung und sammeln Spenden, um die teuren Behandlungen zu finanzieren.

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Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg. Am liebsten erkunde ich mit ihm die vielen grünen Ecken der Stadt. Auch wenn ich selbst keine Mama bin, gehören Babys und Kinder zu meinem Leben dazu. Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert und ich komme als „Tante Lena“ zum Einsatz. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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