Kindergeld-Trick: Mit dem Geld vom Staat sechsstellige Beträge ansparen

Jeden Monat landet es bei euch auf dem Konto und ist meistens schnell wieder ausgegeben: Das Kindergeld. Dabei könnte daraus ein richtiges Vermögen werden, wenn ihr es clever anstellt.

Wer bedacht vorgeht, kann mit der monatlichen Finanzspritze vom Staat einen sechsstelligen Betrag ansparen, das behauptet zumindest Focus Online. Eine beträchtliche Summe, die dem Kind später den Start in ein selbstständiges Leben erleichtern könnte.

Wie lange gibt es Kindergeld?

Für jedes Kind bekommen Eltern Kindergeld – oder jede andere Person, die offiziell erziehungsberechtigt für das Kind ist. Für Kinder, die sich in einer Ausbildung oder im Studium befinden, gibt es bis zum vollendeten 25. Lebensjahr Kindergeld. Kinder, die durch körperliche, geistige oder seelische Behinderungen nicht in der Lage sind, sich selbst zu unterhalten, bekommen ihr Leben lang Kindergeld.

Wie viel Kindergeld bekommt ihr 2022?

Die Leistung für ein Kind beträgt 219 Euro im Monat. Auch für das zweite Kind gibt es eine Unterstützung von 219 Euro – beim dritten sind es dann aber bereits 225 Euro. Ab dem vierten Kind bekommt der Kindergeldberechtigte dann aktuell sogar 250 Euro monatlich. Bei diesem Betrag bleibt es dann aber auch für weitere Kinder.

Mehr dazu erfahrt ihr übrigens in unserem Beitrag „Kindergeld 2022: Wer bekommt eigentlich wie viel und wann?

Wie macht man daraus jetzt 163.000 Euro?

Meistens geben Eltern das Kindergeld schnell wieder aus. Kein Wunder, denn Kleidung, Essen, Schulausflüge, das alles bezahlt sich nicht von selbst. Nun schlagen Experten jedoch einen anderen Weg vor: Sie raten dazu, das Kindergeld nicht direkt auszugeben, sondern es anzusparen. Allerdings ist damit nicht das klassische Sparbuch gemeint, denn das wirft so gut wie keine Zinsen mehr ab.

Stattdessen sollten Mamas und Papas monatlich einen festen Betrag in Investmentfonds oder ETFs einzahlen. Solche Sparpläne lassen sich bei vielen Banken ganz leicht anlegen. Denn was sich viele Eltern nicht vor Augen halten: Es kommen beim Wertzuwachs auch der Zinseszinseffekt und bei der Risikominderung der Durchschnittskosteneffekt hinzu.

Auf diese Weise kann aus 60.000 Euro Kindergeld, die in 25 Jahren zusammenkommen, tatsächlich ein sechsstelliger Betrag werden. In dem konkreten Beispiel von Focus Online würden Eltern auf ein angespartes Guthaben von 163.000 Euro kommen.

Das erste eigene Auto oder sogar eine eigene Wohnung

Wow, hättet ihr das gedacht? Es könnte sich also wirklich lohnen, das Kindergeld in einen Sparplan zu investieren. Ihr könntet darüber hinaus überlegen, nicht nur jeden Monat das Kindergeld einzuzahlen, sondern den Betrag jährlich um zum Beispiel zwei Prozent zu erhöhen, um der Inflation entgegenzuwirken. Bei Sparplänen lassen sich auch Einmalzahlungen einspeisen, zum Beispiel aus Geburtstagsgeldern.

Es wäre doch schön, wenn eure Kinder später die finanzielle Freiheit hätten, sich ein Auto zu kaufen oder vielleicht sogar in eine eigene Wohnung zu investieren. Clever angelegt, hättet ihr damit im Endeffekt mehr vom Kindergeld.

Wie spart ihr für eure Kinder? Verratet es uns gerne in den Kommentaren!

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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