Texas: Pflegebedürftiges Kind stirbt, weil Mutter Party machen will

Eine 26-jährige Mutter aus Texas hat ihre drei Kinder allein zuhause zurückgelassen, um feiern zu gehen. Eines der Kinder war wegen einer Behinderung bettlägerig und auf fremde Hilfe angewiesen. Das Mädchen starb, während die Frau Party machte.

Lauren Kay Dean blickt einer lebenslangen Haftstrafe entgegen. Erst am vergangenen Mittwoch hat sie die Tat gestanden, die inzwischen zwei Jahre zurückliegt. Wie verschiedene Medien berichten, bekannte sie sich des Mordes an ihrer siebenjährigen Tochter schuldig.

Laut Strafanzeige hatte Dean ihre drei Kinder, darunter das 7-jährige Mädchen, das laut dem TV-Sender „KTRK“ das Down-Syndrom hatte und an Zerebralparese litt – eine Störung des Nerven- und Muskelsystems. Das Kind war auf eine Betreuung rund um die Uhr angewiesen. Trotzdem ließ die Mutter ihre Tochter gemeinsam mit den kleinen Geschwistern alleine zurück, damit sie in eine nahe gelegene Bar gehen konnte.

Als die Polizei einen Hinweis bekam, war es für das Mädchen schon zu spät

Die Polizei bekam offenbar eine Beschwerde und kontrollierte die Wohnung der dreifachen Mutter gegen 14:36 ​​Uhr am 31. Januar 2020. Bis dahin war die Frau wieder zuhause und ließ den Beamten herein, um zu zeigen, dass es ihren Kindern gut ging. Doch nach Betreten der Wohnung fand die Polizei das Mädchen tot in seinem Bett vor.

Die beiden Geschwister, ein 5-jähriges und ein 3 Monate altes Kind, waren ebenfalls anwesend. Die Mutter wurde später wegen Mordes an einer Person unter 10 Jahren und wegen Vernachlässigung und Gefährdung ihrer Kinder angeklagt. Für die Staatsanwälte stand fest, dass die 26-Jährige die Gefährdung und sogar den Tod der Kinder in Kauf nahm, um Party zu machen.

Durch ihr Geständnis hat die Mutter eine mögliches Todesstrafe abgewendet.

Leider gibt es immer wieder schockierende Berichte über Eltern, die ihre Kinder alleine zurücklassen. So schrieben wir bereits über einen 11-Jährigen, dessen Eltern wochenlang abtauchten. Der Junge überlebte glücklicherweise.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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