Motive unklar: Drei Kinder an Ostern von Bezugspersonen getötet

An den Osterfeiertagen ereigneten sich in Baden-Württemberg unfassbare Familiendramen, die drei Kindern das Leben kosteten. Getötet wurden sie durch Mutter und Stiefvater. Die Motive für die grausamen Taten sind noch unklar.

In Ulm griff ein 40-jähriger Mann im Bereich eines Schulzentrums im Stadtteil Wiblingen zum Messer und erstach eine Siebenjährige. Bei dem Mädchen handelte es sich um seine Stieftochter. Wie die Behörde am Montagabend mitteilte, meldete der Mann sich am Ostermontag über Notruf bei der Polizei, die ihn dann noch am Ort des Verbrechens festnehmen konnte, wie Focus online berichtet. Für seine Stieftochter kam jede Hilfe zu spät.

Doch das war nicht der einzige schreckliche Fall, der an Ostern Kinderleben kostete.

Schon an Ostersonntag waren in Hockenheim bei Heidelberg zwei Geschwister im Alter von sieben und neun Jahren tot aufgefunden worden. Sie befanden sich in der Wohnung ihrer Mutter. Die 43-Jährige wurde noch am Tatort festgenommen, es besteht der Verdacht eines Tötungsdelikts. Offenbar hatte die Mutter selbst die Polizei verständigt. Laut ntv erzählen Nachbarn, dass die beiden Kinder nicht dauerhaft bei der Mutter gelebt hatten, sondern dort nur zu Besuch waren.

Es ist unklar, wo sich der Vater der Kinder zum Tatzeitpunkt befand und ob mögliche Streitigkeiten um die Geschwister zur Tat geführt hatten. Sie sollen nun obduziert werden, um die genaue Todesursache festzustellen.

In Bayern konnte eine weitere Gewalttat unter Kindern zum Glück verhindert werden.

In Dorfen zückte ein 13-jähriger Junge plötzlich ein Taschenmesser auf dem Spielplatz. Zuvor war eine Streiterei zwischen zwei Gruppen von Kindern im Alter zwischen 10 und 13 Jahren entbrannt. Nachdem Beleidigungen fielen, habe der Junge zum Messer gegriffen und damit ein anderes Kind bedroht, wie Merkur.de berichtet.

Die angegriffenen Kinder riefen eine Augenzeugin zur Hilfe, die die Polizei alarmierte. Die Frau hat damit womöglich Schlimmeres verhindert. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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