Was keine Schwangere hören will: Die 10 nervigsten Kommentare

Es gibt einfach Sätze, die sollte man sich sparen, wenn man einer Schwangeren begegnet. Bist du auch gerade schwanger oder warst es bereits? Dann kannst du höchstwahrscheinlich ein Lied davon singen.

Dazu sei gesagt: Natürlich reagiert jeder anders auf Taktlosigkeiten, manche Menschen haben bekanntermaßen ein dickeres Fell als andere.

Aber bestimmt hast auch du schon Sprüche gehört, die gegenüber einer Schwangeren einfach gar nicht gehen. 
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Was musstest du dir während deiner Schwangerschaft schon alles anhören?x

Die 10 nervige Sätze, die keine Schwangere hören will

1. „Boa, bist du dick geworden!”

Das ist natürlich ein Klassiker unter den No-Gos, aber dennoch gibt es immer noch Menschen, die solche Bemerkungen von sich geben. Es ist gemein, wenn man sich anhören muss, dass man dick aussieht und das gilt auch während der Schwangerschaft. Wenn man schon das Aussehen einer Schwangeren unbedingt kommentieren möchte, kann man stattdessen einfach sagen, wie schön man den neuen, kugelrunden Babybauch an seiner Partnerin, Freundin Arbeitskollegin (…) findet.

2. „Das sind wahrscheinlich die Hormone.”

Wehe dem Mann, der in einem Streit mit seiner schwangeren Partnerin auf dieses Argument zurückgreift. Bitte, liebe Männer, sagt das einfach nicht – es sei denn, ihr habt es auf eine komplette Eskalation der Situation abgesehen. Dieser Spruch kommt nämlich bei Frauen, die gerade euer Kind austragen, ebenso gut an wie der Satz „Du bist wie deine Mutter!”

3. „Der Geburtstermin war doch schon, wann kommt das Kind denn endlich?!”

Klar, es gibt einen theoretischen Entbindungstermin, aber in der Praxis kommen weniger als fünf Prozent aller Kinder an diesem Tag zur Welt. Ganz viele Babys lassen sich doch etwas mehr Zeit in Mamas Bauch und damit beginnt für die Schwangere der Whatsapp-Marathon. Nahezu minütlich gehen die Nachrichten von sämtlichen Verwandten und Bekannten ein, ob es schon losgeht.

Dabei vergessen Außenstehende offenbar, dass die Eltern selbst wohl am gespanntesten sind, wann sie ihr Wunder endlich in die Arme schließen können. Ständige Nachrichten und ungeduldige Sprüche sind sicherlich nicht förderlich.

4. „Meine Arbeitskollegen finden auch, dass auf dem Ultraschallbild eindeutig ein Penis zu sehen ist.”

Ultraschallbilder sind für werdende Eltern etwas ganz Besonders, schließlich halten sie damit die ersten Bilder von ihrem Baby in der Hand. Viele Schwangere teilen diese Bilder auch gerne mit engen Freundinnen oder den werdenden Großeltern. Allerdings ist das keine Freigabe, um die Bilder wahllos weiterzuleiten. Und auf gar keinen Fall wollen werdende Mamas die unpassenden Kommentare irgendwelcher Fremden zum Genital ihres Babys hören.

5. „Wir kommen zur Geburt ins Krankenhaus!”

Auch hier gilt natürlich wieder: Jede Schwangere ist anders und hat andere Vorstellungen und Bedürfnisse. Allerdings sollte man zumindest vorher vorsichtig fragen, bevor man sich wie selbstverständlich auf den Weg ins Krankenhaus macht. Bei vielen Mamas-to-be löst die Vorstellung von einer Geburt in direkter Nähe zur Schwiegermutter nämlich eher Stress aus.

6. „Willst du wirklich schon wieder etwas essen?”

Ja, in der Schwangerschaft sind viele Frauen scheinbar immer hungrig. Manche werden sogar von merkwürdigen Heißhunger-Attacken geplagt und können an nichts anderes mehr denken als an dieses eine Nahrungsmittel. Aber eine werdende Mama darauf hinzuweisen, dass sie viel isst, sollte man sich einfach sparen. Wenn Hunger da ist, dann ist das eben so. Was bringt es, einer Schwangeren deswegen ein schlechtes Gefühl zu vermitteln?

7. „Bei meiner Geburt ist ja so viel schiefgegangen, mach dich auf was gefasst!”

Leider haben manchmal auch Mamas nicht mehr auf dem Schirm, wie man sich als Schwangere fühlt. Auch wenn man mit dem Teilen seiner eigenen Erfahrungen nur helfen will, ein verstörender Geburtsbericht ist meistens das Letzte, was hoch schwangere Frauen hören möchten. Das befeuert eher Ängste, anstatt dass es irgendwie nützlich wäre.

8. „Ich habe schon allen erzählt, dass ihr Nachwuchs erwartet!”

Insbesondere in der frühen Phase einer Schwangerschaft behalten viele Eltern die schöne Neuigkeit erst einmal für sich. Umso schlimmer, wenn sie es dann einem kleinen Personenkreis anvertrauen, der die Schwangerschaft in alle Welt hinausposaunt. Klar, die baldigen Großeltern oder die zukünftigen Paten platzen wahrscheinlich fast vor Stolz, aber trotzdem ist Diskretion angesagt.

Schließlich freuen sich viele werdenden Eltern schon auf den Moment, wenn sie auch dem erweiterten Freundeskreis erzählen, dass sie ein Baby erwarten. Die Überraschung und Freude in den Gesichtern der anderen sollte man ihnen nicht nehmen!

9. „Ich liebe Babybäuche, lass mich mal anfassen!”

Auch da sollte sich inzwischen rumgesprochen haben, dass nicht jede Schwangere ungefragt am Bauch angetatscht werden will. Ja, eine Schwangerschaft ist etwas Schönes und man darf auch gerne als außenstehende Person zeigen, dass man sich darüber freut. Aber von der Chefin oder der Friseurin ungefragt an den Bauch gefasst zu werden, ist für viele werdende Mamas einfach unangenehm.

10. „Die Babypfunde solltest du aber schnellstmöglich wieder loswerden!“

Als Schwangere sieht man so vielen neuen Dingen entgegen, die das eigene Leben verändern werden. Die Geburt, die erste Zeit mit Baby, das ist alles unfassbar aufregend – und löst neben ganz viel Vorfreude manchmal auch ein paar Ängste aus. Was werdende Mamas also absolut nicht gebrauchen können: Weitere Sorgen. Und dann auch noch solche, die komplett oberflächlich sind.

Bestimmt gibt es noch viel mehr Sprüche und Kommentare, die in der Schwangerschaft einfach nur nerven. Welche unnötigen Sätze musstest ihr euch anhören? Teilt eure Erfahrungen gerne in den Kommentaren.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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