München: Betrunkener Vater fällt beinahe mit Baby ins Gleis

Am Münchener Ostbahnhof torkelte ein Vater am Sonntagabend mit seinem Baby auf dem Arm so stark herum, dass er beinahe mit dem Kind ins Gleis fiel. Zum Glück konnten die Beamten rechtzeitig eingreifen.

Ein 34-jähriger Mann, sein Baby und der Großvater des Kindes erregten am Sonntagabend in München Aufsehen.

Der stark alkoholisierte Vater konnte offenbar kaum noch geradeaus gehen und fiel mit einer kleinen Tochter fast ins Gleisbett.  Zum Glück wurde eine Passantin auf den Mann mit dem wenige Monate alten Baby und den ebenfalls stark alkoholisierten Großvater aufmerksam und erkannte die Gefahr. Sie meldete die beiden Männer bei der Bundespolizei.

Wie die Bundespolizei berichtet, torkelte der 34-Jährige mit dem Baby immer noch am Bahnsteig entlang, als die Beamten ihn antrafen. Auf Ansprache weigerte sich der Vater, seine Personalien anzugeben. Also wurden die beiden Männer und das Kind erst einmal zur Wache gebracht. Doch auf der Dienststelle kam der 34-Jährige leider immer noch nicht zu Besinnung – im Gegenteil.

Das Baby wurde zu seinem Schutz vom Vater getrennt

„Auf der Dienststelle schwang der Mann das Kind, welches noch nicht einmal das erste Lebensjahr vollendet hat, durch die Luft und weigerte sich, das Mädchen im Wagen zu lassen”, ist der Polizeimeldung zu entnehmen. Die Polizisten trennten das Baby daraufhin zu seinem Schutz vom Vater. Dieser hatte dafür kein Verständnis und reagierte aggressiv. Ein später durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 2, 62 Promille.

Zum Glück konnten die Polizisten die Oma des Baby erreichen, die es in Obhut nahm. Der Vater durfte die Wache wenig später ebenfalls wieder verlassen, nun wird aber noch gegen ihn ermittelt.

 

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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