Vater wirft Baby in den Fluss: „Ich dachte, er sei der Teufel!“

Im britischen Radcliffe kam es zu einer unvorstellbaren Tat: Ein 23-jähriger Mann wurde wegen Totschlags angeklagt, weil er sein eigenes Kind in einen Fluss geworfen hatte. Offenbar handelte er im Glauben, dass es sich bei dem Baby um den Teufel handelte.

Baby verstarb an den Folgen der Tat

Wie die Daily Mail berichtete, haben Augenzeugen den Mann dabei beobachtet, wie er seinen Sohn in den Fluss warf. Obwohl das 11 Monate alte Kind aus dem Wasser gezogen werden konnte, verstarb es kurze Zeit später an den Folgen.

Der junge Vater begründete die Tat damit, dass er sein Baby für den Teufel gehalten habe. Den Angaben zufolge litt der Mann seit seinem 17. Lebensjahr an paranoider Schizophrenie aufgrund von Cannabis-Konsum. Schon einige Tage vor der Tat hätte der 23-Jährige versucht seinen Arzt zu erreichen und außerdem in einem Krankenhaus Hilfe gesucht. Doch leider verließ er das Krankenhaus, bevor er untersucht werden konnte.

Mutter des Babys ebenfalls bedroht

Die Mutter des Kindes ist im achten Monat schwanger und beschreibt dramatische Szenen mit dem Vater. Er habe sie angebrüllt, dass Beyoncé seine Mutter sei, die Tür eingetreten und Dinge nach ihr geworfen. Deswegen habe die Frau kurz vor der Tat einen ruhigen Moment genutzt, um dem 23-Jährigen zu sagen, dass er anfangen müsse, sein Leben in den Griff zu bekommen, da sie sich unmöglich um zwei Babys und ihn kümmern könne.

Das Gericht vermutet, dass diese Ansage in Verbindung mit der psychisch labilen Verfassung des Mannes zum Auslöser für die Tat wurde. Aufschlussreich war die Aussage seines Psychiaters: Er bestätigte zwar, dass sein Patient überzeugt gewesen sei, den Teufel in den Fluss zu werfen und nicht seinen Sohn, aber stellte auch heraus, dass der Vater kurz gezögert habe.

Dieses Zögern wertete das Gericht als Bewusstsein dafür, etwas Falsches zu tun. Der Vater selbst war vor Gericht nicht anwesend. Das endgültige Urteil steht noch aus.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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