Im Lidl: Aufmerksame Kunden verhindern, dass ein Baby geklaut wird

Schnell im Lidl ein paar Besorgungen erledigen: Für die meisten von uns wahrscheinlich Alltag, bei dem wir mit nichts Bösem rechnen. So ging es wahrscheinlich auch einer Mama in Kalifornien, als sie sich mit ihrem Baby auf den Weg zur nächstgelegenen Filiale machte, um dort einzukaufen. Doch der Ausflug endete mit einem bösen Schock.

Fremde Frau verfolgt Mutter und Baby

Die Mama, die ihr Baby im Kinderwagen schiebt, wird von einer 43-jährigen Frau bis in den Supermarkt verfolgt. Im Lidl bedrängt diese die Mutter und versucht mehrfach nach dem Kind zu greifen. Zum Glück werden schnell Außenstehende auf die verdächtige Situation aufmerksam. Ein Zeuge erinnert sich: „Während ich durch die Regale schlenderte, bemerkte ich eine junge Mutter mit einem Kinderwagen, direkt hinter ihr war die Angeklagte, ich konnte sofort erkennen, dass etwas nicht stimmte.”

So wie ihm geht es auch anderen Kunden, die das alarmierende Verhalten der Verfolgerin beobachten, berichtet die Sun. Die Mutter habe „verzweifelt und ängstlich” gewirkt, während die ältere Frau „sehr auf das Baby fixiert” gewesen sei und ständig gesagt habe, dass es dem Kind „nicht gut” gehe. Als die Dame beginnt „wie eine Verrückte” nach dem Baby zu greifen, reicht es den Beobachtern. Die anderen Kunden stellen sich schützend um die aufgelöste Mutter und ihr Kind.

Aufmerksame Kunden können Schlimmeres verhindern

So können sie verhindern, dass die Frau an das Kind herankommt. Diese versucht aber weiterhin, das Baby an sich zu nehmen. Erst nach ihrer Verhaftung scheint die 43-Jährige zu realisieren, dass ihr Verhalten unangemessen und beängstigend war. Sie hat inzwischen ausgesagt, dass sie dem Baby nichts Böses wollte, „Ich würde niemals einem Kind wehtun.”

Die Verfolgerin ist trotzdem angeklagt worden, der Prozess findet voraussichtlich im Juli statt. Zum Glück ist Mutter und Kind bei dem Vorfall nichts passiert, hoffen wir, dass sie sich von dem Schreck gut erholen. Und glücklicherweise waren Menschen dabei, die die beängstigende Lage erkannt und sich nicht gescheut haben, entschieden einzugreifen. Sie haben damit vermutlich Schlimmeres verhindert.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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