Bei Kik & Rossmann müssen wir bald mehr bezahlen – das ist der Grund

Geht ihr regelmäßig bei Kik und Rossmann einkaufen? Die beiden Konzerne schlagen nun Alarm, weil viele Waren aktuell nicht ankommen. Für den Kunden bedeutet das, dass die Preise steigen und beliebte Artikel womöglich länger nicht verfügbar sind.

Weltweite Engpässe im Frachtverkehr

Offenbar liegt das Problem in Asien, denn dort stauen sich die Waren in den Häfen, wie RTL berichtet. Viele deutsche Händler ordern ihre Produkte in Asien. Von dort werden sie dann mit großen Containerschiffen nach Deutschland gebracht. Aber die Corona-Pandemie wird auch dabei zur Herausforderung. Weil es Mitte Mai erneut zu einem Corona-Ausbruch am Hafen Yantian kam, herrschen im Süden von China nun strenge Hygiene- und Quarantäneregelungen.

Das bedeutet aber auch, dass die Arbeitsprozesse dort langsamer laufen und sich Waren im Hafen stauen, die nicht verschifft werden können. Mit den knappen Kapazitäten steigen zugleich die Frachtraten. Was das für uns konkret bedeutet, erklärten Rossmann-Chef Raoul Roßmann und Patrick Zahn, Chef des Textildiscounters Kik, gegenüber dem Handelsblatt: „Der starke Anstieg bei den Frachtkosten wird auf jeden Fall zu Preiserhöhungen im Handel führen.”

Teuerungsrate so hoch wie seit 2008 nicht

Außerdem würde ausgerechnet zur wichtigsten Zeit des Jahres Ware fehlen. Denn das Chaos im Seeverkehr trifft die Handelsketten zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Eigentlich müssten viele Händler in diesen Wochen Ware aus Asien für das Weihnachtsgeschäft ordern.

Bereits im Juni war zu spüren, dass die Preise für Material und Vorprodukte steigen, wie 92 Prozent aller befragten Unternehmen angaben. Da ist es nur logisch, dass diese Erhöhung der Kosten auf lange Sicht auch beim Verbraucher ankommt. Inzwischen gehen Experten von einer Teuerungsrate von 2,6 Prozent aus – so hoch war sie seit 2008 nicht mehr.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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