Eltern telefonierten am Gleis: Plötzlich fährt Zug mit Kind (1) ab

Was für ein Schreck: Der Zug fährt los, die Eltern stehen draußen und ihre kleine Tochter, gerade mal ein Jahr alt, fährt ohne sie ab. Es muss ein riesiger Schock für die Eltern gewesen sein, als sie bemerkten, dass ihr Kind ohne sie davonfuhr.

Eltern wollten kurz am Gleis telefonieren

Wie die Polizeidirektion München berichtet, waren die Eltern im ALX 363 (RE25) unterwegs nach Prag, als sie am Münchener Hauptbahnhof kurz ausstiegen, um am Gleis zu telefonieren. Ihre kleine Tochter, ihr Gepäck und den Kinderwagen ließen sie dabei im Zug.

Die beiden Eltern, die aus der Ukraine kommen, hatten offensichtlich nicht damit gerechnet, dass die Türen sich plötzlich schließen würden. Doch genau das taten sie und dann fuhr der Zug ab und ließ das Paar hilflos zurück, während ihr Kind mit dem Zug davonfuhr.

Die Eltern wandten sich sofort an die Bundespolizei, die zum Glück helfen konnten.

Die Beamten informierten einen Zugbegleiter, der sich während der Fahrt um das Kind kümmerte. Im Zug nahm sich zudem ein reisender Beamter des Polizeipräsidiums München dem Kind und der Gepäckstücke der Eltern an. Beim nächsten Halt des Zuges in Freising konnte eine Streife der Landespolizei die Kleine wohlbehalten entgegennehmen.

Nur anderthalb Stunden nach der Trennung konnte die Mutter ihr Baby in München wieder in die Arme schließen. Dem kleinen Mädchen ging es gut und die kleine Familie konnte ihre Reise nach Prag fortsetzen. Alle Beteiligten sind also mit einem Schrecken davongekommen.

Vergessliche Eltern auf Reisen

Mich erinnert die Geschichte an die Mama, die ihre Tochter am Flughafen vergaß – zum Glück konnten auch die beiden gesund und munter wiedervereint werden. Diesen Fall könnt ihr HIER noch mal nachlesen.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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