Wegen „zu vielen Drinks”: Mutter lässt Baby von Freundin stillen

„Wenn du ein paar Drinks zu viel hattest und deswegen deine Freundin dein Baby stillen lässt”, schreibt Mama Grace zu ihrem TikTok. Dass ihr danach so viel Kritik entgegenschlägt, hat die Mutter vermutlich nicht kommen sehen.

Auf ihrem TikTok-Account postet Grace als „gregariously_grace” regelmäßig Videos aus ihrem Leben mit ihrem kleinen Sohn. Doch bisher erregte keiner ihrer Beiträge so viel Aufsehen wie dieser: Grace schaut mit einem Drink in der Hand ihrer besten Freundin zu, die gerade Graces Baby stillt.

Ein Video, für das viele kein Verständnis haben. So schreibt eine Nutzerin: „Nein, auch bei besten Freundinnen gibt es Grenzen, meine beste Freundin und ich stillen auch beide, aber würden niemals tauschen.” Eine Mama schreibt: „Ich könnte niemals mitansehen, wie mein Baby in ein anderes Gesicht fasst und einer anderen Frau so in die Augen schaut.“ Andere verurteilen Grace, weil sie Alkohol trinkt: „Nö, mein Baby ist mir wichtiger als Drinks.”

Gemischte Reaktionen auf das Video

Als Antwort auf die vielen verständnislosen Reaktionen veröffentlichte die Mama noch ein zweites Video. Sie erklärt darin, dass das Kind ihrer besten Freundin sieben Monate alt ist und über das Wochenende im Ausland war. Sie habe die Freundin auch deswegen stillen lassen, um ihr Erleichterung zu verschaffen. „Ich vertraue ihr mein Baby zum Stillen an, weil sie auch ihr Baby stillt.”

Doch es gibt auch vereinzelte Stimmen, die es schön finden, dass die beiden Freundinnen so einen intimen Moment miteinander teilen. „Das ist wahre Weiblichkeit und Schwesternschaft. So wurde es früher auch gemacht. Es ist immer noch ein wunderschöner Moment. Eine Frau, die das Intimste teilt, es ist heilig.”
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Wie findest du das Stillen unter besten Freundinnen?x

Aber ist es überhaupt empfehlenswert, eine fremde Frau das eigene Kind stillen zu lassen?

Laut Grace sei das gut für das Immunsystem ihres Babys. Doch das widerlegt Dr. Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Keine Mutter könne kontrollieren, ob die fremde Muttermilch für das eigene Kind unbedenklich ist, erklärt er gegenüber der Frankfurter Rundschau. Es gäbe keine Gewissheit, dass die andere Frau keine Medikamente oder Drogen nehme 0der ansteckende Krankheiten wie Aids oder Hepatitis habe.

Hm, das klingt ja eher abschreckend, oder? Verratet uns in den Kommentaren gerne, wie ihr das seht! Auch uns hat schon eine Mutter geschrieben, die im Krankenhaus ein fremdes Baby stillte. Die ganze Geschichte lest ihr HIER >>>

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Lena Krause

Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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