Vierjähriger ermordet: Babyphone filmt Tatverdächtigen im Kinderzimmer

Diese Bilder lassen sich kaum ertragen, sie zeigen den Alptraum aller Eltern: Die Kamera eines Babyphones hält eine Entführung in Texas fest. Die erschreckenden Aufnahmen zeigen, wie ein Mann das Kinderzimmer der Zwillinge Cash und Carter betritt. Er packt eines der schlafenden Kinder und verschwindet mit ihm. Doch dabei bleibt es nicht, im Morgengrauen kommt er zurück.

Als Carter am nächsten Morgen aufwacht, ist sein Bruder verschwunden.

Es dauert nicht lange, bis die Familie schreckliche Gewissheit hat: Eine Joggerin hat eine Kinderleiche am Straßenrand entdeckt. Es handelt sich um den kleinen Cash. Als die Aufnahmen des Babyphones ausgewertet werden, wird klar, dass der Bruder des getöteten Kindes vermutlich großes Glück hatte.

Denn das Video, dass der Daily Mail exklusiv zugespielt wird, zeigt nicht nur die Entführung von Cash, sondern offenbart noch ein furchtbares Detail. Nach dem Mord an dem kleinen Jungen kommt der Täter zurück, vermutlich um sich auch den Bruder zu holen. Die Kamera hält fest, wie der Täter im Morgengrauen ins Kinderzimmer zurückkehrt und sich über den kleinen Carter beugt. Dann scheint ihn ein Geräusch zu vertreiben – und damit Carter das Leben zu retten.

Cash und Carter lebten zur Zeit der Entführung bei der Exfreundin ihres Vaters. „Mit zwei vier Jahre alten Jungs kann es auch sehr anstrengend sein. Und jetzt bezahle ich den höchsten Preis für die Entscheidung, damit muss ich leben“, erklärt der Vater. Für einen Job habe er die Stadt verlassen müssen und den Alltag der Kinder nicht auf den Kopf stellen wollen.

„Ich dachte, das wäre das Beste für sie.”

Denn leider treffen die Kinder im Haus der Pflegemutter auf Cashs späteren Mörder: Der 18-jährige Tatverdächtige besuchte die gleiche Highschool wie der ältere Sohn der Frau und war gelegentlich zu Besuch. Er habe das Haus gut gekannt. Wie die Daily Mail Uk berichtet, gibt es Überwachungskamera-Aufnahmen von ihm, die zeigen, wie er schon Wochen vor der Tat das Haus der Zwillinge ausspäht. Für den Vater der Kinder ist es „ein Alptraum, der einfach nicht endet.”

Später stellt sich heraus, dass der mutmaßliche Mörder von Cash schon vorher versucht hatte, ein Kind zu entführen. Zwei Wochen vor der Tat war er in ein Nachbarhaus eingedrungen und hatte versucht, eine Zweijährige zu entführen. Erst im letzten Moment wurde er dabei von ihrem Großvater gestoppt. Leider erstattete dieser keine Anzeige.

Ins Gefängnis muss der 18-jährige Tatverdächtige wahrscheinlich nicht.

Er befindet sich aktuell in einer geschlossenen Klinik. Er soll an schweren psychischen Problemen leiden und auch zukünftig nicht in der Lage sein, vor Gericht zu erscheinen.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg. Am liebsten erkunde ich mit ihm die vielen grünen Ecken der Stadt. Auch wenn ich selbst keine Mama bin, gehören Babys und Kinder zu meinem Leben dazu. Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert und ich komme als „Tante Lena“ zum Einsatz. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

Alle Artikel

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
3 Comments
Neueste
Älteste Beliebteste
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Andrea Schmidt
Andrea Schmidt
1 Jahr zuvor

Ich kann es nicht verstehen warum solche in eine geschlossene kommen und nicht in den knast wie es sich gehört.Solchen Psychos kann man nicht mehr helfen,da hilft nur lebenslang oder kopfschuss

Sid
Sid
1 Jahr zuvor

Ich kann solche Taten und dann Strafen einfach nicht fassen, das macht mich als Vater unheimlich traurig. Vorallem tut mir der Bruder unendlich leid, er hat einfach sein besten Freund / Bruder verloren, ich hoffe der kleine kann es verkraften.

Carina
Carina
1 Jahr zuvor

Furchtbar. Warum macht ein Mensch sowas? Immer wieder stelle ich mir die Frage. Leider habe ich bis heute keine Antwort. Was hat er mit den Jungen gemacht bevor er ihn umgebracht hat? Nein ich will es nicht wissen. Ich bin selber Mama von einen 3 und einen 8 Jährigen. Ich habe richtig Angst um meine Kinder. Und das schon seit ein paar Jahren.Und das Urteil ist grauenvoll. Die Familie kann ein echt Leid tun. Es ist schon schwer wenn man ein Kind durch Krankheit verliert, aber durch Mord.Unfassbar !! Ich hoffe das der kleine den Verlust von sein Zwillingsbruder irgendwie verarbeiten kann. Genau wie die Familie.