Vor laufender Kamera: Teenie-Mutter gibt ihr Neugeborenes einer Fremden und verschwindet

Dieses Video macht sprachlos: Die Überwachungskamera eines Restaurants in New Jersey hält am 20. Mai eine unglaubliche Szene fest. Zu sehen ist eine Vierzehnjährige, die eilig das Restaurant betritt und einer Kundin ihr Neugeborenes in die Arme legt. Dann verschwindet das Mädchen plötzlich, während sich die fremde Frau um das Kind kümmert.

Später stellt sich heraus, dass der verzweifelte Teeanger das Baby wenige Minuten zuvor zur Welt gebrachten haben muss. Wie unter anderem der Nachrichtensender NBC New York berichtet, habe das Mädchen schon beim Eintreten einen benommenen und verzweifelten Eindruck gemacht.

Der ebenfalls anwesende Restaurant-Besitzer berichtet später, dass er direkt gespürt habe, dass etwas nicht stimmt: „Ich sah sie an und sie hatte einen Blick voller Furcht und Verzweiflung.” Die Mitarbeiter des Restaurants wählen den Notruf, während Alease Scott, eine Kundin, die zufällig gerade im Restaurant ist, auf das Mädchen und ihr winziges Baby aufmerksam wird.

Alease checkt die Vitalfunktionen des Neugeborenen

„Das Baby hat sich nur sehr wenig bewegt. Als die Mutter an die Kasse ging und sagte, dass sie Hilfe brauchen würde, stand ich sofort auf und fragte sie, ob ich die Vitalfunktionen des Babys prüfen dürfte.” Die junge Mutter habe ihr das Kind sofort übergeben und Alease sieht, dass das Baby noch Spuren von der Geburt in den Haaren und an den Ohren hat.

Als ihr Blick dann auf die Beine des Mädchens fällt, sieht das getrocknete Blut daran und sie realisiert, dass es sich bei der 14-Jährigen um die Mutter handeln muss. Die Therapeutin und Lehrerin weiß zum Glück sofort, was zu tun ist. Sie konzentriert sich auf das Baby, das nur schwach atmet. „Aber sobald ich dem Kind meine Aufmerksamkeit schenkte, war die Mutter verschwunden”, erinnert sich Alease.

Mutter und Kind erholen sich im Krankenhaus

Auch die Aufnahmen der Überwachungskamera zeigen, dass die Mutter einen unbeobachteten Moment nutzt und aus dem Laden verschwindet. Sie bekommt nicht mehr mit, wie sich Alease darum kümmert, dass das Neugeborene zusätzlichen Sauerstoff erhält. Zum Glück zeigt dieser schnell Wirkung: „Die kleinen Füße haben angefangen, sich zu bewegen”, erzählt Alease dem Nachrichtensender gerührt. Schließlich trifft auch die Polizei ein, die das Baby in ein Krankenhaus bringt.

Mittlerweile wurde auch die 14-jährige Mutter des Kindes gefunden und ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht, wo sie sich von der Geburt erholen kann. Mutter und Kind gehe es den Umständen entsprechend gut. Zum Glück war die tatkräftige Alease zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Sie würde übrigens alles dafür geben, das süße Baby noch einmal wiederzusehen. „Ich wäre gerne ihre Patentante, macht das bitte öffentlich”, sagt sie augenzwinkernd in einem Interview.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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