Polizeieinsatz: Baby in Kita vergessen und eingeschlossen

Was für ein Schreck: Die Eltern eines sechs Monate alten Mädchens wollten ihr Kind in Philadelphia aus der Kita abholen und standen vor verschlossenen Türen. Die Einrichtung hatte bereits geschlossen, von ihrem Baby fehlte jede Spur.

Die Eltern gerieten in Panik, sie machten sich Sorgen: „Ich habe gehofft, dass niemand meine Tochter mitgenommen hat, und ich habe gehofft, dass es ihr gut geht“, sagte Camron Banks, der Vater des Mädchens, in einem Interview mit Action News.

Kind wurde schlafend in einem Autositz gefunden

Die alarmierte Polizei nahm die Ermittlungen auf und kontaktierte die Eigentümer des Gebäudes, die die Türen aufschlossen. Die erleichterten Eltern konnten ihr Baby wenig später wieder in die Arme schließen. Das kleine Mädchen lag im Dunkeln in einem Autositz und schlief. Es wurde sicherheitshalber ärztlich untersucht, glücklicherweise fehlte ihm aber nichts.

„Es war seltsam, dass die Kita geschlossen hatte, weil sie normalerweise offen haben. Das erste, was mir in den Sinn kam, war, dass sie sie der falschen Person gegeben haben“, erzählte die Mutter des Babys, Jessy Flores. Doch die zuständigen Betreuungspersonen waren wahrscheinlich irrtümlich davon ausgegangen, dass alle Kinder bereits abgeholt wurden und vergaßen das Kind mutmaßlich.

Das kleine Mädchen besuche die Kindertagesstätte seit drei Monaten.

Normalerweise holen die Eltern ihre Tochter gegen 15 Uhr ab, aber am Donnerstag kamen sie um 17:30 Uhr. Laut Polizei soll die Kindertagesstätte um 18 Uhr schließen. 

Die Familie wartet noch auf die Ermittlungsergebnisse, denn aktuell ist unklar, wie es dazu kommen konnte, dass die Kita vorzeitig schloß und das Baby alleine zurückblieb. „Letztendlich sollte ein 6 Monate altes Baby nicht allein gelassen werden“, sagt der Vater verärgert.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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