Rührender Abschied von Leopauld (1): Seine Organe retten drei Leben

Der kleine Leopauld Sanchez aus Kalifornien ist erst ein Jahr alt, als seinem Leben ein Ende gesetzt wird: Am 15. November rast ein Geisterfahrer in den Van seiner Familie. Nun mussten seine Eltern ihn gehen lassen und hoffen, dass der Tod ihres Kindes nicht vergebens war und er in Erinnerung bleibt.

Der kleine Leopauld sitzt mit seinen Eltern und seinen beiden Geschwistern im Auto, als der Unfall passiert. Den einjährigen Jungen erwischt es am schlimmsten, sein Kopf löst sich durch den Unfall von der Wirbelsäule. Trotz mehrerer Not-Ops gelingt es den Ärzten nicht, Leopauld zu helfen: Das Kind bleibt hirntot. Insgesamt liegt er drei Monate im Koma, dann entscheiden seine Eltern, ihn gehen zu lassen.

Eltern wenden sich an die Öffentlichkeit, um ein Zeichen zu setzen

Den emotionalen Abschied der Eltern von ihrem Kind halten sie auf Video fest.

Man sieht, wie sich zunächst Leopaulds Mama unter Tränen verabschiedet und ihren Sohn ein letztes Mal an sich drückt. Danach tritt auch sein Vater an sein Bett und streicht seinem Kind zärtlich über den Kopf.

„Ich bin stolz auf dich, mein Sohn“, sagte Sanchez, als er seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn gab. Sanchez, der jetzt in einem Rollstuhl sitzt, stand auf, um seinem kleinen Jungen einen letzten Gruß zu geben. „Du bist ein Held, mein Sohn, du bist ein Held“, sagte er.

Nach Leopaulds Tod wendet sich sein Vater Paul Sanchez an die Öffentlichkeit:

Als er noch im Koma lag, haben wir immer auf ein Wunder gehofft. Jetzt merken wir, dass das Wunder die ganze Zeit direkt vor uns war: Er selbst.“ Leopaulds Tod soll nicht umsonst gewesen sein, deswegen geben seine Eltern seine Organe frei, um drei anderen Menschen das Leben zu retten.

Damit ihr kleines Wunder in Erinnerung bleibt und sein Tod vielleicht doch einen Sinn hat, teilen seine Eltern das Video von ihrem emotionalen Abschied von ihrem Sohn. Vielleicht können sie damit anderen Eltern, die ihr Kind gehen lassen müssen, Mut zur Organspende machen.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg. Am liebsten erkunde ich mit ihm die vielen grünen Ecken der Stadt. Auch wenn ich selbst keine Mama bin, gehören Babys und Kinder zu meinem Leben dazu. Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert und ich komme als „Tante Lena“ zum Einsatz. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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