Rekord-Geburten: Diese Entbindungen sprengen alle Statistiken!

Eine Geburt ist immer ein besonderes Erlebnis und eine einzigartige Erfahrung. Aber manche Geburten sind wirklich extrem. Die älteste Mutter, das jüngste Frühchen – das sind die Rekordbabys!

Die durchschnittliche Geburt sieht nach einer Übersicht des Statistischen Bundesamtes in Deutschland in etwa so aus: Das Baby kommt nach 268 Tagen zur Welt, wiegt etwa 3.500 Gramm, ist zu 51,3 Prozent ein Junge und eines von 1,54 Kindern einer Frau, die 30 Jahre alt ist.

Die kuriosesten Geburten

Dass diese Statistik aber längt nicht immer recht behält, bewies jüngst eine Mutter aus Senftenberg, deren Neugeborenes ganze 6,7 Kilogramm auf die Waage bringt und 57 Zentimeter groß ist. Damit haben die Mama und ihr Nachwuchs es in alle Medien geschafft. Den beiden geht es inzwischen zum Glück gut, soweit man weiß.

Doch mit dieser extremen Geburt ist die Senftenbergerin nicht alleine, wie t-online.de berichtet. Demnach ist Leander Joel keineswegs das schwerste Baby, das jemals geboren wurde! 1879 brachte die – Achtung – 2,27 Meter große Kanadierin Anna Bates in Ohio einen Jungen zur Welt, der 10,8 Kilogramm wog. Doch der starb leider nur elf Stunden nach der Geburt. Das schwerste Kind, das überlebte, war laut Guinness-Buch ein Junge von ebenfalls stattlichen 10,2 Kilogramm. Er kam 1955 im italienischen Aversa zur Welt.

Das leichteste Baby der Welt

Ein Rekord, auf den die Eltern sicher gerne verzichtet hätten: Das leichteste dokumentierte Geburtsgewicht eines Kindes, das überlebte, hatte Emilia aus dem westfälischen Witten. Das Mädchen wurde 2015 nach 26 Wochen Schwangerschaft mit einem Gewicht von 229 Gramm geboren.

Als leichtestes Frühchen galt lange Rumais Rahman. Sie wurde 2004 nach 25 Wochen und sechs Tagen Schwangerschaft mit einem Gewicht von 244 Gramm in Illinois (USA) geboren.

Die älteste Mutter

Dass in Deutschland Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes immer älter werden, dürften die meisten von euch schon gehört haben. Doch die Inderin Rajo Devi Lohan war noch „etwas“ später dran als andere Mamas: 55 Jahre lang blieb die Ehe der Inderin kinderlos. Dann erfolgte 2008 eine künstliche Befruchtung, die tatsächlich erfolgreich war. Da war Rajo 70 Jahre alt und Berichten zufolge die älteste erstgebärende Mutter der Welt.

Die gebärfreudigste Frau

Wäre es nicht beglaubigt und im Guinness-Buch der Rekorde festgehalten, würden wir es für einen Irrtum halten: Eine Russin – nur als Gattin des Bauern Fjodor Wassiljew aus Schuja bekannt – hat in ihrem Leben 69 Kinder zur Welt gebracht. In 27 Schwangerschaften bekam sie wahrscheinlich zwischen 1725 und 1765 16 Paar Zwillinge, siebenmal Drillinge und viermal Vierlinge, wie 1782 das Kloster Mikolskaja nach Moskau berichtete. Von den Kindern überlebten mindestens 67 das Säuglingsalter.

Die kinderreichste Geburt

Ebenfalls über die Jahre weitergetragen sind ein paar wenige beeindruckende Fälle von Zehnlingen. Diese hat es wohl 1924 in Spanien, 1936 in China, 1946 in Brasilien gegeben. Die Berichte sind allerdings nicht durch medizinische Akten belegt! Es gibt auch Berichte über Neun- und Achtlinge  – doch nur in einem Fall wird belegt, dass alle Kinder überlebt haben. Deshalb wird im Guinness-Buch ihre Mama, Nadya Suleman aus den USA ,als Rekordhalterin geführt. Sie brachte 2009 sechs Jungs und zwei Mädchen zur Welt und daraufhin als „Octomum“ bekannt.

Das jüngste überlebende Frühchen

Die kleine Frieda aus Fulda blieb nur halb so lange im Bauch ihrer Mama wie andere Babys. Das Mädchen kam nach nur 21 Wochen und fünf Tagen zur Welt und gilt gemeinsam mit einem Frühchen, das überlebte. Bei ihrer Geburt im Jahre 2010 wog sie 460 Gramm und war 26 Zentimeter groß. Heute geht sie zur Schule und ist gesund und munter! Ein echtes Wunder, dass auch die Ärzte, die Frieda schon ihr Leben lang kennen, glücklich macht.

 

 

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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