Rotes Handtuch nach der Geburt: Hilft es deinem Baby?

Vielleicht habt ihr auch schon mal davon gehört: Wenn man die Kliniktasche für die Entbindung packt, sollte man dabei möglichst auch an ein rotes Handtuch denken. Klingt auf den ersten Blick verrückt, oder? Hat aber einen guten Grund, und der kann wirklich Sinn machen. Denn ein rotes Handtuch soll deinem Baby nach der Geburt helfen. Wie? Das erfährst du hier:

Darum solltest du ein rotes Handtuch für die Geburt einpacken

Kurz vor der Geburt meiner ersten Tochter machte ich das, was viele Bald-Mamas machen: Ich suchte im Internet nach Infos dazu, was ich wohl alles in die Kliniktasche packen sollte. Neben vielen praktischen Dingen, die mir wirklich logisch erschienen, tauchte dabei auch immer wieder eine Sache auf, die ich mir erst einmal nicht erklären konnte: ein rotes Handtuch. Was bitte sollte das mit der Geburt zu tun haben?

Bei der nächsten Gelegenheit habe ich meine Hebamme gefragt, und sie hatte eine einfache Erklärung. Denn wenn dein Baby auf der Welt ist und auf deiner Brust liegt, wird es meistens in ein wärmendes Tuch gewickelt, damit es nicht friert. Und ein rotes Handtuch soll deinen Schatz so kurz nach der Geburt an die Umgebung in deinem Bauch erinnern. Und das wiederum soll dabei helfen, dein Baby nach der aufregenden Entbindung zu beruhigen.

Klingt plausibel, oder? Aber ist da wirklich was dran?

Nach Meinung meiner Hebamme kann es zumindest nicht schaden und ist einen Versuch wert. Natürlich kann niemand genau sagen, was in deinem Baby vorgeht, wenn es ein rotes Handtuch sieht oder darin eingewickelt wird. Es gibt allerdings Studien, die belegen, dass die meisten Babys die Farbe Rot generell am liebsten mögen.

Die Wissenschaftlerin Dr. Anna Franklin hat dafür zum Beispiel einen Farbtest mit 250 Neugeborenen gemacht. Dabei konnte sie beobachten, dass die Säuglinge ihr Köpfchen immer zur Farbe Rot drehten, sich bei anderen Farben aber abwendeten. Es kann also durchaus sein, dass dein Schatz Rot mit der Zeit und Geborgenheit in deinem Bauch verbindet.

Hilft ein rotes Handtuch nach der Geburt also tatsächlich?

Nach Meinung von Dr. Annette Lingenauber gibt es dafür zwar keinen eindeutigen Beweis, wie sie gegenüber brigitte.de erklärt. Nach Meinung der Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin hängt es von vielen verschiedenen Faktoren ab, ob ein Baby sich beruhigen lässt oder nicht. So hätten zum Beispiel das Sättigungsgefühl, das Sich-geborgen-Fühlen und die Umgebungstemperatur einen Einfluss darauf. Genauso wie Ruhe, beruhigende Stimmen und natürlich viel Körperkontakt. Einen Versuch sei das rote Handtuch nach der Geburt aber in jedem Fall wert.

Rotes Handtuch zur Geburt mitnehmen – ja oder nein?

Das musst du letztendlich natürlich selbst entscheiden. Ich würde sagen, wenn du ein rotes Handtuch * hast – nimm es mit. Es gibt zwar keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass es deinem Baby tatsächlich hilft. Aber wenn eine kleine Chance besteht, dass es deinem Schatz den Start auf dieser Welt einfacher macht, ist es doch auf jeden Fall einen Versuch wert. Denn schaden wird es deinem Baby nicht. Und du hast dann immer ein Erinnerungsstück an die Geburt und die ersten, wertvollen Stunden mit deinem kleinen Schatz.

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Wie war oder ist es bei euch: Kanntet ihr den Tipp mit dem roten Handtuch für die Geburt? Habt ihr es vielleicht sogar selbst ausprobiert? Oder ist es in euren Augen vielleicht völliger Quatsch? Wir freuen uns auf eure Kommentare!

 

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Wiebke Tegtmeyer

Nordisch bei nature: Als echte Hamburger Deern ist und bleibt diese Stadt für mich die schönste der Welt. Hier lebe ich zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern. Nach meinem Bachelor in Medienkultur, einem Volontariat und einigen Jahren Erfahrung als (SEO-)Texterin bin ich passenderweise nach meiner zweiten Elternzeit bei Echte Mamas gelandet. Hier kann ich als SEO-Redakteurin meine Leidenschaft für Texte ausleben, und auch mein Herzensthema Social Media kommt nicht zu kurz. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Ernährung von der Schwangerschaft über die Stillzeit bis hin zum Babybrei beschäftigt. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Vornamen für euer Baby seid, kann ich euch garantiert passende Vorschläge liefern. Außerdem nutze ich die Bastel-Erfahrungen mit meinen beiden Kindern für einfache DIY-Anleitungen. Wenn der ganz normale Alltags-Wahnsinn als 2-fach Mama mich gerade mal nicht im Griff hat, fotografiere ich gern, gehe meiner Leidenschaft für Konzerte nach oder bin im Volksparkstadion zu finden.

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