Garantiert: Diese 6 Elterntypen findet ihr auf jedem Spielplatz

Wer sich viel auf Spielplätzen herumtreibt, merkt schnell: Wenn die Eltern nicht wären, wäre vieles, nun ja, einfacher. Konflikte unter den Kids sind meistens schnell gelöst. Bei den Eltern sieht das schon anders aus. Das Problem: Unterschiedliche Familienmodelle, Lebenseinstellungen und Erziehungsstile treffen auf dem Kinderspielplatz auf engstem Raum aufeinander.

Wir haben euch die sechs häufigsten Elterntypen zusammengefasst, denen man in freier Wildbahn auf dem Spielplatz begegnet. Wer weiß, vielleicht erkennt ihr euch sogar selbst wieder? Und natürlich gilt: Bitte mit einem Augenzwinkern lesen!

6 Elterntypen auf dem Spielplatz

1. Die Dinkelkeks-Mamis

Oh ja, sie sind bekannt und gefürchtet: Die Ernährungspolizistinnen auf dem Spielplatz. Der kleine Augustin isst nämlich mindestens bis zum 10. Lebensjahr zuckerfrei und das selbstverständlich auch auf dem Spielplatz. Die bröseligen, zuckerfreien Kekse sind staubtrocken, aber dafür gibt es auch einen Apfelschnitz als Nachtisch. Wehe, du holst neben ihr die Butterkekse raus, damit erntest du mindestens eine kritisch hochgezogene Augenbraue. Möglicherweise aber auch den dezenten Hinweis, dass die voller Zucker und damit wirklich ganz, ganz schlecht für dein Kind sind. Typische Dinkelkeks-Mamis sind übrigens meistens „Crunchy Moms”, die sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und Gesundheit legen.

2. Die Snack-Mutti

Doch neben der vorbildlichen Dinkel-Keks-Mami findet sich selbstverständlich auch das andere Extrem. Die Süßigkeiten-schwenkende Snack-Mutti, die niemals den Spielplatz betritt ohne mehreren Taschen voller ungesunder Snacks für ihre und mindestens 10 weitere Kinder. Kein Kleinkind ist vor ihren Schokoriegeln sicher, die sie ungefragt, aber dafür mit einem breiten Strahlen auch an die Kleinsten verteilt. Das war’s dann wohl mit zuckerfrei im ersten Jahr.

3. Die Laissez-faire-Eltern

Wir bei Echte Mamas finden bedürfnisorientierte Erziehung super. Allerdings gibt es eigentlich trotzdem Regeln und Absprachen, an die wir uns alle, auch die Kinder, halten sollten. Das sehen die Laissez-faire-Eltern aber anders. Dieser Elterntyp, auch als Qualleneltern bekannt und gefürchtet, zuckt nicht mal mit der Wimper, wenn ihre Kinder den Spielplatz auseinandernehmen. Ihr Kind besetzt seit zwei Stunden die Schaukel? Egal! Ihr Kind möchte bei Eis und Schnee ohne Schuhe herumlaufen? Na gut.

4. Die Autoritären

Doch auch hier muss man sich meist nicht lange umschauen, bis man das Gegenteil erblickt: die gefürchteten autoritären Eltern. Ihre Kinder kommen meistens schon artig in Zweierreihen auf den Spielplatz marschiert. Kommando HALT! Bevor der Marschbefehl zum Spielen gegeben wird, ertönen dann noch eine Reihe strenger Ermahnungen, bevor sich die meist sehr ordentlich gekleideten Kinder an die Geräte trauen, an denen dann verhalten gespielt wird.

5. Die Gossip Mum

Bei der Gossip Mum hat man teilweise das Gefühl, dass sie ihre Kinder nur deswegen so oft auf den Spielplatz schleift, damit sie nichts verpasst. Sie weiß immer bestens über alles und jeden Bescheid und redet am liebsten über Dritte, die gerade nicht anwesend sind. Zwischen „Hast du schon gehört, dass direkt vor der Kita ein neuer Baum gepflanzt wird”, bis zu „die Mama von Emilia war neulich mit einem fremden Mann im Supermarkt” liegt meist kaum ein Atemzug. Eine Antwort erwartet sie meistens nicht, es sei denn, sie erhofft sich von dir den neusten Klatsch und Tratsch.

6. Die Schüchternen

Ein Elterntyp ist meist ganz besonders auf der Flucht vor der Gossip Mum und das sind die Schüchternen. Ist der Redeschwall der Gossip Mum schon für alle anderen schwierig, ist es für die schüchternen Eltern die pure Überforderung. Sie vermeiden meistens jeden Augenkontakt mit anderen Eltern und versuchen, sich möglichst unauffällig zu verhalten. Neben der Gossip Mum sind die eigenen Kinder die größte Herausforderung für sie, denn diese sind meistens deutlich kontaktfreudiger und nötigen damit auch ihre zurückhaltenden Eltern, sich Gesprächen mit fremden Kindern oder gar Eltern zu stellen.

Welche Elterntypen fallen euch noch ein?

Nun bin ich gespannt, ob euch noch weitere Elterntypen einfallen, die euch auf dem Spielplatz regelmäßig über den Weg laufen. Verratet es mir gerne in den Kommentaren!

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Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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