Junge (3) in Gullydeckel eingeklemmt – Feuerwehr rückt an

In weiten Teilen Deutschlands ist endlich Barfuß-Wetter! Normalerweise ein echter Grund zur Freude. Doch genau das würde dem dreijährigen Taylor aus Meckenheim bei Köln jetzt zum Verhängnis.

Taylor war mit seiner Mama seinen Opa Rico besuchen. Sie hatten sich gerade um 19.30 Uhr gerade vor dem Haus verabschiedet, als das Unglück passierte.

Der Kleine wollte anscheinend Blüten in den Schacht eines Gullys werfen, als er auf dem Metall-Gitter ausrutschte. Sein Fuß blieb so unglücklich stecken, dass ihn die Familie nicht befreien konnte.

„Sein Fuß hat sich so komisch eingedreht“, erklärt Opa Rico gegenüber dem Express. Dabei seien die beiden hervorstehenden Knochen des Sprunggelenks ebenfalls durch den Spalt gerutscht. „Ich habe aus der Küche Olivenöl geholt und alles schön eingeschmiert. Wir haben aber schnell gemerkt, dass es so nicht ging.“

Also wählte der Mann 112 – und löste einen Großeinsatz der Feuerwehr aus.

20 Männer rückten mit schwerem Gerät an, um dem weinenden Jungen zu helfen. Sie sägten den Gullydeckel mit einem Trennschleifer auf und drückten ihn dann mit einem hydraulischen Spreizer auseinander. So konnte Taylor seinen Fuß wieder herausziehen.

Glück gebabt! Taylor blieb unverletzt. Und zum Trost durfte der Junge im Feuerwehrwagen sitzen. Da waren die Tränen schnell wieder getrocknet.

Tamara Müller
Als süddeutsche Frohnatur liebe ich die Wärme, die Berge und Hamburg! Letzteres brachte mich vor sieben Jahren dazu, die Sonne im Herzen zu speichern und den Weg in Richtung kühleren Norden einzuschlagen. Ich liebe die kleinen Dinge im Leben und das Reisen. Und auch wenn ich selbst noch keine Kinder habe, verbringe ich liebend gerne Zeit mit ihnen.

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