Frau vermisste das Stillen – jetzt dockt ihr Verlobter an

Diese Geschichte hat die Gemüter Großbritanniens erhitzt:

Lana Michaels hat zwei Kinder, diese sind inzwischen 7 und 11 Jahre alt. „Ich habe meinen Sohn acht Monate und meine Tochter zwei Jahre lang gestillt,“ wird die ehemalige Lehrerin aus England u.a. in BILD zitiert. Sie vermisste das Gefühl, sie zu stillen:

„Ich möchte kein weiteres Baby haben und meine Kinder sind jetzt viel zu alt dazu, aber ich mochte die Idee, Shawn zu stillen.“

Das Paar hatte sich durch eine Dating-App für Veganer kennen- und lieben gelernt. Von Anfang an hatten Lana und Shawn ihre eigenen Paar-„Regeln“, sie leben in einer offenen Beziehung, mögen Sex mit mehren Partnern. „Wir probieren gerne Neues aus.“

Frisch beflügelt durch ein „Stelldichein“ mit einem weiteren Pärchen kam ihnen die Idee, vor dem Sex zu stillen.

Sie informierten sich und lasen von einem pflanzlichen Präparat, dass die Milchbildung nach dem Abstillen erneut stimulieren soll.

„Nach drei Tagen hatte ich einen Milchtropfen in meiner Brust. Shawn begann zu saugen – es fühlte sich richtig schön an.“

Und so blieb das Paar dabei. Nach eigenen Angaben haben Lana und Shawn fünf Tage in der Woche Sex, zwei davon wird Shawn gestillt.

Das Paar, das 2020 nach Spanien gezogen ist, sieht nur Vorteile: „Ich fühle mich attraktiver und weiblicher, wenn ich Milch in meinen Brüsten habe.“ In diesem Zuge ist auch Lanas Brust um eine Körbchengröße gewachsen. Es sei sexuell erregend, aber auch totaaaaal entspannend – und Shawn profitiere davon, wie nahrhaft diese Milch sei.

„Wir finden es gar nicht komisch!“

Lana erzählt weiter, dass Freunde von ihren Vorlieben wüssten, auch ihr Ex, der der Vater ihrer Kinder sei. Und ebenfalls ihre eigenen Eltern, die „damit leben könnten, aber keine Details wissen wollen.“

Spätestens da habe ich mich gefragt, warum man das Ganze quasi jedem auf die Nase binden muss. Meine Antwort habe ich schnell gefunden – es wäre sowieso kaum jemand an dem Thema vorbeigekommen, denn im letzten Jahr lief im britischen Fernsehen eine Doku über das ungewöhnliche Paar (und Gleichgesinnte): „Breastfeeding my boyfriend“.

 

Warum man eine Doku darüber macht? Nun ja:

Sagen wir mal, zu Promozwecken. Als Lana und Shawn nach Spanien gingen, wollten sie dort eigentlich mit Englischunterricht ihren Lebensinhalt verdienen. Corona machte ihnen aber, wie so vielen, einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen fingen sie an, ihre Still-Videos im Netz auf Fetisch-Seiten anzubieten, gegen Bezahlung. Dieses Geschäft läuft ganz prima, es sollen rund 7.000 Menschen regelmäßig Shawn beim Nuckeln zuschauen.

 

Laura Dieckmann

Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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