Kinder baden: So lernt dein Schatz die Wanne lieben!

Das Baden der Kinder gehört zum Familienalltag einfach dazu! Doch besonders Kleinkinder mögen es manchmal gar nicht, gebadet zu werden. Dann arten solche alltäglichen Dinge ganz schnell in Stress aus. Wie schafft man es nur, dass Kinder gerne baden? Wir haben ein paar Tricks & Tipps für das Baden von Kindern gesammelt.

Entspanntes Baden für die Kleinsten: So geht’s!

Viele Kleinkinder haben keine Lust aufs abendliche Bad. Bei Kindergeschrei und Tränen wird dann das Baden zur anstrengenden Tortur und zwar für Eltern und Kinder gleichermaßen. Zum Glück gibt es ein paar Dinge, die Mamas und Papas beachten können, wenn sie ihre Lieblinge in die Badewanne setzen.

Wie oft sollte ich mein Kleinkind baden?

Hygiene und Sauberkeit sind vielen Menschen wichtig, aber immer noch wissen einige nicht, dass man es dabei auch übertreiben kann! Denn Keime und Bakterien fördern in einem kleinen Maß auch unsere Abwehrkräfte und stärken das Immunsystem. Zu häufiges Baden kann also krank machen und ist daher besonders bei Säuglingen nicht nur unnötig, sondern manchmal auch gefährlich.

Wenn der Kinderarzt sein Okay gegeben hat, dürfen Babys ungefähr einmal pro Woche gebadet werden. Dabei solltest du am besten auf einen Badezusatz verzichten. Optimal ist für das Bad von Säuglingen und Kleinkindern eine Wassertemperatur von 37 Grad.

Damit dein kleiner Schatz sich in der Wanne wohl fühlt, kannst du ein paar einfache Dinge beachten:

Badematte einlegen:

Damit dein Kind guten Halt in der Wanne hat, kannst du eine Badematte auf den Boden der Badewanne legen. So verhinderst du, dass dein Baby beim Baden ausrutscht und den Halt verliert. Dein Kind fühlt sich also automatisch sicherer.

Handtücher, Bademantel und Co. vorwärmen:

Den Moment, wenn man das warme Wasser verlassen muss, finden auch die meisten Erwachsenen unangenehm. Wenn deine Kinder baden, kannst du ihnen das erleichtern, indem du Handtücher und Bademantel einfach über die Heizung legst. So wird dein Kind kuschelig warm empfangen, wenn das Bad beendet ist.

Spielzeug ebenfalls baden:

Dein Kind hat ein wasserfestes Spielzeug? Dann kommt das mit in die Badewanne und wird ebenfalls eingeseift. Vielleicht hat dein Kind ja Lust, seiner Puppe die Haare zu waschen, während du das bei ihm machst. Wenn Puppe oder Kuscheltier das Ganze so gut mitmachen, kann es doch so schlimm nicht sein, oder?

Die Badewanne wird zum Erlebnisparadies:

Vielleicht hat dein Kind einfach das Gefühl, dass das Baden nur eine lästige Notwendigkeit ist? Dabei kann Baden Kindern so viel Spaß machen! Mit lustigen, bunten Badekugeln, die für farbiges Wasser sorgen (bitte nur bei größeren Kindern verwenden und dann auch solche, die für Kinder gedacht sind!) oder kleinen Booten und anderen Wasserspielzeugen können Mamas aus einer Pflicht ganz schnell ein Vergnügen machen.

Die Ruhe bewahren:

Der Tag war lang, das Geschirr stapelt sich und jetzt wird auch noch das Baden der Kinder zum riesigen Drama. Ganz klar, dass es Eltern manchmal schwer fällt, immer ruhig und gelassen zu bleiben. Trotzdem bringt es nichts, wenn du jetzt auch noch die Nerven verlierst. Nur wenn du selbst ruhig und entspannt bleibst, kannst du deinem Kind glaubhaft vermitteln, dass das Baden nichts Schlimmes ist. Mit zu viel Druck wirst du die Badephobie wahrscheinlich nur verschlimmern.

Ab wann können Kinder alleine baden?

Die vielen diesbezüglichen Beiträge in Elternforen zeigen, dass die meisten Mamas und Papas nicht sicher sind, ab welchem Alter sie ihr Kind für ein paar Minuten alleine in der Badewanne sitzen lassen können. Darauf gibt es wohl keine pauschale Antwort. Säuglinge und Kleinkinder sollte man jedoch auf keinen Fall unbeobachtet in der Wanne lassen!

Es mag für viele verlockend sein, die Zeit zu nutzen, in der das Kind in der Wanne spielt. Nur mal schnell die Wäsche machen oder kurz nebenan aufräumen – das kann doch nicht so schlimm sein, oder? Doch, kann es! Blitzschnell kann ein Kind, das außerhalb der Wanne sicher sitzen kann, in der Wanne wegrutschen und untergehen.

Viele Kleinkinder fallen dann in eine Art Schockstarre und machen sich keineswegs durch lautes Platschen oder Strampeln im Wasser bemerkbar – wie manche Eltern fälschlicherweise glauben.

Deswegen solltest du dein Baby oder Kleinkind beim Baden immer im Blick haben.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg. Am liebsten erkunde ich mit ihm die vielen grünen Ecken der Stadt. Auch wenn ich selbst keine Mama bin, gehören Babys und Kinder zu meinem Leben dazu. Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert und ich komme als „Tante Lena“ zum Einsatz. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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