Notfall-Emojis: Eltern verraten bewährten Sicherheitstipp

Zum Thema Smartphone und Kinder gibt es viele kritische Stimmen. Doch egal, wie Eltern dazu stehen, dass ihre Kinder ein Handy nutzen, aber einem gewissen Alter lässt es sich in der Regel nicht mehr vermeiden.

Die gute Nachricht: Ein Handy kann Kindern auch mehr Sicherheit geben. Sie können damit von überall um Hilfe bitten, sollten sie sich in einer gefährlichen Situation befinden.

Wann Sicherheitscode per Messaging sinnvoll sein kann

Manche Eltern haben sich sogar einen Sicherheitscode überlegt, mit denen ihre Kinder ihnen unauffällig mitteilen können, wenn etwas nicht stimmt. In welchen Fällen das sinnvoll sein könnte und wie genau solche Codes aussehen, verraten sie im Netz.

Im Forum Reddit teilt eine Nutzerin ihren Trick mit anderen Eltern: Sie vereinbarte mit ihren Kindern einen Code, mit dem sie unauffällig mitteilen können, dass sie sich in brenzligen Situationen befinden.

„Mein Kind hat mir einen Hot-Dog-Emoji geschickt.”

„Ich habe meinem Sohn gesagt, dass er mir einfach ein ungewöhnliches Emoji schicken kann, das wir sonst nicht benutzen, wenn er nach Hause kommen möchte und es aber so aussehen soll, als ob es anderen Umständen geschuldet ist.”

Als das Kind dann bei einem Freund ist, bei dem es eigentlich übernachten wollte, bekommt die Mama plötzlich einen Hotdog geschickt.

Sie schaltet sofort und rief ihr Kind umgehend an:

„Du solltest doch den Geschirrspüler ausräumen bevor du gehst. Da das nicht passiert ist, darfst du auch nicht mehr bei deinem Freund übernachten. Ich bin in fünf Minuten da, um dich nach Hause zu bringen, du kannst schon mal deine Sachen packen.”

Als ihr Sohn ins Auto steigt, erzählt er, dass der Opa seines Freundes ihm ein ungutes Gefühl gegeben habe. Er wollte deswegen nicht dort übernachten, wusste aber nicht, wie er das seinem Freund sagen kann. Glücklicherweise erinnerte er sich an den vereinbarten Code und schickte seiner Mama einen Hot-Dog-Emoji.

Ein guter Tipp für alle Eltern

„Wir werden morgen darüber sprechen, was genau der Opa gemacht hat. Er meinte, es sei nichts schlimmes gewesen, aber er habe sich unwohl gefühlt. Für heute belasse ich es dabei. Ich bin einfach dankbar, dass mein Sohn sich an unsere Vereinbarung erinnert hat.”

Die Mama hofft, dass sie anderen Eltern mit ihrer Geschichte einen guten Tipp geben kann, falls ihre Kinder auch mal Hilfe brauchen, aber das nicht offen aussprechen können.
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Wie findest du die Idee mit dem „Notfall-Emoji”?x

Notfall-Code hat sich in vielen Fällen bewährt

Die Kommentare unter dem Beitrag zeigen, dass viele schon ähnliche Vereinbarungen mit ihren Kindern getroffen haben. Und die Erzählungen sind alarmierend:  Offenbar mussten schon viele Kinder Gebrauch davon machen.

Es zahlt sich also aus, mit seinen Kindern über einen solchen Notfall-Code zu sprechen. Möchtest du deinem Kind bald sein erstes eigenes Smartphone schenken? Hier verraten wir, worauf du dabei achten kannst!

Hast du schon so einen Geheim-Code mit deinen Kindern? Verrate es uns gerne in den Kommentaren!

 

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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