Paw Patrol: Lidl verkauft Kinder-Snacks mit Links zu Pornoseiten

Der Supermarktriese Lidl musste in Großbritannien Kekse für Kinder zurückrufen, auf denen die tierischen Helden der Serie „Paw Patrol” abgebildet sind. Der Grund: Auf der Verpackung waren Links abgedruckt, die zu pornographischen Inhalten führten.

Lidl forderte seine Kundinnen und Kunden aus Großbritannien dringend auf, die Paw-Patrol-Kekse gegen Erstattung des Kaufpreises zurückzugeben. Der Grund klingt wie ein schlechter Scherz: Auf der Verpackung der Snacks befindet sich ein Link, der zu einer Website führt, auf der pornographische Inhalte zu sehen sind. Die URL war ursprünglich die des Kindermode-Anbieters Appy Kids Co.

Nun führt sie jedoch zu einer chinesischen Pornoseite

Zu den betroffenen Produkten gehören die „Paw Patrol Yummy Bakes” und die „Paw Patrol Mini Biscotti, Snacks”, die für Kinder ab zwei Jahren geeignet sind. In der Rückrufmitteilung warnt Lidl, dass die Verpackung des Produkts eine Webadresse enthält, die „kompromittiert“ wurde, um Inhalte anzuzeigen, die „nicht für den Konsum durch Kinder geeignet“ sind.

„Wir empfehlen Kunden, die URL nicht anzusehen und das Produkt im nächstgelegenen Geschäft zurückzugeben, wo eine vollständige Rückerstattung erfolgt“, schreibt der Supermarktriese in seinem Rückruf. Lidl sagte nicht, wie oder warum die Website kompromittiert wurde.

Alle Bestände sind betroffen

CHIP.de hat die Adresse überprüft, die auf der Verpackung abgedruckt war. Zu dem Zeitpunkt führte sie immer noch auf eine chinesische Pornoseite, allerdings nur auf dem Mobilgerät. Versucht man es vom PC aus, sieht man den Hinweis, dass die Seite „aktuell nicht verfügbar” ist.

Es ist nicht genau bekannt, wie lange die Website Besucher auf die Seite umgeleitet hat, aber in der Lidl-Mitteilung heißt es, dass „alle Bestände“ der Paw-Patrol-Kekse betroffen sind. 

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Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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