„Meine Frau ist nur Hausfrau, sie arbeitet nicht.“

Eigentlich dachte ich, dass längst in den meisten Köpfen angekommen ist, dass Frauen, die „nur Hausfrau und Mutter“ sind, jeden verdammten einzelnen Tag Großartiges leisten. Und das ohne Feierabend!

Aber: Gar nicht so selten lese ich dann auf unserer Facebookseite und in unserer Community in den Kommentaren, dass Vollzeit-Mamas immer noch mit Vorurteilen kämpfen und sich rechtfertigen müssen. So fragen teilweise sogar ihre Männer am Abend, was sie denn eigentlich den ganzen Tag so gemacht hätten.

Echt jetzt!?

Passend dazu kursiert gerade eine kleine Geschichte im Internet:

In dem Post geht es um ein fiktives Gespräch zwischen einem Psychologen (P) und einem Ehemann (H für „Husband“), der erklärt, dass seine Frau nicht arbeiten würde.

„P: Wie verdienen Sie Ihren Lebensunterhalt, Herr X?

H: Ich arbeite als Buchhalter in einer Bank.

P: Und Ihre Frau?

H: Sie arbeitet nicht. Sie ist nur Hausfrau.

P: Wer macht morgens das Frühstück für ihre Familie?

H: Meine Frau. Weil sie nicht arbeitet.

P: Und um wieviel Uhr steht Ihre Frau dafür auf?

H: Sie steht um etwa 5 Uhr morgens auf, weil sie zuerst das Haus putzt, bevor sie Frühstück macht.

P: Wie kommen denn Ihre Kinder zur Schule?

H: Meine Frau bringt sie zur Schule. Weil sie nicht arbeitet.

P: Nachdem Sie Ihre Kinder zur Schule gebracht hat, was macht sie dann?

H: Sie geht zum Markt und geht dann direkt zum Kochen und Wäschewaschen nach Hause. Sie wissen ja, sie arbeitet nicht.

P: Am Abend, nachdem Sie vom Büro nach Hause kommen, was machen Sie dann?

H: Ich ruhe mich erstmal aus, weil ich müde bin. Ich arbeite ja den ganzen Tag!

P: Und was macht Ihre Frau währenddessen?

H: Sie kocht und serviert das Essen. Nach dem Essen wäscht sie das Geschirr ab, putzt die Küche und bringt dann die Kinder ins Bett.

Wer glaubst du, arbeitet mehr?

Die tägliche Routine vieler Frauen beginnt von früh morgens und dauert bis spät in die Nacht hinein. Und das heißt ,nicht arbeiten`!?“

Ein Text, der hoffentlich auch den letzten Lästerer überzeugt!

Laura Dieckmann
Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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