Ein Loblied auf die tollste Tante! (Die eigentlich gar keine ist.)

Tanten sind wie Mamas, nur cooler.

Das weiß eigentlich jedes Kind und es ist wahr: Sie sind diejenigen, mit denen man den meisten Quatsch machen kann und die sich so gut um den Finger wickeln lassen. Nicht nur Kinder sind begeistert, sondern auch die Mamas, wenn die Tante ankündigt, das Kind auf einen Ausflug entführen zu wollen.

Neben den „leiblichen“ Tanten gibt es aber auch noch die…nennen wir sie doch Tanten des Herzens. Gute Freundinnen der Familie, die den Kindern genauso nahe – oder näher – sind wie die Schwestern der Eltern.

So ein Exemplar haben auch die Kinder von Whitney Ballard. Die Bloggerin („Trains and Tantrums“) hat ihre Begeisterung in einem viralen Post niedergeschrieben:

Die „nicht-biologische“ Tante hilft, wenn Mama keine Nerven mehr hat

„An die nicht-biologische Tante meiner Kinder –

du bist die Lustige. Die, die mit endlosem Lächeln und endloser Geduld vorbeikommt, wenn Mama genau das gerade verloren hat“, so Whitney.

Leibliche und Herzens-Tanten retten die Situation und Muttis Nerven, und das, indem sie den Kindern das geben, was Mamas im hektischen Alltag manchmal schwer fällt: „Die Zeit, die du meinen Kindern in Form von ungeteilter Aufmerksamkeit so großzügig schenkst, ist sogar besser als alle Geschenke.“

Geschenke, Geschenke, Geschenke

Von denen gibt es auch einige: „Du bist diejenige mit den Geschenken. Die, die spät abends vom Supermarkt aus anruft, um nochmal ihre T-Shirt-Größen und neue Interessen zu erfragen, weil es dort etwas gibt, dass sie einfach haben MÜSSEN.“ Auch das ist eine Situation, die tatsächlich alle kennen, deren Kinder mit Tanten gesegnet sind. „Sie brauchen nichts, du verwöhnst sie nur!“, ist ein Satz, den Tanten einfach ignorieren – und dafür natürlich von deren Neffen und Nichten geliebt werden, die allerhand tolle Sachen bekommen. Nicht nur Shirts, sondern auch die kleinen Quengel-Spielsachen aus dem Kassenbereich und Süßigkeiten bringen sie gerne in unregelmäßigen Abständen vorbei.

Böse kann Mama ihnen dafür nicht sein, denn auch die Erwachsenen profitieren davon: „Du bist diejenige, die mich daran erinnert, dass ich einen großartigen Job mache und dass ich mich gut um deine Neffen kümmere. Du bist auch diejenige mit dem Herzen, die jeden ihrer Entwicklungsschritte genießt und sie liebst, als wären sie deine eigenen.“

Tante und Mama – das beste Team

Dafür bedankt sich Whitney: „Ich bin dankbar, dass diese Kinder nicht nur denken, dass ich verrückt bin – sondern, dass sie wissen, dass du auch ein bisschen verrückt bist (und wir beide zusammen sehr verrückt sind). Ich bin dankbar, dass du dich über jeden doofen Spitznamen, den sie dir geben, freust. Ich bin dankbar, dass die kleinen Verrückten zum Fenster rennen und kreischende Flugsaurier-Geräusche machen, wenn sie dein Auto zum Haus fahren sehen, weil sie WISSEN, dass ein Tag voller Abenteuer wartet.“

Dass Whitney und ihre Schwägerin eine gute Beziehung zueinander haben, sollte inzwischen klar geworden sein. Mit den letzten Sätzen macht sie das nochmal deutlicher, in denen sie klar stellt: Sie sind das beste Team! „Du bist die Kinderwagen-Schieberin, während ich die Trägerin von müden Beinen bin. Du bist die Ansteherin im Zoo, während ich auf Toiletten-Mission bin. Du bist die „Ich hole Eis“ während ich nach dem Abendessen aufräume. Du bist die Geheimnissen-Lauscherin, wenn die Kinder und ich einander ein bisschen satt haben. Du bist auf meiner Seite, während du auch auf ihrer bist. Und am wichtigsten ist, dass du die Tante bist, die sie lieben und die Freundin, für die ich dankbar bin.“

Rebecca
Schon seit rund einer Dekade jongliere ich, mal mehr, mal weniger erfolgreich, das Dasein als Schreiberling und Mama. Diese zwei Pole machen mich aus und haben eines gemeinsam: emotionale Geschichten!

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