Autounfall: Kinder warten 2 Tage neben toten Eltern auf Rettung

Die Geschichte ist so furchtbar, dass man beim Lesen Gänsehaut bekommt…

Eine fünfköpfige Familie aus Australien machte sich mit ihrem Auto auf den Weg, um die Mutter des 28-jährigen Papas zu besuchen. Mit ihm an Bord waren seine 25-jährige Frau und die drei Kinder (fünf und zwei Jahre sowie zwei Monate alt). Es war eine Fahrt von über 200 Kilometern.

Sie kamen nie an ihrem Ziel an.

Nach einiger Zeit machte die Frau sich Sorgen, weil ihr Sohn mit seiner Familie längst hätte da sein sollen. Sie informierte die Polizei, die sich auf die Suche machte. Aber auch Familienmitglieder machten sich auf den Weg, um die Fünf zu finden.

Nach mehr als zwei Tagen wurde das völlig zerstörte Autowrack der Familie dann schließlich gefunden – von den Angehörigen.

Nahe der Stadt Kondinin hatte die Familie einen Unfall gehabt. Im Auto fand der Suchtrupp die Leichen der Eltern. Und alle drei Kinder – diese waren am Leben.

Über zwei Tage lang mussten die Kleinen neben ihren toten Eltern ausharren. Sie schafften es, bei Temperaturen über 30 Grad für sich zu sorgen. Die Fünfjährige rettete sogar das Leben ihres kleinsten Bruders, weil sie es schaffte seinen Gurt zu lösen.

Nun geben Angehörige und Polizei alles, um die Geschehnisse des Tages zu rekonstruieren.

Vermutlich waren die Eltern im übermüdeten Zustand unterwegs und hatten die Kontrolle über den Wagen verloren. In den australischen Medien gibt es widersprüchliche Ansagen. Zuerst hieß es, die beiden älteren Kinder hätten sich aus dem Auto befreien können. Ein Angehöriger gab dann aber später an, dass alle drei Kinder im Wagen vorgefunden wurden. Er erklärte laut Stern, dass die Kinder insgesamt 55 Stunden lang auf sich selbst gestellt waren, neben ihnen die leblosen Körper ihrer Eltern:

„Es muss schwierig für Kinder gewesen sein, sich die ganze Zeit im Auto zu befinden. Niemand weiß, was sie durchgemacht haben.“

Die Kinder wurden direkt in eine Klinik gebracht, nachdem sie gefunden wurden. Es heißt, dass es ihnen inzwischen soweit wieder gut geht und sie das Krankenhaus bald wieder verlassen können. Was mit ihnen geschehen soll, ist bisher unklar.

Laura Dieckmann
Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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